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Liebe Leserinnen und Leser,

der Kreispräventionsrat Wetterau ist auf vielen Ebenen aktiv. Neben den regelmäßigen Vernetzungstreffen unterstützt und berät er regionale Netzwerkpartner und stärkt die Präventionsgremien vor Ort. Aus diesem Grund freuen wir uns besonders darüber, dass sich der Präventionsrat in Büdingen neu aufgestellt hat und mit viel Elan in das neue Jahr gestartet ist.

Im Wetteraukreis gibt es eine Vielzahl an Präventionsangeboten, von der Medienmesse für Kinder und Eltern bis hin zu den Angeboten der Wetterauer Sicherheitsberater/-innen für Senioren und Seniorinnen. Informationen dazu finden Sie in diesem Newsletter.

Und nun noch ein Hinweis in eigener Sache:

Wenn Sie unseren Newsletter gut finden, leiten Sie ihn doch bitte an Personen(-gruppen) weiter, die ihn auch interessieren könnten. Das Abonnieren unseres Newsletters ist ganz einfach! Auf der Öffnet externen Link in neuem FensterInternetseite des Kreispräventionsrates kommen Sie zur Anmeldung.

Freundliche Grüße

Kornelia Schäfer
Koordinierungsstelle Kreispräventionsrat Wetterau

Berichte

Kreispräventionsrat berät Kommunen bei Fragen der Prävention

Das direkte Lebensumfeld aktiv mitzugestalten, nachbarschaftlich eingebunden zu sein und sich im Alltag sicher zu fühlen, sind wichtige Punkte, die unsere Lebensqualität positiv beeinflussen. Kommunen, die ihre Probleme ganz selbstverständlich zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern beraten und lösen, sie bei Entscheidungen einbeziehen und Engagement fördern, brauchen sich über ein gutes Gemeinschaftsgefühl in ihrem Ort nicht zu sorgen.

Die aktive Einbindung engagierter Bürger/-innen in möglichst viele öffentliche Belange ist ein Grundsatz der Demokratie. Wer Bürgerengagement will, sollte dafür auch die notwendigen Mitwirkungsmöglichkeiten schaffen, z. B. durch die Einrichtung eines Kommunalen Präventionsrates. Dort treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen und Institutionen, wie Schulen, Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt, Jugendzentrum und interessierte Bürgerinnen und Bürger, um gemeinsam die Entwicklungen in ihrer Kommune zu beobachten und Strategien für ein besseres Zusammenleben zu beraten.

Für den Fall, dass Sie selbst einen Präventionsrat gründen möchten, können Sie sich an die Geschäftsstelle des Kreispräventionsrates Wetterau wenden. Tel.: 06031 83 5301 oder per Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-MailMail. Hier erhalten Sie eine erste Orientierung sowie Beratung, Hinweise und Tipps.

Fachtag zum Schutz vor häuslicher Gewalt in Flüchtlingsunterkünften

Häusliche Gewalt kommt in allen Kulturen und Schichten vor. Um die Verbesserung des Schutzes von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften ging es bei dem Fachtag "Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften", der am 20. Februar im Plenarsaal des Kreishauses stattfand. Die gemeinsame Veranstaltung von Fachdienst Frauen und Chancengleichheit, Fachstelle Migration, Fachdienst Jugendhilfe des Wetteraukreises sowie dem Frauen-Notruf und der Polizeidirektion Wetterau richtete sich an Betreiber von Flüchtlingsunterkünften, Sozialarbeiter/-innen sowie Mitarbeiter/-innen der Kommunen und des Kreises.

Ziel der Veranstaltung war es, die unterschiedlichen Handlungsabläufe von Polizei, Jugendhilfe und Beratungsstellen bei Häuslicher Gewalt zu erläutern. In vier Workshops wurde ein gleichlautendes Fallbeispiel unter einem jeweils anderen Gesichtspunkt beleuchtet: Prävention, Gewalt gegen Kinder, Handlungsoptionen aus Sicht der Beratungs- und Hilfsangebote und Polizei. Besonders deutlich wurde dabei die Notwendigkeit von geregelten Verfahrensabläufen und festgelegten Verantwortlichkeiten. Denn nur dann kann im Falle von Verdacht oder bei einem Vorfall einer Gewalttat schnell und angemessen reagiert werden.

