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Erfreulich ist, dass es bei uns so viele Menschen gibt, die nicht Teil von Problemen sein wollen, sondern mit vielen Taten, Initiativen und Ideen dazu beitragen, Teil von Lösungen zu sein. Lassen Sie nicht nach, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Denn lebendig ist Demokratrie nur dort, wo viele mitmachen, sich einmischen und beteiligen. Ob als Haupt- oder Ehrenamtliche, mit Ihrem Engagement tragen Sie zur Erhöhung unserer Lebensqualität bei.
Gerne nehmen wir jederzeit neue Berichte und Veranstaltungshinweise entgegen. Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 13. Oktober 2017.
Landesweiter Fachtag der GSH-Koordinator/-innen im Wetteraukreis
Die Präventions-Kampagne "Gewalt-Sehen-Helfen" wird hessenweit in verschiedenen Landkreisen und Städten umgesetzt. Auf Einladung von Dominik Turski, Zentrale Geschäftsstelle des Netzwerks gegen Gewalt, trafen sich die verantwortlichen Koordinatoren und Koordinatorinnen am 19.4.2017 zu einer gemeinsamen Fachtagung in der Kreisverwaltung des Wetteraukreises in Friedberg.
Bei dem Treffen wurde sowohl über die inhaltliche Ausrichtung der Kampagne als auch über organisatorische Themen, wie zum Beispiel die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit diskutiert.
Chris Kaletsch und Stefan Rech, die beide auch an der konzeptionellen Weiterentwicklung des Programms beteiligt sind, gingen in ihrem Vortrag auf die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten 20 Jahre ein und erklärten einen sich daraus ergebenden Perspektivwechsel. Dieser findet seinen Ausdruck im Untertitel der Kampagne, wo fortan nicht mehr von einer "Unkultur des Wegschauens", sondern von einer "Kultur des Hinschauens" die Rede sein soll.
Trotz lebhafter und kontroverser Diskussionen waren sind die Teilnehmenden am Ende der Tagung einig, dass sich ihr Engagement für "Gewalt-Sehen-Helfen" lohnt. Denn mit dem Programm wird zu einem friedlicheren und sichereren Zusammenleben aller Menschen beigetragen.
Präventionsprojekt "Heartbeat" für Jugendliche erfolgreich gestartet
Die erste Verliebtheit/Liebe im Teenageralter prägt für das weitere Leben. Leider sind die ersten Liebesbeziehungen nicht immer schön. Fachleute aus der Jugendarbeit, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen im Wetteraukreis berichten von zunehmenden Grenzverletzungen bis hin zu Gewalt in jugendlichen Beziehungen. Die Rede ist von Beleidigungen oder Lästern in Gruppencharts, Eifersucht und Kontrolle durch den Freund oder die Freundin, das Weiterschicken von Nacktbildern bis hin zu sexueller Nötigung und körperlicher Gewalt. Gleichzeit gibt es kaum Orte, an denen Jugendliche darüber sprechen und sich damit auseinander setzen können, was eine gute, respektvolle und wertschätzende Beziehung ausmacht, wo die eigenen Grenzen liegen und wie diese eingefordert werden können. Für Jugendliche ist die Hemmschwelle hoch, darüber zu sprechen oder sich in einer Gruppte, wie etwa im Klassenverband, zu öffnen.
Mit dem Projekt Heartbeat hat sich der Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreises gemeinsam mit fünf Projektpartnern dem Thema angenommen. "Heartbeat" will mit kreativen Methoden Jugendliche motivieren, sich mit ihren Gefühlen, Werten, Orientierungen und Einstellungen im Hinblick auf Liebe, Partnerschaft, Männer- und Frauenrollen auseinanderzusetzen. Was ist in einer Beziehung akzeptabel und was ist für mich nicht mehr in Ordnung? Wie mache ich das meinem Freund / meiner Freundin klar?
Heartbeat besteht aus fünf verschiedenen Kunstworkshops. Mit Theater und Hip Hop, Zeichnen, Fotografie und Film wird der Zugang zu den "intimen" Themen erleichtert. Diese Methoden machen Spaß und eröffnen neue Ausdrucksformen.
Der 1. Workshop fand vom 10.-13. April 2017 in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bad Vilbel im Freizeitzentrum "Efzet" mit dem Titel "Die große Liebe. Nicht." statt. Mit Malen, Zeichnen, Fotografieren oder mit Videos beleuchteten und erforschten die teilnehmenden Mädchen und jungen Frauen ab 13 Jahren die verschiedenen Facetten einer Beziehung.
