Gründungen von Selbsthilfegruppen

Die neue Selbsthilfegruppe in Friedberg richtet sich an Menschen mit Übergewicht, die ein positives Selbstbild leben wollen. Betroffene können sich in diesem Rahmen über ihre Erfahrungen im Leben mit Adipositas austauschen und sich gegenseitig zuhören. Alltagsprobleme, wie Emotionen und Essen erörtern und sich auch mal durch „schwere Zeiten“ helfen. Wichtig ist, die eigene Selbstakzeptanz zu fördern.

Gesunde Lebensmittel, deren Verarbeitungsgrad und was das für die Ernährung bedeutet, alltagstaugliche Rezepte und deren Zubereitungswege sowie Dinge, die das gesunde Kochen erleichtern, sollen thematisiert werden. Vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit, ab und zu gemeinsam mit frischen Zutaten zu kochen.

In der Gruppe soll der Fokus nicht immer zwingend auf der Gewichtsreduktion liegen sondern auch darauf, was gesünderes Essen insgesamt im Körper bewirkt und wie es die Psyche beeinflusst. Dazu gehört auch die Mode in großen Größen. Was geht? Was geht nicht? Durch den Austausch von Erfahrungen können die Teilnehmer/innen neue Informationen, Inspirationen und auch Motivationen für sich mitnehmen.

Gemeinsame Unternehmungen, wie Aktivtreffen oder Sport führen aus der Isolation. Wandern? Schwimmen? Oder auch mal Pilates? Bewegung mit anderen Menschen macht Spaß und der innere Schweinehund wir eher überwunden.

Das Ziel soll sein, dass sich Menschen mit Adipositas ohne Stigmatisierung treffen, austauschen und soziale Kontakte dadurch fördern.

Die Grenzen sind klar gesteckt: Die Gruppe kann weder eine professionelle Ernährungs-, Sport- oder eine Psychotherapie ersetzen. Sie ist auch keine reine Abnehm-Gruppe. Der Mensch mit Adipositas soll als Mensch im Fokus stehen und nicht nur sein Gewicht.

„Meine Erwartungen an die Gruppe sind, dass Betroffene anderen Betroffenen begegnen und neue, inspirierende Inhalte mit auf ihren täglichen Weg bekommen. Dass wir einander mit Achtung und Respekt begegnen. Stigmatisierung und Ausgrenzung sollen in dieser Gruppe keinen Platz haben.“ So die Initiatorin.

Gemeinsam sind wir nicht alleine mit dem Thema Adipositas.

Kontakt

Selbsthilfegruppe „Gemeinsam mit Adipositas“
Treffpunkt: Das nächste Treffen findet am 16.02.2024 um 18:00 Uhr in Friedberg statt. Regelmäßige Treffen im Abstand von 4 Wochen sind geplant.

E-Mail   

Weitere Selbsthilfegruppen im Wetteraukreis zum Thema Adipositas finden Interessierte unter diesem Link

 

 

Die Diagnose Autismus-Spektrum-Störung kann für Betroffene und ihre Familien eine große Herausforderung darstellen. Oftmals fühlen sich betroffene Eltern überfordert, alleine und unverstanden. Doch nun gibt es eine neue Selbsthilfegruppe für Eltern von Schulkindern mit Autismus. "Selbsthilfe-Autismus-Wetterau" wurde gegründet, um betroffenen Müttern und Vätern einen Ort der gegenseitigen Unterstützung zu bieten.

Wichtig ist es, Erfahrungen untereinander auszutauschen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um mit den Herausforderungen des Alltags besser umgehen zu können. Dabei steht der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander im Vordergrund, denn jedes Mitglied der Gruppe weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, verstanden und akzeptiert zu werden. Die Gruppe steht Elternteilen mit Schulkindern im Autismus-Spektrum offen, unabhängig von ihrer Religion, Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund.