"Es ist außerdem wichtig, dass die Hilfsangebote, die es im Wetteraukreis gibt, und die Handlungsmöglichkeiten bekannter werden und auch von Migranten genutzt werden", sagte Christa Mansky vom Frauen-Notruf Wetterau in Nidda. Nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei Sozialarbeiter/-innen, den haupt- und ehrenamtlichen Betreuer/-innen und allen, die mit Geflüchteten arbeiten. Dafür bot der Fachtag den rund 130 Teilnehmenden mit vielfältigem Informationsmaterial eine gute Gelegenheit.

Fazit: Vernetzung und Aufklärung

Das Resümee am Ende des Fachtages: Das Netzwerk der Träger, Einrichtungen, hauptamtlichen und ehrenamtlichen Betreuer/-innen und Sozialarbeiter/-innen sollte weiter geknüpft und gestärkt werden. Es bedarf noch mehr Aufklärung über die Lebensstandards und rechtlichen Bestimmungen in Deutschland und Europa. Jede Einrichtung sollte individuelle Ablaufpläne zum Umgang mit häuslicher und sexualisierter Gewalt erarbeiten und alle Beschäftigten und Bewohner/-innen darüber informieren.

  

Wetterauer Sicherheitsberater für Senioren setzen auf Prävention

Gerd Breukel und Helmut Richter, zwei der rund 30 ehrenamtlichen Sicherheitsberater/-innen für Seniorinnen und Senioren, sind auch im neuen Jahr wieder unterwegs, um mit Vorträgen und Infoständen auf alltägliche Gefahren, wie Einbrüche, Telefontricks oder Handtaschenraub, aufmerksam zu machen und Tipps zu geben.

Ein Augenmerk liegt dabei auf der Öffnet externen Link in neuem Fenster"FEIN"-Kennzeichnung. Hinter "FEIN" steckt die "Friedberger Eigentums-Identifizierungs-Nummer", eine Kennzeichnung von Eigentum. "Alles kann gekennzeichnet werden, vom Handy bis zum Fahrrad", sagt Richter. FEIN ist ein Projekt der Polizeidirektion Friedberg zur präventiven und repressiven Kriminalitätsbekämpfung. Das System beruht auf einer einfachen Verschlüsselung persönlicher Adressdaten wie Wohnort und Straße. Erfragen lässt sich ein persönlicher Code unter anderem bei einem Sicherheitsberater des Kreises. Zur Kontaktaufnahme wendet man sich an die Polizeidirektion Wetterau, Tel. 06031 60 11 50. "Fundsachen mit FEIN-Kennzeichnung können dem Eigentümer zugeordnet werden, die Nummern können bundesweit von der Polizei ausgelesen werden", erklärt Richter. Die Codierung macht Wertgegenstände für Diebe und Hehler unattraktiv und erhöht zudem das Entdeckungsrisiko. Viele Geschäfte im Wetteraukreis, darunter Juweliere oder Fahrradhändler, sind mit der Kennzeichnung vertraut.

Bei ihrer Arbeit werden die Wetterauer Sicherheitsberater/-innen von der Sparkasse Oberhessen und der Volksbank Mittelhessen sowie von Bau- und Großmärkten unterstützt. "Wir informieren Seniorinnen und Senioren in den Bankfilialen oder in den Märkten, sind aber auch auf Messen vertreten oder auf dem Hessentag", sagt Breukel. Gerne möchten sie auch Pflegekräfte in ihre Arbeit einbeziehen, um Projekte zur Prävention anzustoßen. Rund 30 Vorträge halten sie bereits pro Jahr im Kreis, viele davon in Vereinen. Rund 80 Vereine mit älteren Menschen gibt es im Wetteraukreis. Um alle zu erreichen, könnten auch die Sicherheitsberater Nachwuchs benötigen. Geschult werden die Berater/-innen von der Polizeidirektion Wetterau. Interessenten können sich deshalb dorthin wenden per Tel. 06031 60 11 50 oder 60 11 53.