Am 2. Workshop mit dem Titel"Herzscheiße"nahmen im Mai 2017 insgesamt 12 junge Männer und Frauen aus dem Berufsbildungswerk Südhessen (bbw) in Karben teil. Die Gruppe erarbeitete gemeinsam mit dem Theaterpädagogen Oliver Becker und der pädagogischen Mitarbeiterin des bbw, Heike Englisch, ein intensives Theaterstück und brachten es auf die Bühne. Der drastische Titel stand für ebenso drastische Gefühle. Die meisten Szenen haben die Jugendlichen gemeinsam entwickelt und dabei ihre eigenen, auch schmerzhaften Erfahrungen mit eingebracht. Dabei ging es um Vertrauen und Eifersucht, Kontrolle, Fremdgehen und Liebeskummer.
Der 3. Workshop fand in Kooperation mit der Jugendfreizeiteinrichtung JUNITY in Friedberg vom 4.- 6. Juli 2017 mit dem Titel "Beziehungsweise!" statt. In dem dreiteiligen Workshop erforschten Mädchen und junge Frauen ab 13 Jahren gemeinsam mit der international bekannten Locking & House-Tänzerin Inga INA Schneidt tänzerisch das Thema Liebe und Beziehung.
Es folgen noch die Workshops:
"Zwischen LiebesGlück und HerzSchmerz" vom 1.-3. September 2017 in der Jugendherberge Wetzlar
und "Das bin ich" vom 16.-20. Oktober 2017 in Florstadt
Weitere Informationen zu diesen Workshops finden Sie in der Rubrik: Veranstaltungen
@Familie - wir nutzen Medien - 3. Wetterauer Medienmesse stößt auf große Resonanz
Unter dem Motto "@Familie - wir nutzen Medien" fand am Samstag, den 18. März die dritte Wetterauer Medienmesse im Junity Friedberg statt. Über hundert+++ Interessierte kamen, um sich mit den Chancen und Gefahren des mobilen Internets zu beschäftigen.
"Das mobile Internet bietet viele Chancen für Kinder und Jugendliche, aber auch neue Gefahren, wie Cybermobbing oder den Zugang zu ungeeigneten sexuellen Inhalten. Auf der Medienmesse sollen Kinder, Jugendliche und ihre Eltern über diese Themen informiert und sensibilisiert werden", so Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch, die die Veranstaltung gemeinsam mit Friedbergs Bürgermeister Michael Keller eröffnete. Medienpädagoge Jan Rathje ging in seinem Vortrag direkt auf die Herausforderungen und verschiedenen Trends im digitalen Zeitalter ein. An Infoständen informierten Fachkräfte zu Themen wie Cybermobbing, Sexting und Internetsicherheit. Aber auch die Möglichkeiten einer sinnvollen und kreativen Nutzung der modernen Medien wurden aufgezeigt.
Am Ende waren sich die Veranstalter/-innen einig: Die Medienmesse war ein großer Erfolg und soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden.
Die Messe wurde in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Jugendarbeit, dem Netzwerk gegen Gewalt, profamilia, der Polizeidirektion Wetterau, dem Junity und mit Unterstützung des Kreispräventionsrates Wetterau durchgeführt.
Kenko Karate - Gemeinsam für Menschlichkeit!
Zum 1. Limeshainer Integrationsfest "Gemeinsam für Menschlichkeit!" kamen zahlreiche Karatesportler, Neubürger und Alteingesessene der Gemeinde Limeshain. Die Vereinsführung des Kenko Karate Dojo Limeshain, Silke und Rita Nowakowsky, konnten Herrn Bürgermeister Adolf Ludwig überzeugen, die Veranstaltung zu unterstützen. Frau Bettina Müller übernahm die Schirmherrschaft. Die SPD-Bundestagsabgeordnete bedankte sich für das stetige soziale Engagement des Vereins. Auch die Kreisbeigeordnete Frau Stephanie Becker-Bösch war, neben dem Gemeindevorsteher sowie dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde Limeshain und dem Integrationsbeauftragten des Deutschen Karate Verbands, als Ehrengast vertreten. Volker Rehm von der Sportjugend Hessen überreichte das neue Schild "Integration durch Sport", für welches der Verein bereits seit 2014 als Stützpunkt fungiert. Er lobte in seiner Rede die gelebte Integrationsarbeit des Vereins. Der Verein setze Maßstäbe in seiner Präventionsarbeit. So sind Silke und Rita Nowakowsky auch als Seminarleiterinnen im Bereich Konfliktmanagement und Gewaltschutztraining tätig, unter anderem auch für das Präventionskonzept "Gewalt-Sehen-Helfen". Zudem ist der Verein offizieller Kooperationspartner in Sachen Gewaltschutz/ Selbstverteidigung des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Landesverband Hessen.
