Digitalisierungsbeauftragte unterstützen an Wetterauer Schulen
Seit dem vergangenen Jahr sind an den Wetterauer Schulen erstmals Digitalisierungsbeauftragte im Einsatz. Ihre Aufgabe ist es, die Lehrerinnen und Lehrer bei technischen und konzeptionellen Fragen vor Ort zu unterstützen. Das Konzept hat sich bewährt, weshalb der Kreistag die Schaffung weiterer Stellen beschlossen hat.
Durch das Programm „DigitalPakt Schule“ soll bundesweit eine zeitgemäße Bildungsinfrastruktur an Schulen gesichert werden, primär in Form von schnellem Internet und technischer Ausstattung. Auch im Wetteraukreis geht die Umsetzung des DigitalPakts mit großen Schritten voran: Immer mehr Schulen können modernste Technik für den Unterricht nutzen. Was jedoch, wenn es vor Ort Probleme beim Bedienen von Notebooks, Tablets oder der neuen interaktiven Schultafeln gibt? In diesem Fall sind im Wetteraukreis seit dem vergangenen Jahr Digitalisierungsbeauftragte zur Stelle: Sie bieten Hilfestellung und sind für den Anwendungssupport in den Schulen zuständig.
„Im Zuge des DigitalPakts sorgen wir schrittweise dafür, dass unsere Schulen technisch bestmöglich ausgestattet sind. Doch nur durch direkte Zusammenarbeit mit den Lehrkräften vor Ort kann die neue Technik auch erfolgreich in den Unterricht integriert werden. So entstand die Idee, die Schulen vor Ort zu unterstützen, Hemmungen im Umgang mit Technik abzubauen und bei akuten Problemen Hilfestellung zu leisten“, erklärt Landrat Jan Weckler.
Angedockt sind die derzeit zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Fachstelle Schul-IT und Medienzentrum des Wetteraukreises, die für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Informationstechnologie und IT-Infrastruktur für die 85 Schulen des Kreises verantwortlich ist. Aktuell hat der Wetteraukreis zudem weitere Stellen ausgeschrieben, um das Team der Digitalisierungsbeauftragten zu vergrößern.
Zu ihren Aufgaben zählt auch, immer wieder zu überprüfen, ob geplante Digitalisierungsmaßnahmen an den Schulen auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden können – oder ob Konzepte überdacht und verändert werden müssen. „Das gelingt nur in engem Austausch mit den Schulen. Digitale Kompetenz ist für unsere Schülerinnen und Schüler so wichtig wie nie zuvor, deshalb investieren wir nicht nur in eine gute Ausstattung, sondern auch in den Anwendungssupport vor Ort“, so Landrat Jan Weckler.