Weiterhin findet sich im Wetteraukreis die schon seit langen Jahren bestehende Selbsthilfegruppe „Autismus Wetterau“. In Friedberg treffen sich regelmäßig Eltern von und mit erwachsenen Betroffenen, um sich über die Herausforderungen - Berufliche Ausbildung - Unterbringung im Erwachsenenalter - Wer kümmert sich nach uns? - u.v.m., auszutauschen.


Der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe erweitert das Wissen, macht stark und mutig, um Lösungsansätze für die eigene individuelle Problematik zu finden. Interessierte sind herzlich willkommen.

Kontakt:

Selbsthilfe Autismus Wetterau
Selbsthilfegruppe für Eltern von Schulkindern im Autismus-Spektrum
Treffpunkt: 1x/Monat in Karben
E-Mail    

Autismus Wetterau
Selbsthilfegruppe für Angehörige von und mit erwachsenen Betroffenen
Treffpunkt: Friedberg-Fauerbach, jeden 2. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr
Tel: 0176 22384046
E-Mail    
 

Neues Selbsthilfeangebot JEMAH e.V. in Bad Nauheim

JEMAH e.V.  hat als bundesweit tätiger Selbsthilfe-Verein seinen Verwaltungssitz seit 01.01.2024 in Bad Nauheim. JEMAH e.V. gibt es bereits seit mehr als 25 Jahren - gegründet von Betroffenen für Betroffene und sucht weitere Mitstreiter*innen und Teilnehmer*innen sowie Angehörige aus der Region Wetterau.

Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler wollen leben - EIGENSTÄNDIG - SICHER und MITTENDRIN.

Sie kämpfen für die Wahrnehmung von Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler in der Öffentlichkeit und den Ausbau der medizinischen Versorgung.

Dazu gehört u.a. die Anerkennung der Weiterbildung zum EMAH-Arzt. Mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter müssen sich viele EMAH von ihrem Kinderkardiologen verabschieden – oftmals nach jahrelanger Behandlung. Trotz der Weiterbildung der Kinderärzte zum EMAH-Arzt können die Praxen und Kliniken deren Behandlung nicht immer oder nur zum Teil abrechnen. Denn in Deutschland darf ein Kinderarzt grundsätzlich keine Erwachsenen behandeln.

Nur wenige Kardiologen, die Erwachsene behandeln, kennen sich mit angeborenen Herzfehlern und deren Langzeitfolgen aus. Das Wissen und die Erfahrung fehlen, dabei sind wir eine wachsende Patientengruppe. Aktuell leben in Deutschland ca. 300.000 Erwachsene und bis zu 200.000 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler. Sie benötigen dringend mehr Ärzte, die Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler verstehen und behandeln können. JEMAH e.V. fordert eine adäquate und bundeseinheitliche kardiologische Versorgung dieser Patientengruppe.

Der Verein arbeitet in verschiedenen Bundesländern mit sog. Regionalgruppen. Für die Bundesländer Hessen/ Rheinland-Pfalz/Saarland gibt es eine eigene Regionalgruppe; es finden regelmäßige analoge und digitale Treffen in diesen drei Bundesländern statt. Betroffene sind herzlich willkommen an den Treffen teilzunehmen. Durch den Austausch untereinander erweitern Betroffene und Angehörige ihr Wissen und entwickeln sich zu Experten in eigener Sache. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe heißt aktiv zu werden und für das Thema zu kämpfen.

Kontakt:
E-Mail    
Internet   

 

Neue Selbsthilfegruppe zur Bewältigung von Einsamkeit und Depressionen in Bad Nauheim

"Raus aus dem Schneckenhaus"

Ziel dieser neuen Selbsthilfegruppe ist es, die Kommunikation und den Austausch untereinander zu fördern, die Teilnehmer*innen dazu anregen, wichtige aktive und soziale Kontakte aufzubauen, um damit die Isolation zu reduzieren.

Einsamkeit und Depression stehen oft in engem Zusammenhang. Der Austausch untereinander und die gegenseitige Unterstützung können heilend wirken und aus der Isolation herausführen.