Im Rahmen des Festes fand von 11 bis 16 Uhr in der Limeshalle in Himbach ein Lehrgang mit den Weltmeistern Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl statt. Im Anschluss startete das Sport- und Familienfest rund um die Halle. Eine Hüpfburg und Bungee-Run standen als Attraktionen zur Verfügung. Ein XXL-Ball stellte beim Volleyball die Teilnehmenden vor große Herausforderungen. Außerdem traten die Musiker Tine Lott und Georg Crostewitz auf.
Veranstaltungen
1.-3.9. Heartbeat Workshop "Zwischen LiebesGlück und HerzSchmerz"
Termin: Fr bis So, 1.-3.9.2017 Veranstaltungsort: Jugendherberge Wetzlar Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren Kosten: 60 Euro, Ermäßigung auf Anfrage Info & Anmeldung: Wetteraukreis, Fachbereich Jugend und Soziales, Fachstelle Jugendarbeit, Europaplatz, 61169 Friedberg, Mail, Gabi Reuter Tel. 06031 83 3314 oder Thorsten Jakob Tel. 06031 83 3317 Veranstalter: Wetteraukreis, Fachdienst Frauen und Chancengleichheit in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend und Soziales, Fachstelle Jugendarbeit
Die erste Liebe ist aufregend und spannend. Aber auch neu und verwirrend. Plötzlich scheint alles voller neuer Perspektiven und Chancen. Doch auch neue Erwartungen und Rollen stellen die Jugendlichen vor ungekannte Herausforderungen. Der Workshop "Heartbeat - Zwischen LiebesGlück und HerzSchmerz" bietet Jugendlichen aus der Wetterau die Möglichkeit herauszufinden, was zu einer gelingenden Beziehung beiträgt und wo die eigenen persönlichen Grenzen liegen, die nicht übertreten werden dürfen. Wünsche in einer Foto-Love-Story beschreiben, eine Geschichte mit einem Animationsfilm erzählen oder eigenen Ideen durch Holz- und Speckstein-Skulpturen eine Form geben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um Fragen, Wünsche, Erfahrungen und Ideen darzustellen.
15.9. Gewalt-Sehen-Helfen Deeskalationstraining für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe
Termin: Freitag, 15.9.2017, 13.30 - 17.30 Uhr Veranstaltungsort: Kreisverwaltung Friedberg, Europaplatz, Gebäude B Zielgruppe: Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe Teilnahmegebühr: keine Anmeldung: Geschäftsstelle des Kreispräventionsrats Wetterau, Fax: 06031 83 5302, E-Mail. Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular Anmeldeschluss: 1. September 2017 Veranstalter: Arbeitskreis Gewalt-Sehen-Helfen des Kreispräventionsrates Wetterau
Wenig Privatsphäre, fehlende Beschäftigung, beengte Wohnverhältnisse. Dazu die Traumatisierung durch die Flucht. Dies begünstigt in Flüchtlingsunterkünften das Entstehen von Konflikten. Ehrenamtliche, die in diesem Kontext arbeiten, sind häufig hautnah dabei, wenn Streitigkeiten entstehen oder gar eskalieren. Es ist für die Helfenden wichtig zu wissen, welche Handlungsoptionen sie in solchen Situationen haben.
23.9. Fortbildungsveranstaltung "Kindeswohl und Kinderschutz"
Termin: Samstag, 23.9.2017, 9.30 - 15.00 Uhr Veranstaltungsort: Kreisverwaltung Friedberg, Homburger Straße 17, 61169 Friedberg Zielgruppe: Erwachsene Jugendleiter/-innen aus Jugendgruppen, Vereinen und Verbänden, Betreuer/-innen von Ferienspielen und Freizeiten der Städte und Gemeinden aus dem Wetteraukreis, hauptamtliche Mitarbeiter/-innen der kommunalen Jugendarbeit der Städte und Gemeinden, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/-innen, Mitarbeiter/-innen aus Betreuungseinrichtungen für Grundschulkinder aus dem Wetteraukreis Teilnahmegebühr: keine Anmeldung, Info und weiterer Termin E-Mail Organisation: Wetteraukreis Fachstelle Jugendarbeit Friedberg in Zusammenarbeit mit dem Verein Wildwasser Wetterau e.V.
