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Liebe Leserinnen und Leser,
– so bunt wie der Herbst ist auch die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters. Wir informieren Sie wieder über unterschiedliche Veranstaltungen und Angebote zum Thema Gewaltprävention. So startete zum Beispiel das Programm „Demokratie leben!“, welches Unterstützung für Wetterauer Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger bietet, die sich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander einsetzen.
Außerdem rufen wir Sie gemeinsam mit dem Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen zum gemeinsamen „Schweigenbrechen“ auf und laden Sie herzlich ein, sich bei der Veranstaltung „niXda“ über Recht und Unterstützung bei Sexueller Gewalt und Stalking zu informieren.
Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen
Kornelia Schäfer und Claudia Taphorn Geschäftsstelle Kreispräventionsrat Wetterau
Der Wetteraukreis ist seit diesem Sommer Projektpartner des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ - Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Schwerpunkt des Projektes „Demokratie leben!“ des Wetteraukreises sind Aktionen zu den Handlungsfeldern: Rechtsextremistisches Handeln, Demokratiestärkung im ländlichen Raum sowie Flucht und Asyl.
Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger setzen sich im Wetteraukreis für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Diese wichtige Arbeit will das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützen. Alle Akteure sind deshalb aufgerufen, sich aktiv mit Projektanträgen an diesem Gesamtprojekt zu beteiligen.
Anträge und Anfragen sind bei der Koordinierungs- und Fachstelle des Wetteraukreises einzureichen. Vereine, Verbände, Organisationen und Initiativen, die eine Projektidee haben und wissen möchten, ob dieses Projekt förderfähig und damit finanziell unterstützt werden kann, wenden sich an die Koordinierungs- und Fachstelle zur Erstberatung
Seniorenbeirat des Wetteraukreises hat sich konstituiert
Anfang November 2017 fand unter Leitung der Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch die konstituierende Sitzung des Seniorenbeirates statt. Nachdem die Rahmenbedingungen den sich ändernden Anforderungen der wichtigen Arbeit für Seniorinnen und Senioren durch eine neue Verordnung angepasst wurden, konnte der Seniorenbeirat für diese Wahlperiode ins Leben gerufen werden.
"Der Wetterauer Seniorenbeirat, als einer der ersten Kreisseniorenbeiräte in Hessen, hat seit seiner Gründung im Jahre 1988 schon sehr wertvolle Arbeit zum Wohle der Wetterauer Seniorinnen und Senioren geleistet. Diese gilt es nun mit der neuen Besetzung erfolgreich fortzuführen", hob die Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch vor. 29 Mitglieder befassen sich im Seniorenbeirat anregend und fördernd mit den berechtigten Interessen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger im Wetteraukreis. Als beratendes und empfehlendes Gremium arbeitet er direkt dem Kreisausschuss zu.
In seiner ersten Sitzung hat der Seniorenbeirat aus seiner Mitte Renate Klingelhöfer erneut zur Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wird ihr zukünftig Bardo Bayer zur Seite stehen.
Die Beratungen des Beirates werden in öffentlichen Sitzungen abgehalten. Themen gibt es viele, dazu zählt auch die Sicherheit im Alter. Interessierte sind gerne dazu eingeladen. Aber auch in den Arbeitsgruppen, die in der nächsten Sitzung am 7.12.2017 um 10 Uhr im Friedberger Kreishaus stattfinden, können interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger gerne teilnehmen.
Veranstaltungsort: Junity, Jugendfreizeiteinrichtung der Stadt Friedberg, Burgfeldstraße 19, Friedberg
Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren
Der Eintritt ist frei!
Projektkoordination und Infos zur Veranstaltung: Wetteraukreis Fachdienst Frauen und Chancengleichheit, Claudia Taphorn, Tel.: 06031 83-5305, E-Mail
Veranstalterinnen: Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt im Wetteraukreis, Frauennotruf Wetterau e.V., Rechtsanwälte Dr. Kahl + Dr. Koch + Metz, Polizeipräsidium Mittelhessen, JUNITY Jugendfreizeiteinrichtung der Stadt Friedberg, Berufsbildungswerk Südhessen in Karben
Was tun, wenn Dich Dein Ex plötzlich mit Nachrichten bombardiert oder Dir immer wieder auflauert? Was tun, wenn Dir Deine Freundin erzählt, dass ihr ein Mitschüler Porno-Bilder aufs Handy schickt? Was tun, wenn Dein NEIN beim Sex kein Gehör findet? Welchen Rat würdest Du einer Person geben, die so etwas erlebt hat? Wo gibt es Hilfe und wie sieht diese aus?
Geboten wird ein Couch-Plausch mit Expertinnen und Experten, die alle wichtigen Fragen beantworten sowie ein Theaterstück und PoetrySlam.