Die Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit von den Erfahrungen, die Depressionszustände zu verbessern, v
on anderen Betroffenen zu lernen besser mit den Gefühlen umzugehen.Gemeinsam können sich die Teilnehmenden auf ihrem eigenen individuellen Weg zur Genesung behilflich sein.
Oft reicht es schon mit anderen, die die Situation überwunden haben, zusammenzusitzen und zuzuhören.

Kommunikation und Austausch soll miteinander gefördert werden und dazu anregen, aktiv zu werden.

Kontakt:
Selbsthilfegruppe „Raus aus dem Schneckenhaus
Treffpunkt: Bad Nauheim, jeden 4. Dienstags im Monat, 15:30 Uhr
Tel: 06032 9232114
E-Mail

dasgute.Haus
AD(H)S-Selbsthilfegruppe für selbstbetroffene junge Erwachsene

Treffen: Butzbach, mittwochs, 1x/Monat
Kontakt: E-Mail

und 

Familienzentrum Planet Zukunft der Stadt Büdingen
Gesprächskreis AD(H)S für Angehörige
Treffen: Büdingen, dienstags 1x/Monat, 19:00 Uhr
Kontakt: 06042 9534101
E-Mail

Die Geburt habe ich mir ganz anders vorgestellt ...

Offene Gesprächsgruppe für Betroffene, die sich mit einer belastenden Geburt
auseinandersetzen möchten. Gebärende sollen unterstützend, respektvoll und wertschätzend
behandelt werden. Oft aber werden Frauen unter der Geburt nicht ernst genommen oder
schlicht alleine gelassen. Kommen Interventionen, wie grobe genitale Untersuchungen, nicht
abgesprochene Medikamentenvergabe, die Zuhilfenahme einer Geburtszange oder einer
Saugglocke hinzu, kann die Geburt zu einem verletzenden und traumatischen Erlebnis werden.
Auch ein Kaiserschnitt, ob geplant oder ungeplant, ist für viele Frauen ein schmerzhafter
Schnitt. In unserem moderierten, offenen Erzählcafe können Betroffene ihre Erfahrungen
austauschen und ihre Erlebnisse mitteilen und bearbeiten - auch wenn sie schon Jahre
zurückliegen.

Treffpunkt: Ortenberg
Präsenztreffen: Jeden 3. Freitag im Monat ab 16:00 Uhr
Online-Treffen: Jeden 4. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr

Kontakt
PaMuKi Familienzentrum e.V.
E-Mail    

Mütter und Väter, deren Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben ist, können sich in geschützter Atmosphäre austauschen. Der Gesprächskreis bietet Raum um mit anderen Betroffenen über ganz persönliche Gefühle und Erfahrungen zu sprechen. Diejenigen, die schon ein Stück des Weges gegangen sind, können frisch Betroffenen Orientierung und Hoffnung geben.

In einem solchen Gesprächskreis können viele Themen besprochen werden, zum Beispiel die individuelle und familiäre Trauerarbeit, Reaktionen aus dem Umfeld, der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt oder auch eine Folgeschwangerschaft. Im Gesprächskreis sind auch Schwangere willkommen, denn durch eine erneute Schwangerschaft sind unsere verstorbenen Kinder nicht vergessen.
 

Kontakt:

Unsere Sternenkinder Rhein-Main e.V.
Gesprächskreis Sternenkinder Friedberg
(für Betroffene und Angehörige, deren Kind vor/nach Geburt oder während des 1. Lebensjahres verstirbt.)
Treffpunkt: Friedberg,  jeden 3. Donnerstag/Monat, 19:30 Uhr
Kontakt:
Tel: 0151 10605267
E-Mail

Zwei neue Selbsthilfegruppen in Friedberg und in Ober-Mörlen/Langenhain

Narzisstischer Missbrauch kann schwerwiegende Auswirkungen auf die emotionale Stabilität und das Selbstvertrauen haben. In dieser Gruppe kommen Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich gegenseitig auf ihrem Weg der Genesung unterstützen möchten. Wir bieten einen sicheren Raum, in dem Mitglieder ihre Geschichten teilen, sich Rat holen und Möglichkeiten zur Bewältigung ihrer Situation entwickeln können.