Die Schulung bietet einen Überblick über die inhaltliche Bedeutung des Schutzauftrages. Es wird über die unterschiedlichen Formen und Aspekte der Kindeswohlgefährdung informiert und die besonderen Anforderungen an die Ehrenamtlichen bearbeitet. Außerdem werden Handlungsschritte und Verfahrensabläufe bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgestellt. Neben Wissensvermittlung und theoretischem Input sollen anhand von praktischen Fallbeispielen Handlungssicherheit und -kompetenz vermittelt werden. Ebenso können die Teilnehmenden eigene Fragen und Anliegen bezüglich Kindeswohlgefährdung einbringen.
5.10. "JETZT ERST RECHT! - Demokratie in Schule lernen und leben"
Termin: Donnerstag, 5.10.2017, 9 - 17 Uhr Veranstaltungsort: Hohe Landesschule, Alter Rückinger Weg 53, 63452 Hanau Referentin und Ansprechpartnerin: Dr. Sandra Gentsch, Tel. 06181 9062-132, Mail Zielgruppe: Lehrkräfte, Mitglieder Schulleitung, schulische Steuerungsgruppen, Schulsozialarbeiter/-innen Weitere Infos, Programm und Anmeldemodalitäten Anmeldeschluss: 15.9.2017 Veranstalter und Organisation: SSA Main-Kinzig-Kreis, Ina Vaupel, Hessen-Homburg-Platz 8, Hanau, Tel. 06181 9062-0, Mail
Der Fachtag beschäftigt sich mit der Demokratieförderung an Schulen. Im Rahmen eines Input-Vortrages wird die Frage nach der pädagogischen Haltung in der Demokratieförderung gestellt und anschließend im Rahmen einer Podiumsdiskussion vertieft. In den Workshops werden angrenzende Themen, wie demokratische Schulentwicklungsprozesse, Kinderrechte, Methoden zur Förderung des demokratischen Miteinanders in der Schule, Prozesse der Meinungsbildung im digitalen Zeitalter sowie die Vermittlung von demokratischen Werten, wie Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und soziale Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien behandelt. Neben dem inhaltlichen Input soll diese Veranstaltung vor allem die Möglichkeit eröffnen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
6.-7.10. Seminar Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen im Kontext von Transkulturalität und Gender
Termin: Freitag bis Samstag, 6. - 7.10.2017 Veranstaltungsort: Akademie Frankenwarte, Würzburg Zielgruppe: Multiplikator/-innen aus dem Sozial- und Bildungsbereich, Engagierte in der Geflüchtetenarbeit Teilnahmepauschale: 160 Euro inkl. DZ und VP ohne Getränke, EZ Zuschlag 20 Euro pro Nacht Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung Veranstalter: Akademie Frankenwarte in Kooperation mit samara Verein zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt/Wien
Ob in Unterkunft, Kita, Schule oder bei Freizeitaktivitäten: immer wieder können wir mit schwierigen Situationen von Mädchen und Jungen konfrontiert werden, die im Spannungsfeld von der Kultur ihrer Herkunftsfamilie und gesellschaftlichen Ansprüchen leben. Für die Zukunft unserer Gesellschaft ist es von zentraler Bedeutung, neben Fachkräften Kinder und Jugendliche als Multiplikator/-innen für Gewaltprävention und Antidiskriminierung zu gewinnen.
Im Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit widersprüchlichen und emotional aufgeladenen gesellschaftspolitischen Themen gut umgegangen werden kann. Ebenso werden verschiedenartige innovative Konzepte zu Gewaltprävention im Kontext von Transkulturalität und Gender vorgestellt.
13.10. FeM-Fachtag 2017
Termin: Freitag, 13.10.2017, 9 - 17.30 Uhr Veranstaltungsort: Saalbau Titus-Forum Nordweststadt, Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt am Main Zielgruppe: Pädagog/-innen, Psycholog/-innen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/-innen, Ehrenamtliche, die in pädagogischen Einrichtungen oder in der Flüchtlingshilfe tätig sind und alle Interessierte Teilnahmegebühr: 95 Euro Anmeldung: hier
Der Interdisziplinäre Fachtag des FeM Mädchenhauses zu gendersensibler Arbeit mit traumatisierten Menschen mit Vorträgen und Workshops eröffnet Möglichkeiten, von den Erfahrungen, Kompetenzen und Kontakten des FeM Mädchenhauses zu profitieren und gemeinsam zu lernen. Die Themen Trauma und die Folgen, Flucht und Migration von Frauen, rituelle Gewalt, polizeilicher Umgang mit Opfern im Rahmen eines Strafverfahrens werden den Teilnehmenden durch ausgewiesene Expert/-innen näher gebracht.
