Medienkompetenz für pädagogische Fachkräfte

Auf einem Tisch steht ein Laptop. Daneben liegen ein Stift  und ein i-pad.

Bild: Tumisu, pixabay

Nach dem Erfolg im letzten Jahr bietet die „AG Jugend“ des Präventionsrates die digitale Fortbildung „Medienkompetenz für pädagogische Fachkräfte“ in diesem Jahr erneut an. In vier Modulen setzen sich die Referentinnen und Referenten mit den Herausforderungen der medialen Welt auseinander.

Kindern und Jugendlichen ein sicheres Aufwachsen in einer digitalisierten und mediatisierten Welt zu ermöglichen, sie vor den Gefahren zu schützen, ohne Medien per se zu verteufeln, bildet die Klammer zwischen den einzelnen Modulen der Reihe. Sie richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten (Kita, Schule, Schulsozialarbeit, Jugendhilfe etc.).

Die Module können unabhängig voneinander oder als Reihe besucht werden. Die Fortbildungsreihe findet online statt und ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt online.

  • Modul 1: Medienkompetenz und Medienerziehung, 10. Mai (Mittwoch), 14 bis 17 Uhr
    Warum brauchen wir überhaupt Medien? Wie wirken sie und gibt es ein zu viel? Was ist Medienkompetenz? In diesem Basis-Modul werden die Chancen und Risiken der (digitalen) Medien und ihre Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche beleuchtet. Es gibt praktische Tipps und Tricks für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Modul wird geleitet von Guido Glück (Fachstelle Suchtprävention im Wetteraukreis) und Josephin Koch (Erzieherischer Jugendschutz, Fachstelle Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe des Wetteraukreises)
  • Modul 2: Sexualität im digitalen Raum – Porno, Sexting und Empowerment, 22. Juni (Donnerstag), 16 bis 19 Uhr
    Wie wirkt sich Pornographie auf Jugendliche aus, welche Vorbilder suchen sie sich im Internet und warum? Wie können pädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit Jugendlichen beim Thema Sexualität und Medien begegnen? Das Modul wird geleitet von Julia-Katharina Wintermeyer (Frauen-Notruf Wetterau e.V.) und Nico Spieler (pro familia Friedberg)
  • Modul 3: Digitale sexualisierte Gewalt, 12. Juli (Mittwoch), 15 bis 18 Uhr
    Hier geht es um Grundlagenwissen zu Formen der sexualisierten Gewalt mittels digitaler Medien und wie Täterinnen und Täter im Netz vorgehen. Gemeinsam wird erarbeitet, wie Kinder und Jugendliche Warnsignale erkennen und wie sie sich im Netz schützen können. Und es geht um die Frage, wie man sich als Ansprechpartner für betroffene Kinder und Jugendliche anbieten kann. Das Modul wird geleitet von Julia-Katharina Wintermeyer (Frauen-Notruf Wetterau e.V.) und Angelica Brand (Wildwasser Wetterau e.V.).
  • Modul 4: Gefahren und Straftaten im Internet, 21. September (Donnerstag), 15 bis 18 Uhr
    Das Modul beschäftigt sich mit Straftaten im Netz. Es werden folgende Fragen beantwortet. Welche Gefahren bestehen für Kinder und Jugendliche bei der Nutzung digitaler Medien? Mit welchen Kriminalitätsphänomenen könnten die Minderjährigen konfrontiert werden? Bei welchen Straftaten kann man schnell selbst zum Täter beziehungsweise zur Täterin werden? Was geschieht im Anschluss an eine Anzeigenerstattung bei der Polizei? Wie gestalten sich die strafrechtlichen Konsequenzen? Das Modul wird geleitet von Wolfgang Bernd Schulz (Jugendkoordinator der Polizeidirektion Wetterau)

Die Reihe wird mit zahlreichen Kooperationspartnern durchgeführt: Frauen-Notruf Wetterau, Wildwasser Wetterau, pro familia Friedberg, Jugendberatung und Jugendhilfe, Netzwerk gegen Gewalt, Polizeidirektion Wetterau und Fachstelle Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe Wetteraukreis.

Veröffentlicht am: 28. März 2023