Veranstaltungen

13.-26.3. Internationale Wochen gegen Rassismus

Hier finden Sie Öffnet externen Link in neuem FensterVeranstaltung und Aktionen, die während der Internationalen Wochen gegen Rassismus stattfinden.

  

15.3. Fachgespräch "Islamismus präventiv verhindern - was können wir gegen die Radikalisierung Jugendlicher tun?"

Termin: Mittwoch, 15.3.2017 um 13 Uhr
Veranstaltungsort: Haus an der Marktkirche, Friedrich-Naumann Saal, Schlossplatz 4, Wiesbaden
Zielgruppe: Interessierte Menschen
Alle inhaltlichen wie organisatorischen Details entnehmen Sie bitte demÖffnet externen Link in neuem FensterProgramm.
Um eine verbindliche Öffnet externen Link in neuem FensterAnmeldung im Internet wird gebeten
Veranstalter und Organisation: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Hessen, Marktstraße 10, 65183 Wiesbaden, Christine Herzog, Tel. 0611 341415-0, Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-MailE-Mail
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei!

Was können wir als gesellschaftliche Akteur/-innen in verschiedenster Funktion tun, um die islamistische Radikalisierung Jugendlicher bereits vorab zu verhindern? Diese und andere Fragen wollen wir mit den Gästen Prof. Dr. Bekim Agai (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam der Goethe-Universität Frankfurt), Imam Husamuddin Meyer (Gefängnisseelsorger und Islamwissenschaftler) und Nancy Faeser (innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag) diskutieren.

18.3. @Familie: Wir nutzen Medien _ 3. Wetterauer Medienmesse

Termin: Samstag, 18.3.2017 von 13 - 17 Uhr
Veranstaltungsort: Junity, Burgfeldstraße 19, 61169 Friedberg
Zielgruppe: Eltern, Kinder, Jugendliche und interessierte Bürger/-innen
Informationen: Tel.: 06031 161999200 oder auf facebook.com/Medienmesse.Wetterau
Der Eintritt ist frei!
Veranstalter
: Kreispräventionsrat Wetterau, Junity, Polizeidirektion Wetterau, Netzwerk gegen Gewalt, pro familia, Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe

Zwischen Spaß, Risiko, Nutzen und Gefährdung. Was wir wissen müssen und worüber wir reden sollten. Antworten, Anregungen und Tipps von erwachsenen und jugendlichen Experten und Expertinnen zu Fragen rund um die Themen: Internet, soziale Netzwerke (wie WhatsApp, Instagram, Snapchat, YouTube & Co.), Sexting, Cyber-Mobbing, Apps, Vernetzung, Likes etc.

Hier geht's zum Leitet Herunterladen der Datei einProgramm!

  

20.3. Fachtagung "Gewalt im Namen der Ehre. Hinsehen. Handeln. Helfen."

Termin: Montag, 20. März 2017, 10 - 16.30 Uhr in Wiesbaden-Naurod
Zielgruppe: Schule, Polizei, Justiz, Sozialarbeit, Beratungsstellen, Kommunen und am Thema Interessierte
Anmeldung: bis 10.3.2017 per Post, Fax oder E-Mail an Netzwerk gegen Gewalt, Zentrale Geschäftsstelle Hessisches Ministerium des Innern und für Sport, Tel: 0611 353 2182, Fax: 0611 353 2109, Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-MailE-Mail
Öffnet externen Link in neuem FensterFlyer (mit weiteren Infos) und Anmeldemöglichkeit
Die Veranstaltung ist kostenfrei!
Veranstalter:
Netzwerk gegen Gewalt in Kooperation mit HeRoes und SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not)

Gewalt im Namen der Ehre heute, hierzulande noch ein Thema?! Nach dem UN-Weltbevölkerungsbericht von 2000 werden weltweit jährlich mindestens 5.000 Menschen Opfer so genannter Ehrenmorde, die meisten davon sind Frauen. Deutsche Studien zeigen, dass Gewalt im Namen der Ehre auch hierzulande noch ein aktuelles Problem darstellt. Das Dunkelfeld ist groß. Was ist zu tun? Wie ist die Situation in Hessen? Was können wir tun? Diesen Fragen geht der Fachtag nach. Die Veranstaltung will sensibilisieren, informieren sowie Handlungsoptionen zu Prävention und Intervention aufzeigen und diskutieren.