Termin: Montag bis Freitag, 16.-20.10.2017 (Herbstferien), täglich 10 - 14 Uhr Veranstaltungsort: Saal Lux, Altenstädter Straße 18, Florstadt Zielgruppe: Jugendliche von 13-17 Jahren Kosten: keine Info & Anmeldung: Jugendpflege der Stadt Reichelsheim, Mail, Tel. 0173 9897292
Verliebt sein - Liebe und ICH. Was möchte ICH, was möchte ICH nicht. Die Jugendpfleger/-innen der Stadt Reichelsheim möchten gemeinsam mit den Jugendlichen ein Theaterstück entwickeln, das darstellt: Wo sind die Grenzen? Was geht, was geht nicht..? Ist Beziehung schön oder sch....? Die Erfahrungen der Jugendlichen sind gefragt. Ob das Theaterstück auch aufgeführt wird? Die Entscheidung liegt bei den Teilnehmenden.
Broschüren & Infos
Medienbeirat des Wetteraukreises
Der Medienbeirat zählt zu den Hilfsorganen des Kreisausschusses und unterstützt den Wetteraukreis in allen Fragen der Umsetzung und der Fortschreibung des Medienentwicklungsplans für die Schulen des Wetteraukreises.
Er steht dem Schulträger bei folgenden Vorhaben beratend zur Seite:
Einführung von standardisierten Lösungen für Computer und lokale Netzwerke
Einführung und Umsetzung eines Support-Modells für die Schulen des Wetteraukreises
Initiierung von Lehrer/-innenfortbildungen für den Bereich "IT und neue Medien"
Entwicklung von schulinternen Technologieplänen zur Planung des IT-Einsatzes
Auswahl von Hard- und Software für die Schulen des Wetteraukreises
Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 Wetterau
Für den Wetteraukreis wurden im Jahr 2016 insgesamt 12.850 Straftaten verzeichnet. Das sind 340 Fälle mehr als im Jahr 2015. 57,3 Prozent wurden aufgeklärt. Die meisten Straftaten waren Diebstähle (4978 Fälle). Dazu gehören Taschen-, Ladendiebstähle und - 2016 sehr auffällig - Diebstähle aus und an Autos.
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen - Jahresbericht 2016
Immer mehr Personen wenden sich an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" - auch im Flüchtlingskontext. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" hat nun den vierten Jahresbericht veröffentlicht. Er zeigt: Im Jahr 2016 wurde das bundesweite Beratungsangebot über 34.400 Mal per Telefon, Chat und E-Mail in Anspruch genommen. Dies ist ein Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2013 verzeichnet das Hilfetelefon über 100.000 Beratungskontakte. Auch bei der Unterstützung geflüchteter Frauen, die Gewalt erlebt haben, übernimmt das Hilfetelefon eine Schlüsselrolle: Mit rund 1.700 Beratungsgesprächen hat sich die Zahl mit Hilfe einer Dolmetscherin im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Erklärvideo für Geflüchtete zum Thema "Gefahren durch Alkoholkonsum"
Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) ein Erklärvideo für Flüchtlinge entwickelt. Es thematisiert Gefährdungen durch Alkoholkonsum bei Geflüchteten und ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari und Tigrinya (Amtssprache in Eritrea) verfügbar.
Neue Beratungsstelle "Gewaltfrei leben" für lesbische und/oder Trans*Frauen
Die hessenweite Beratungsstelle "Gewaltfrei leben" von Broken Rainbow e.V. unterstützt und berät lesbische und/oder Trans*Frauen, die von Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen in der Familie, in der Partner*innenschaft oder im sozialen Nahraum (Freund*innenkreis, Nachbarschaft etc.) betroffen sind und auch bei lesben- und trans*feindlicher Gewalt.
Präventionsatlas des Netzwerks gegen Gewalt neu gestaltet
Das Netzwerk gegen Gewalt hat seit kurzem einen neuen Internetauftritt. In diesem Zusammenhang wurde auch der Präventionsatlas neu gestaltet. Er kann individuell genutz und (Gewalt-) Präventionsprojekte/-programme so öffentlich gemacht werden. Mit einer umfangreichen Suchfunktion können Interessierte auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Angebote auswählen.
Eigene Projekte oder Programme können im neuen Präventionsatlas mithilfe eines Formulars eingestellt werden.