Sehr geehrte Damen und Herren, wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr.
Das Jugendamt des Wetteraukreises
Fachtag „Hilfe für Fritz" am 22. Januar 2025 - Termin bitte vormerken
Die Studierenden der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim (Fachschule für Sozialwesen) stellen die einzelnen Jugendhilfe-Institutionen im Hilfenetzwerk anhand des fiktiven Lebenslaufes von „Fritz“ mit verschiedenen Präsentationen vor. Zusätzlich bieten wir Zeit zum Informieren und Austauschen an den Messeständen aller Projektpartnern und Gastinstitutionen. Eine Einladung mit allen Informationen folgt bis zum Fachtag.
Fachtag mit dem Titel „Mit der Jugendsozialarbeit Übergänge Schule-Ausbildung-Beruf inklusiv gestalten“ am 07. Februar 2025 - Termin bitte vormerken
Wie gelingen inklusive Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf? An welchen Stellen und in welcher Form können Angebote der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe junge Menschen unterstützen und zu gelingenden Berufsbiografien beitragen? Unter dem Titel „Mit der Jugendsozialarbeit Übergänge Schule-Ausbildung-Beruf inklusiv gestalten“ bietet die LAG Jugendsozialarbeit Hessen am 07. Februar 2025 einen Fachtag in Frankfurt an. Bitte merken Sie sich den Termin vor, weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen.
Bundeskabinett beschließt Gewalthilfegesetz sowie Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz
Das Bundeskabinett hat am 27.11.2024 den Entwurf eines Gesetzes für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt (Gewalthilfegesetz) beschlossen. Das Gewalthilfegesetz sieht erstmalig einen bundesgesetzlichen Rahmen für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt vor. Das Bundesfrauenministerium hat den Gesetzentwurf in sorgfältiger Abstimmung mit Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und der Zivilgesellschaft erarbeitet und dem Bundeskabinett vorgelegt. Nach dem heutigen Kabinettbeschluss soll zügig das parlamentarische Verfahren eingeleitet werden.
Das WIR-Vielfaltszentrum hat eine Liste von Vereinen und Initiativen im Bereich Vielfalt und Teilhabe auf ihre Website zur Verfügung gestellt. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Stärkung demokratischer Werte und Haltungen ist das freiwillige Engagement im Wetteraukreis von großer Bedeutung. Ehrenamt kann zu individueller und gesellschaftlicher Teilhabe und sozialen Bindungen beitragen. Interessierte können die Liste durchsuchen und einen passenden Verein in der Nähe finden. Auch beratende Mitarbeitende können auf die Liste hinweisen: Vielfalt im Ehrenamt
MediaSurfer 2024
Medienbildung ist in der heutigen Gesellschaft eine Schlüsselqualifikation. Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen Partizipation, Kommunikation und Information in einer von Medien geprägten und durchdrungenen Welt zu ermöglichen. Um die Vermittlung von Medienkompetenz in Hessen weiter zu fördern, schreibt die Medienanstalt Hessen den MediaSurfer – MedienKompetenzPreis Hessen – für hessische, medienpädagogische Projekte von und mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 18 Jahren für das Jahr 2024 aus. Mit der Verleihung dieses medienpädagogischen Preises sollen besonders hervorzuhebende medienpädagogische Projekte gewürdigt sowie die Entwicklung und Durchführung weiterer medienpädagogischer Projekte angeregt werden. Außerdem wird in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen ein Sonderpreis für hessische Schulen unter dem Motto „Wertevermittlung und Demokratielernen in Medienprojekten“ ausgelobt.
Eigener „hessischer" Leitfaden zur Erstellung von Gesundheits-und Jugendschutzkonzepten für Anbauvereinigungen
Im Zuge der Cannabislegalisierung hat das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales einen eigenen „hessischen“ Leitfaden zur Erstellung von Gesundheits- und Jugendschutzkonzepten für Anbauvereinigungen nach § 23 Abs. 6 Konsumcannabisgesetz (KCanG) erarbeitet. Dieser Leitfaden wurde nun abgestimmt und veröffentlicht.
Landesjugendamt Hessen führt digitales Serviceportal ein – Sozialministerin Heike Hofmann: "Mindern Bürokratieaufwand und entlasten Jugendhilfeträger"
Das im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales beheimatete Landesjugendamt hat mit dem „Serviceportal Betriebserlaubnis und Einrichtungsaufsicht Jugendhilfe“ ein digitales Angebot geschaffen, das Trägern betriebserlaubnispflichtiger (teil-) stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe (nach § 45 SGB VIII) ermöglicht, Betriebserlaubnisanträge digital und papierlos zu stellen. Zudem können gesetzlich vorgeschriebene Personal-, Vorkommnis- und Belegungsmeldungen über das Portal erfolgen. Davon ausgenommen sind Kindertageseinrichtungen. Mit dem neuen Angebot setzt das Ministerium in einem zentralen gesetzlichen Aufgabenbereich des Landesjugendamts die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes um und entlastet mit dem digitalen Zugang zu Verwaltungsverfahren Einrichtungsträger und Behörden.