Unser Ziel ist es, eine Atmosphäre des Verständnisses, der Empathie und des gegenseitigen Respekts zu schaffen. Wir wissen, dass der Umgang mit narzisstischem Missbrauch eine komplexe, langwierige Reise ist, die oft von Verwirrung, Schmerz und Isolation begleitet wird. Indem wir unsere Erfahrungen teilen, können wir dazu beitragen, das Gefühl der Einsamkeit zu verringern und uns gemeinsam auf den Weg der Heilung zu begeben.

Die Selbsthilfegruppe in Friedberg trifft sich jeden ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr. Wegen der hohen Nachfrage konnte noch eine zusätzliche Selbsthilfegruppe in Ober-Mörlen/Langenhain gegründet werden. Die Treffen werden ebenfalls regelmäßig stattfinden und können bei der Initiatorin erfragt werden.

Für die Teilnehmer/innen sind die Treffen ein wichtiger Mosaikstein der Stabilisierung. Keine Therapie aber Schutzraum.

 

Interview mit der Gründerin in der FAZ vom 11.09.2023

Interview in der Wetterauer Zeitung und in der Frankfurter neuen Presse vom 05.10.2023

 

Kontakt:
Narzisstischer Missbrauch
E-Mail    

Diagnose Krebs – Was nun?

Neue Frauenselbsthilfegruppe Krebs in Nidda

Menschen erhalten die Diagnose Krebs und ihr Leben scheint aus den Fugen zu geraten. Angst, Mut, Befürchtungen, Hoffnungen, Verzagtheit und Vertrauen wechseln sich schwindelerregend ab.

Das Leitmotiv der Frauenselbsthilfegruppe Krebs ist die Hilfe zur Selbsthilfe.

Nach dem Motto: Auffangen – Informieren – Begleiten bietet die Gruppe Erfahrungswissen, um Menschen während und nach der Krankheit zu unterstützen und neue Perspektiven aufzuzeigen. Die Gruppe richtet sich an Betroffene und Angehörige. Sie bietet Raum für gemeinsames Weinen aber auch für Lachen und Spaß. Referenten werden Vorträge halten, die den Wissenshorizont erweitern.

Die Frauenselbsthilfe Krebs in Nidda lädt ein zu den Gruppentreffen, jeden 2. Mittwoch im Monats, um 14:00 Uhr und zu den Kreativtreffen, jeden 4. Mittwoch im Monat von 14-17 Uhr.

Kontakt:
Frauenselbsthilfe Krebs Nidda
Tel: 06043 8023035 oder 0171 9935053
E-Mail    

 

Das erste Treffen findet am Mittwoch, den 09.08.2023 um 18:30 Uhr statt.

Die Selbsthilfegruppe „Mein Weg“ in Büdingen, sucht Betroffene, die sich frei über ihre Themen und Probleme ausdrücken möchten. In der Gruppe können sich die Teilnehmer*innen an positiven Gedanken orientieren, sich gegenseitig unterstützen und vermitteln, dass eine negative Sicht der Dinge nicht die einzige Option ist. Lebensfreude ist wieder möglich. Jede*r darf so offen sein, wie er/sie mag. Das Verständnis füreinander sowie für die Krankheit ist unter Erkrankten deutlich größer und es könnte erleichtern, darüber zu sprechen. Das Gefühl zu bekommen, „Ich bin nicht allein!“, tröstet. Jeder Mensch geht in der Bewältigung bzw. im Umgang mit der Krankheit den eigenen Weg. Teilnehmer*innen profitieren durch die Berichte der anderen voneinander. Die Gruppengespräche ermutigen, Veränderungen gegenüber empfänglich zu werden, um sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Dies kann gemeinsam und mit gegenseitiger Unterstützung leichter und oftmals auch erfolgreicher sein.