20.5. Fortbildungsveranstaltung "Kindeswohl und Kinderschutz"

Termin: Samstag, 20. Mai 2017, 9.30 - 16.30 Uhr
Veranstaltungsort: Kreisverwaltung Friedberg, Homburger Straße 17, 61169 Friedberg
Zielgruppe: 14 - 18 jährige Ehrenamtliche in Vereinen und Verbänden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Kosten: keine
Organisation: Die Fortbildungsveranstaltungen werden von der Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises organisiert und in Zusammenarbeit mit dem Verein Wildwasser Wetterau e.V. durchgeführt
Leitet Herunterladen der Datei einInfo, weitere Termine und Anmeldebogen

Das Thema Kindeswohl und Kinderschutz ist zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Gesetzliche Regelungen, wie das Bundeskinderschutzgesetz sollen Kinder und Jugendliche vor Gefährdungen, vor Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch schützen. Auch Ehrenamtliche in Vereinen und Verbänden sollen gut geschult und sensibilisiert werden, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und richtig zu handeln.

Die Schulung bietet einen Überblick über die inhaltliche Bedeutung des Schutzauftrages. Es wird über die unterschiedlichen Formen und Aspekte der Kindeswohlgefährdung informiert und die besonderen Anforderungen an die Ehrenamtlichen bearbeitet. Außerdem werden Handlungsschritte und Verfahrensabläufe bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgestellt.

19./20.6.: 22. Deutscher Präventionstag in Hannover

Der 22. Deutsche Präventionstag (DPT) findet am Montag, 19. und Dienstag, 20. Juni 2017 in Hannover (Hannover Congress Zentrum - HCC) statt. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet "Prävention & Integration".

Alle Detailinformationen finden Sie hier!

  

Broschüren & Infos

Angebote zur Sucht- und Gewaltprävention in den Schulen des Wetteraukreises

Eine neu gestaltete Broschüre des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe (ZJF) gibt einen Überblick über die aktuellen Angebote der ZJS-Fachstelle Prävention in Schulen des Wetteraukreises. Die Angebote von sucht- und gewaltpräventiven Projekten richten sich an die Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Wetterauer Schulen ab dem zwölften Lebensjahr sowie an Lehrkräfte und Eltern. Die Arbeit findet überwiegend in den Schulen vor Ort statt. Die Statistik der letzten 15 Jahre kann sich sehen lassen: 2900 direkte Kontakte zu Schulen gab es in dieser Zeit, also ca. 200 pro Jahr. Besonders gefragt sind das gewaltpräventive Projekt "Cool sein - cool bleiben. Handlungskompetenz in Gewaltsituationen" und das suchtpräventive Projekt "Über Sucht und Drogen reden".

Die Broschüre wurde an Schulen im Wetteraukreis verteilt und kann Öffnet externen Link in neuem Fensterhier heruntergeladen werden.

  

Komasaufen: Kampagne "bunt statt blau" startet

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne "bunt statt blau" 2017 zur Alkoholprävention in der Wetterau. Im achten Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: 2015 kamen bundesweit erneut rund 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Obwohl die Zahl der Betroffenen insgesamt leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

Der Wettbewerb informiert kreativ über die Gefahren von Alkohol. Alle Schulen in der Wetterau können bis zum 31. März teilnehmen. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt dann eine Bundesjury unter Beteiligung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, den Bundessieger. Es gibt wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

Weitere Informationen zur Kampagne und die Teilnahmebedingungen gibt es Öffnet externen Link in neuem Fensterhier!