Dossier zur Partizipation von Kindern und Jugendhilfen mit Behinderungen in der Kinder- und Jugendhilfe
Im Rahmen eines neuen Dossiers in der Reihe Leichte Sprache hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. in Kooperation mit dem Bundesverband Lebenshilfe e.V. ein Dossier veröffentlicht, das sich mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in der Kinder- und Jugendhilfe auseinandersetzt. Das Dossier beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Partizipation gemäß SGB VIII und thematisiert die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK).
Neue BZgA-Daten zum Alkoholkonsum 12- bis 25-Jähriger: Rauschtrinken bei Jugendlichen steigt auf Vor-Corona-Niveau
Der regelmäßige Alkoholkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist im Jahr 2023 zwar deutlich geringer als noch vor 20 Jahren, stagniert aber seit einigen Jahren auf einem ähnlichen Niveau. Das zeigen die aktuellen Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Besonders besorgniserregend ist, dass das sogenannte Rauschtrinken – nach einem vorübergehenden Rückgang während der Corona-Pandemie – wieder deutlich zugenommen hat und inzwischen das Vor-Corona-Niveau erreicht. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen warnt die BZgA vor den gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums.
Kinder müssen vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch geschützt werden. Der Schutz vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch spielt für das sichere Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Das gilt online wie offline. Anlässlich des europaweiten Aktionstags am 18. November weist die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) darauf hin, dass Kinder und Jugendliche ein Recht haben, digitale Medien frei von sexueller Gewalt und Belästigung zu nutzen.
Der Nationale Aktionsplan "Neue Chancen für Kinder in Deutschland"
Der Nationale Aktionsplanwurde im Juli 2023 im Bundeskabinett beschlossen und hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2030. Damit setzt Deutschland die EU-Ratsempfehlung zur Kindergarantie um. Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen hochwertige Zugänge in den Bereichen Betreuung, Bildung, Gesundheit, Ernährung und Wohnraum zu gewährleisten. Im Aktionsplan bringt der Bund regelmäßig Kommunen, Länder, Bundesressorts und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen, um im Sinne der gleichwertigen Lebensverhältnisse zu einem gemeinsamen Verständnis von kommunaler Armutsprävention anzuregen. Auch im ersten Fortschrittsbericht an die EU, der Ende des Jahres veröffentlicht wird, ist das aktuelle Schwerpunktthema die kommunale Armutsprävention.
Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing: Über zwei Millionen Kinder betroffen
Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen hat sich weiter verschärft. Aktuell sind 18,5 Prozent der Schüler*innen davon betroffen. In absoluten Zahlen sind das mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Das zeigt die Studie „Cyberlife V - Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ des Bündnis gegen Cybermobbing. Eltern und Lehrkräfte erfahren, wie sie im Fall von Cybermobbing richtig reagieren.
KI-Anwendungen sind bei vielen Jugendlichen im Alltag angekommen. Knapp zwei Drittel der Jugendlichen haben Erfahrung mit KI gemacht. Insbesondere ChatGPT gewinnt weiter an Bedeutung. Während im vergangenen Jahr 38 Prozent der Jugendlichen diese Anwendung nutzten, sind es mittlerweile 57 Prozent. Außerdem sind Jugendliche immer häufiger mit problematischen Inhalten wie beleidigenden Kommentaren und extremen politischen Ansichten im Netz konfrontiert. Dies sind nur einige der Ergebnisse der neuen Studie JIM (Jugend, Internet, Medien) 2024 vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs). Die Studie wird jährlich gemeinsam von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk (SWR) durchgeführt.
Online-Plattform hilft Familien bei Streit und Trennung
Das Online-Angebot STARK unterstützt Eltern in Krisen oder in Trennung. Erstmals konnten sich rund 800 Beratungsfachkräfte aus ganz Deutschland bei einem Fachtag über die innovativen Ansätze austauschen, um das Online-Angebot in der Beratung vor Ort zu stärken. „STARK – Streit und Trennung meistern: Alltagshilfe, Rat & Konfliktlösung“ wird vom Deutschen Jugendinstitut im Auftrag des Bundesfamilienministeriums betrieben.