30.11. - Hate Slam im Rahmen der 5. BUNTerLeben-Demokratiekonferenz
Termin: Donnerstag, 30.11.2017 ab 20 Uhr
Veranstaltungsort: Saal Lux, Altenstädter Straße 18, 61197 Florstadt
Veranstalter und Organisation: BUNTerLEBEN, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie der Mittleren Wetterau, c/o Stadtverwaltung Florstadt, Freiherr-vom-Stein Str. 1, 61197 Florstadt, Rochsane Mentes, Tel. 06035 96 99-49, E-Mail
Der Eintritt ist frei!
"Hate Speech" geistert durch das Netz. Wikipedia schreibt: "Der Begriff Hassrede (Lehnübersetzung des englischen hate speech) bezeichnet sprachliche Ausdrucksweisen von Hass mit dem Ziel der Herabsetzung und Verunglimpfung bestimmter Personen oder -gruppen. Der Begriff wird nicht immer gleich weit gefasst: So wird oft das Ziel der Hassredner, die Verunglimpften auszugrenzen oder sogar Gewalt gegen diese auszuüben, in den Vordergrund gestellt."
Der Veranstalter präsentiert nicht nur die hässlichsten Beispiele des Jahres und will - von Poetry Slammern dramatisch in Szene gesetzt - in der Art eines Poetry Slams den hässlichsten küren, sondern will auch - begleitet von Impulsvorträgen durch Profis - im Rahmen der 5. BUNTerLEBEN-Demokratiekonferenz den richtigen Umgang aufzeigen.
Veranstalter: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, UNICEF, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Teilnahmegebühr: keine
Aktuell erproben 100 Flüchtlingsunterkünfte an ausgewählten Standorten bundesweit, wie Schutzstandards umgesetzt werden können und welche positiven Effekte sich daraus, nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für die Mitarbeitenden in den Unterkünften, die Träger und die Kommunen, ergeben. Mindeststandards sollen dabei helfen, den Schutz vor Gewalt sowie den Zugang zu Bildungsangeboten und psychosozialer Unterstützung in Flüchtlingsunterkünften zu verbessern. Auf der Fachkonferenz „Initiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften” sollen die dabei entwickelten Konzepte und gesammelten Erfahrungen diskutiert und anhand konkreter Umsetzungsbeispiele aufgezeigt werden, wie eine Implementierung vor Ort gelingen kann.
7.12. - Vortrag "Hass ist keine Meinung - Zum medienpädagogischen Umgang mit Hate Speech und Fake News"
Termin: Donnerstag, 7.12.2017, 19 - 22 Uhr
Veranstaltungsort: Berufliche Schulen des Main-Kinzig-Kreises, Graslitzer Straße 2-8, 63571 Gelnhausen
Zielgruppe: Lehrkräfte und Eltern
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei!
Anmeldung:
für Lehrkräfte mit Angabe von Vor- und Zuname, Dienststellennummer der Schule, Personalnummer sowie Veranstaltungstitel und -nummer
für Eltern (Andrea Pillmann, Magistrat der Stadt Hanau, Stabstelle Prävention, Sicherheit und Sauberkeit)
Anmeldeschluss: 1. Dezember 2017
Infos zur Veranstaltung: Staatliches Schulamt Hanau, Dr. Sandra Gentsch, Tel.: 06181 9062-132
Hass, Hetze und Falschinformationen im Internet finden wir nicht nur in sozialen Netzwerken. Seit einiger Zeit beschäftigen Phänomene wie "Hate Speech" und "Fake News" die Medienpädagogik ebenso wie andere Disziplinen und die Politik. Was unterscheidet die freie Meinungsäußerung von strafrechtlich relevanten Inhalten? Was sind möglliche Erklärungsansätze für einen hemmungslosen Umgangston im Internet? Und vor allen: wie können wir uns dagegen wehren? Anhand von Beispielen stellt die Referentin Alia Pagin die Phänomene "Hate Speech" und "Fake News" vor und zeigt Handlungsempfehlungen auf, wie Lehrkräfte und Eltern Kinder und Jugendliche in solchen Situationen begleiten können.
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen _ Aktion: "Weg aus der Gewalt"
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November rückt näher. Auch in diesem Jahr ruft das Hilfetelefon gemeinsam mit Bundesfamilienministerin und Schirmherrin der Aktion Dr. Katarina Barley dazu auf, das Schweigen zum Thema Gewalt gegen Frauen zu brechen. Unter dem Motto „WEG AUS DER GEWALT“ können Sie sich in den sozialen Medien und vor Ort an der Aktion beteiligen. Zeigen Sie gewaltbetroffenen Frauen, dass sie auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein sind. Helfen Sie mit, die 08000 116 016 noch bekannter zu machen. Alle Informationen und Materialien zum Herunterladen finden Sie auf der Aktionsseite.
Fristverlängerung _ Projektförderung zum Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt
Zur Einreichung von Projektanträgen zum Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt gibt es eine Fristverlängerung bis zum 30.11.2017.
Die hessische Landesregierung fördert innovative Projekte, die für Akzeptanz der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten in Hessen werben. Im Jahr 2018 stehen dafür 550.000 Euro zur Verfügung. Die Bandbreite der möglichen Förderprojekte ist groß: Fach- und Informationsveranstaltungen, Fortbildungsangebote, Publikationen, Theaterprojekte sowie Film- und Kulturveranstaltungen zählen dazu.