Eine Selbsthilfegruppe bietet ein offenes Miteinander, Sicherheit, Verständnis und emotionalen Beistand. Bereicherung durch den Erfahrungsaustausch, wieder Optimismus gewinnen und erleben, erkennen dass Veränderungen möglich sind, sind Ziele der neuen Selbsthilfegruppe.

Perspektivisch können Vorträge zu verschiedenen Themenschwerpunkten die Fortschritte der Gruppe begleiten bzw. Impulse geben. Gemeinsame Unternehmungen sollen der Antriebslosigkeit entgegenwirken.

Die Gründung der Selbsthilfegruppe wird unterstützt von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises. Weitere Selbsthilfegruppen zum Thema Depression/Burnout in anderen Orten des Wetteraukreises finden Interessierte unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe

Kontakt:

Selbsthilfegruppe „Mein Weg“
Treffpunkt: Büdingen, Gründungstreffen am Mittwoch, den 09.08.2023 um 18:30 Uhr, danach regelmäßig montags 1x/Monat, zur gleichen Zeit.
Tel.: 0170 4870809
E-Mail     

„Mein Weg“ Selbsthilfegruppe für Depression- und Burnout-Betroffene in Altenstadt.

Das erste Treffen findet am Mittwoch, den 19.07.2023 um 18:30 Uhr statt.

Die Selbsthilfegruppe „Mein Weg“ in Altenstadt, sucht Betroffene, die sich frei über ihre Themen und Probleme ausdrücken möchten. In der Gruppe können sich die Teilnehmer*innen an positiven Gedanken orientieren, sich gegenseitig unterstützen und vermitteln, dass eine negative Sicht der Dinge nicht die einzige Option ist. Lebensfreude ist wieder möglich. Jede*r darf so offen sein, wie er/sie mag. Das Verständnis füreinander sowie für die Krankheit ist unter Erkrankten deutlich größer und es könnte erleichtern, darüber zu sprechen. Das Gefühl zu bekommen, „Ich bin nicht allein!“, tröstet. Jeder Mensch geht in der Bewältigung bzw. im Umgang mit der Krankheit den eigenen Weg. Teilnehmer*innen profitieren durch die Berichte der anderen voneinander. Die Gruppengespräche ermutigen, Veränderungen gegenüber empfänglich zu werden, um sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Dies kann gemeinsam und mit gegenseitiger Unterstützung leichter und oftmals auch erfolgreicher sein.

Eine Selbsthilfegruppe bietet ein offenes Miteinander, Sicherheit, Verständnis und emotionalen Beistand. Bereicherung durch den Erfahrungsaustausch, wieder Optimismus gewinnen und erleben, dass Veränderungen möglich sind, sind die Ziele der neuen Selbsthilfegruppe.

Perspektivisch können Vorträge zu verschiedenen Themenschwerpunkten die Fortschritte der Gruppe begleiten bzw. Impulse geben. Gemeinsame Unternehmungen sollen der Antriebslosigkeit entgegenwirken.
Interview mit dem Gründer der Gruppe

Die Gründung der Selbsthilfegruppe wird unterstützt von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises. Weitere Selbsthilfegruppen zum Thema Depression/Burnout in anderen Orten des Wetteraukreises finden Interessierte unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe

Kontakt:
Selbsthilfegruppe „Mein Weg“
Treffpunkt: Altenstadt, mittwochs 1x/Monat, 18:30 Uhr
Tel.: 0170 4870809
E-Mail   

Ab Juni gibt es einen Alleinerziehenden-Treff immer sonntags zwischen 14-16 Uhr einmal im Monat in Butzbach.
Das Gute Haus
Alleinerziehenden Treff
Krachbaumgasse 1-7, 35510 Butzbach
Tel: 06033 922419
E-Mail 

 

Ziel der neuen Selbsthilfegruppe ist es, sich diesen gesundheitlichen Herausforderungen gemeinsam zu stellen und gegenseitig zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir an der guten Einstellung des Langzeitzuckers arbeiten, um den möglichen Folgeerkrankungen entgegen zu wirken. Dies gelingt u.a. durch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressbewältigung und die optimale medikamentöse Therapie der Betroffenen. Ausräumen möchten wir auch evtl. Unsicherheiten im Alltag. Gemeinsam möchten wir ins Gespräch kommen und uns über neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung der bislang noch irreversiblen Autoimmunerkrankung austauschen, so formuliert die Initiatorin ihre Beweggründe für die inhaltliche Arbeit in der neuen Selbsthilfegruppe.