Hessen tritt Bundesinitiative gegen sexuelle Gewalt bei / Neue Broschüre für Lehrkräfte

Als zweites Bundesland nach Nordrhein-Westfalen beteiligt sich Hessen an der bundesweiten Initiative "Schule gegen sexuelle Gewalt". Gemeinsam wollen Bund und Land dazu beitragen, Unsicherheiten bei Schulleitungen und Lehrkräften im Umgang mit dem Thema sexuelle Gewalt abzubauen, so Kultusminister Alexander Lorz und Johannes-Wilhelm Rörig, Beauftragter der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. 

Die Bundesinitiative hat zum Ziel, dass die mehr als 30.000 Schulen in Deutschland Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt entwickeln. Schulen sollen zu Orten werden, an denen Betroffene Hilfe finden. Gleichzeitig soll die Initiative dafür sorgen, dass Missbrauch in der Schule selbst keinen Raum hat. Informationen gibt es in einer Infomappe (Öffnet externen Link in neuem FensterHandreichung), die alle Schulen erhalten und im Öffnet externen Link in neuem FensterInternetportal

Buchtipp: "Gegen den Hass" von der Friedenspreisträgerin Carolin Emcke

Die neue Friedenspreisträgerin Carolin Emcke gehört zu den profiliertesten Journalistinnen der Republik. Einen Namen hat sie sich vor allem mit ihren Berichten aus Kriegs- und Krisengebieten gemacht. Darüber hinaus ist die promovierte Philosophin aber auch eine wichtige Intellektuelle, die sich etwa über die wachsende Aggressivität und die Polarisierung in unserer Gesellschaft Gedanken macht.

"Gegen den Hass" heißt ihr neuer Band, der zur Frankfurter Buchmesse herausgekommen ist (ISBN: 978-3-10-397231-3). Darin schreibt sie gegen den religiösen und nationalistischen Fanatismus an - und setzt ein Menschenbild der Vielfalt entgegen. Wenn es um Rassismus und die Herabsetzung von Minderheiten geht, sei es Pflicht der Zivilgesellschaft zu widersprechen, verlangt sie. Lesen Sie Öffnet externen Link in neuem Fensterhier weiter.

 

  

Verlängerung des BMFSFJ/KfW-Sonderprogramms zum Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften

Das BMFSFJ und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben das im März 2016 gestartete Programm "Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften" verlängert. Städte und Kommunen können jetzt bis zum 31. Dezember 2017 Kredite für bauliche Schutzmaßnahmen in Flüchtlingsunterkünften beantragen.

Das BMFSFJ fördert mittels des KfW-Programms bauliche Schutzmaßnahmen für Frauen, Kinder und andere schutzbedürftige Personengruppen in den Flüchtlingsunterkünften. Mit dem Programm werden Kommunen vergünstigte Investitionskredite mit einem Gesamtvolumen von bis zu 200 Millionen Euro bereitgestellt. Die Kreditlaufzeit und Zinsbindung betragen zehn Jahre bei einem Zinssatz von aktuell einheitlich 0,0 Prozent pro Jahr. Die Kredite für die Städte und Gemeinden werden in der Reihenfolge der Antragseingänge zugesagt.

Die Mittel können sowohl für den Neubau, Umbau, Erwerb und die Ausstattung von Flüchtlingsunterkünften zur ausschließlichen und sicheren Unterbringung von Frauen und Kindern sowie sonstigen besonders schutzbedürftigen Personengruppen verwendet werden als auch für die Umsetzung von baulichen Schutzmaßnahmen in neuen und bestehenden Flüchtlingsunterkünften mit gemischter Belegung. Mit dem Programm werden insbesondere auch die Einrichtungen von geschlechtergetrennten und abschließbaren Sanitäranlagen, von geschützten Wohneinheiten sowie von Gemeinschaftsräumen und kinderfreundlichen Räumen gefördert.

Hinweise zu den Einzelheiten des Programms finden Kommunen Öffnet externen Link in neuem Fensterhier!

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Herausgeber Kreispräventionsrat Wetterau Verantwortliche Redaktion Kornelia Schäfer
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Tel +(49) 6031 83 53 00
 

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