KLASSE KLASSE, das neue Präventionsprogramm für Grundschulen
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen im Rahmen der Schulprävention wurde von der Fachstelle Suchtprävention des Wetteraukreises und den Kooperationspartnern von KIKS UP ein neues, einzigartiges, leicht in den Unterrichtsalltag zu integrierendes Präventionskonzept entwickelt. Spielerisch werden die Bereiche Sucht- und Gewaltprävention sowie Bewegungsförderung und Ernährungsbildung vermittelt.
Im ganzheitlichen Präventionsspiel KLASSE KLASSE spielen Lehrkraft und Schüler/innen gemeinsam täglich an einem Brettspiel Einheiten zu den verschiedenen Themenbereichen. Die Auswahl der Themen obligt der Lehrkraft, da diese ihre Klasse am besten kennt und weiß, zu welchem Zeitpunkt welche Lerneinheit notwendig bzw. unterstützend ist.
Um die Vermittlung von Medienkompetenz in Hessen weiter zu fördern, schreibt die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) auch in diesem Jahr den MediaSurfer - MedienKompetenzPreis Hessen aus. Prämiert werden hessische medienpädagogische Projekte aus dem Jahr 2017, die von und mit Kindern und Jugendlichen gestaltet werden.
Außerdem wird in Kooperation mit der Medieninitiative "Schule@Zukunft" des Hessischen Kultusministeriums ein Sonderpreis ausgelobt. Unter dem Motto "Medienbildung in der Grundschule" werden Projekte und Konzepte zum Einsatz von digitalen Medien in der Grundschule gesucht.
Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen, zur Ausschreibung und das Anmeldeformular finden Sie hier!
Bewerbungen können bis zum 31. Dezember 2017 eingereicht werden.
Fristverlängerung _ Programm für mehr Schutz in Flüchtlingsunterkünften
Das Bundesfamilienministerium und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben das im März 2016 gestartete Programm "Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften" verlängert. Städte und Kommunen können bis zum 31.12.2017 Kredite für bauliche Schutzmaßnahmen in Flüchtlingsunterkünften beantragen.
Deutscher Integrationspreis - Herausragender Einsatz für Geflüchtete
Wie Integration erfolgreich gelingen kann, zeigen die Projekte Bike Bridge, ZuBaKa und "Flüchtlinge Willkommen", die von der Hertie Stiftung am 26. Oktober 2017 ausgezeichnet wurden.
Mit 50.000 Euro wurde das Bike Bridge Programm ausgezeichnet. Das Programm in Freiburg bietet geflüchteten Frauen Fahrradkurse und Freizeitausflüge an. Somit werden die Frauen mobil und erfahren Teilhabe an unserer Gesellschaft.
Der zweite Preis, mit 30.000 Euro dotiert, ging an ZuBaKa aus Frankfurt am Main. Das Projekt ermöglicht jugendlichen Neuankömmlingen einen guten Einstieg in das Bildungssystem, indem sie mit Schulen ein individuelles Integrationskonzept erarbeiten.
Platz drei und 20.000 Euro gingen an das Berliner Projekt "Flüchtlinge Willkommen", das Wohnraumgebende und geflüchtete Menschen in ganz Deutschland zusammenbringt, um ein privates Zusammenleben zu ermöglichen.
Mit einer neuen Ausschreibung, die am 27. Oktober 2017 startete, sucht die Hertie-Stiftung erneut nach Projekten und Konzepten, die sich für den Deutschen Integrationspreis 2018 bewerben. Dabei möche die Stiftung besonders geflüchtete Menschen unterstützen, die sich selbst aktiv in der Integrationsarbeit engagieren, und ermutigt Projekte zur Bewerbung, die die gesellschaftliche Teilhabe oder die demokratische Beteiligung von Geflüchteten fördern.
Organisation: Fachstelle Jugendarbeit, Wetteraukreis. Durchführung in Zusammenarbeit mit dem Verein Wildwasser Wetterau e.V.
Die Schulung bietet einen Überblick über die inhaltliche Bedeutung des Schutzauftrages. Es wird über die unterschiedlichen Formen und Aspekte der Kindeswohlgefährdung informiert und die besonderen Anforderungen an die Ehrenamtlichen bearbeitet. Außerdem werden Handlungsschritte und Verfahrensabläufe bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgestellt. Neben Wissensvermittlung und theoretischem Input sollen anhand von praktischen Fallbeispielen Handlungssicherheit und -kompetenz vermittelt werden. Ebenso können die Teilnehmenden eigene Fragen und Anliegen bezüglich Kindeswohlgefährdung einbringen.
11.-12.06.2018 - Deutscher Präventionstag in Dresden
Der 23. Deutsche Präventionstag beschäftigt sich mit der gesamten Breite der Kriminalprävention sowie angrenzender Gebiete. Ein aktueller Schwerpunkt liegt dabei auch auf den Themen Radikalisierung, Extremismus sowie politisch motivierte Gewalt und Hasskriminalität.