Laut Deutscher Diabeteshilfe sind in Deutschland aktuell rund 11 Millionen Menschen an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) betroffen. Eine steigende Tendenz von 600 Neuerkrankungen pro Tag wird bei dieser Volkskrankheit beobachtet. 3,4% davon leiden an Diabetes mellitus Typ 1. Der Typ 1 wird durch ein Versagen der Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin produzieren, verursacht, so dass die Betroffenen ihr ganzes Leben lang Insulin spritzen müssen. Ohne Insulinzufuhr von außen kommt es zu einer schweren Stoffwechselentgleisung. Ohne Gegenmaßnahmen kann diese tödlich enden.

Selbsthilfetreffen bieten Betroffenen bei regelmäßiger Teilnahme die Möglichkeit ihr Wissen zu erweitern, da dort Gleichgesinnte ihre Erfahrungen untereinander austauschen und voneinander lernen können. Statt sich weiter einsam mit seinen Schwierigkeiten zu fühlen, geht man Beziehungen zu anderen Menschen ein und fühlt sich durch den sozialen Austausch nach einiger Zeit als Teil der Gruppe.

Die Gruppendynamik kann sich positiv auf jeden Einzelnen entfalten. Selbsthilfegruppen helfen besonders bei chronischen Erkrankungen dazu beizutragen, besser mit der eigenen Situation umzugehen.

Diese Selbsthilfegruppe hat sich leider wieder aufgelöst. Sollten Sie eine neue SHG zu diesem Thema gründen wollen, so steht die Selbshilfe-Kontaktstelle gerne unterstützend zur Seite.

Präsenz-Selbsthilfegruppe und Telefonkonferenzgruppe für Menschen mit Suchterkrankung

Die FreiwilligeSuchtrankenHilfe e.V. (FSH) mit Hauptsitz in Bad Homburg bietet mehrere Selbsthilfegruppen- und Informationsangebote im gesamten Rhein-Main-Gebiet und im Hochtaunuskreis an. So findet sich u.a. eine Präsenzgruppe in Friedberg und eine Telefonkonferenzgruppe als überregionales Angebot für Menschen, die an einer Suchterkrankung leiden.

Anliegen des Vereins und auch der niedergelassenen Selbsthilfegruppen ist die Abwehr der Gefahren des Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauchs sowie anderer stoffgebundener und nicht stoffgebundener Suchterkrankungen. In den regelmäßigen Präsenztreffen erfahren Betroffene und Mitbetroffene neben dem Erfahrungsaustausch untereinander Informationen zu stabilisierenden Maßnahmen und begleitende Hilfe.

Neben den Präsenzgruppen, die sich in regelmäßigen Abständen treffen, bietet die FSH auch eine Telefonkonferenzgruppe an. Sie stammt aus den Anfängen der Corona-Zeit. Sie wurde seinerzeit als einzige Möglichkeit ins Leben gerufen, um neu in die Selbsthilfe der FSH zu kommen. Dieser Weg hat sich sehr gut bewährt.

Deshalb hat die FSH beschlossen, diese Telefongruppe als zusätzliche Dauereinrichtung dienstags zwischen 19:00 -21:00 Uhr weiterzuführen. Der Zugang zu dieser Telefongruppe erfolgt über 0175 4815804. Nach einem informativen Einzelgespräch erhalten Interessierte dort die notwendige Einwahlnummer und den gesonderten Zugangscode.

Die FSH-Präsenz-Selbsthilfegruppe Friedberg, trifft sich in regelmäßigen Abständen dienstags um 19:30Uhr und steht persönlich während der Selbsthilfe-MEILE am 01.07.2023 von 10-15:00 Uhr auf der Kiespromenade (Parallel der Parkstraße) in Bad Nauheim zum Gespräch bereit. Telefonisch ist sie unter 0180 5 222118 (14 Cent/Min.) zu erreichen.

Alle weiteren Selbsthilfegruppen zum Thema Suchterkrankung im Wetteraukreis finden Betroffene und Angehörige unter https://wetteraukreis.de/selbsthilfe/selbsthilfegruppen

Einsamkeit ist ein Gefühl, das weit verbreitet ist, und auch mit den Bedingungen, unter denen wir leben zusammen hängt.

Gute soziale Kontakte aufzubauen und halten zu können ist wichtig. Als Menschen sind wir sozial auf andere Menschen bezogen, deshalb brauchen wir das Gefühl der Zugehörigkeit und die Möglichkeit Gedanken, Gefühle und Erfahrungen mit anderen teilen zu können.

Bei vielen Menschen besteht die Einsamkeit schon in der Kindheit. Die Erinnerung daran schwindet aber im Laufe der Zeit. Was bleibt, ist der Gedanke: „Ich muss immer alleine zurechtkommen“ – oder – „Ich kann mich nur auf mich selbst verlassen“. Viele überdecken die Einsamkeit mit verschiedenen Verhaltensweisen, so dass das Gefühl nicht mehr wahrgenommen wird. In Ruhephasen und in der Stille wird die Einsamkeit wieder empfunden.

In der neuen Selbsthilfegruppe wird das Thema „Einsamkeit“ individuell betrachtet, sodass jede/r Teilnehmer/in das eigene Erleben und die möglichen Ursachen reflektieren kann. Welche Rolle spielt das Thema in meinem Leben? Welche Möglichkeiten gibt es, Wege aus der Einsamkeit zu finden?

Jede/r sollte die Möglichkeit bekommen, einen roten Faden in seiner Geschichte zu finden, um aus sich selbst heraus eine Weiterentwicklung einleiten zu können, die einen neuen Umgang mit sich selbst und anderen möglich macht.

Alle können sich in der neuen Selbsthilfegruppe aktiv einbringen und haben die Chance mit anderen im Laufe der Zeit mehr Zuversicht und Glück zu verspüren.

Die neue Selbsthilfegruppe wird unterstützt von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises. Die Treffen werden nicht therapeutisch geleitet und verstehen sich nicht als Therapieersatz. Jede/r haben die Möglichkeit anonym zu bleiben.

Info:

Erstes Treffen: 05.10.2022

Wo: Bad Nauheim

Wann: 14-täglich mittwochs, 18:30Uhr

Kontakt: Tel: 0157 80219987

Am Donnerstag, den 02.02.2023 trifft sich erstmals die Selbsthilfegruppe Pro Vita um 19:00 Uhr im 14-täglichen Rhythmus in Butzbach. Menschen, die an Depressionen leiden und sich gerne untereinander austauschen möchten, sind herzlich eingeladen, regelmäßig an den Gruppentreffen teilzunehmen.

Eine Depression äußert sich auf unterschiedliche Weise: Betroffene leiden unter Schlafstörungen, Panikattacken, mangelnde Lebensfreude, Stimmungsschwankungen, Ängsten, Unruhen, Traurigkeit, körperliche Missempfindungen bis hin zu Suizidgedanken.

Kein Mensch muss diese Zustände alleine durchleben. Neben ambulanten, stationären oder medikamentösen Therapien gibt es zusätzlich die Möglichkeit an einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen. Die im Wetteraukreis bereits bestehenden Gruppen sind aktuell sehr frequentiert und mussten Wartelisten für Interessierte anlegen. Nun haben in der neuen Selbsthilfegruppe in Butzbach wieder 12-15 Personen die Möglichkeit sich anzumelden.

Die TeilnehmerInnen können von den Erfahrungen, die Depressionszustände zu verbessern, von anderen Betroffenen lernen, besser mit den Gefühlen umzugehen. Oft reicht es schon mit anderen Erkrankten zusammen zu sitzen und zuzuhören.

Wer an einer Selbsthilfegruppe teilnimmt, lernt neue Wege im Umgang mit der Erkrankung kennen, übernimmt Verantwortung für die eigene Gesundheit und erlangt durch den Erfahrungsaustausch mehr Wissen.

Wer sich angesprochen fühlt, an der Selbsthilfegruppe teilzunehmen und in einem geschützten Raum über seine Situation sprechen möchte, kann sich anmelden per E-Mail

Neue Adipositas-Selbsthilfegruppe-Wetterau trifft sich erstmalig am 13. Januar um 18:00 Uhr in Friedberg.

Wenn das Übergewicht allgegenwärtig das Leben beeinflusst.

Die neue Selbsthilfegruppe sucht Betroffene, die sich zu nachfolgenden Fragen regelmäßig austauschen und sich gegenseitig unterstützen möchten.

Wo liegen die Gründe für das Übergewicht? Wie gehe ich damit um?  Ist eine Gewichtsreduzierung allein zu schaffen? Halten die Betroffenen eine Ernährungsumstellung durch? Braucht es ärztliche, psychotherapeutische oder ernährungsberatende Unterstützung? Ist eine Magen-Operation sinnvoll? Welche Verfahren gibt es? Welche Neben- bzw. Nachwirkungen stellen sich nach solch einem Eingriff ein? Was sind Supplemente? Mit welchen Auswirkungen muss danach im Alltag gerechnet werden? u.v.m….

Der Initiator hat im Laufe seines Lebens selbst schon umfangreiche Erfahrungen gesammelt und möchte die neue Selbsthilfegruppe als „GesprächsHILFEgruppe“ ansehen. Durch ihre positiven und negativen Erfahrungen können Betroffene sich im Rahmen dieser Gruppentreffen austauschen, sich gegenseitig Mut machen und Entscheidungen für sich treffen. Es gibt viele Möglichkeiten, sofern diese noch nicht ausgeschöpft sind, das Gewicht langfristig oder kurzfristig zu reduzieren oder zu halten, um wieder mit Lebenslust den Alltag zu gestalten. Über die Konsequenzen sollte sich aber jede*r vorab informieren.

Willkommen sind alle direkt Betroffenen und Angehörigen im Erwachsenenalter, unabhängig ihrer Nationalität oder ihres Geschlechts. Wichtig ist dabei, respektvoll miteinander umzugehen.

Die Treffen finden monatlich statt und werden weder therapeutisch, medizinisch noch fachlich geleitet. Geplant ist vereinzelt Fachvorträge anzubieten und Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit, zu betreiben, um präventiv und inhaltlich in der Gruppe zu arbeiten.

Bericht/Video von RTL Hessen vom 09.11.2023

Kontakt:
Adipositas-Selbsthilfegruppe im Wetteraukreis

Tel: 06033 4115674
E-Mail     

„Aussöhnung mit dem inneren Kind“

Neue Selbsthilfegruppe ab 06.12.2022 in Bad Nauheim

Menschen, die an Depressionen leiden, fühlen sich oft antriebslos, verunsichert und ziehen sich zurück. Alles strengt an, überfordert und macht keinen Spaß.

Viele stellen sich die Frage: Was möchte ich? Was fühle ich? Wer bin ich?

Auch der Initiatorin der neuen Selbsthilfegruppe geht es so. Sie möchte etwas ändern und sich auf den Weg zu sich selbst machen. Um diesen Weg nicht alleine zu gehen, sucht sie Betroffene, die ebenfalls daran glauben, dass es sich gemeinsam und mit gegenseitiger Unterstützung leichter voran gehen lässt.

Im Gespräch können Menschen voneinander und miteinander lernen sich mitzuteilen und von ihren Erfahrungen zu berichten, sich nicht mehr alleine damit zu fühlen und Verständnis für sich selbst zu entwickeln. In der Gruppe entstehen Kräfte, die dazu führen, sich gegenseitig zu ermutigen aufzustehen, wenn die Selbstzweifel auftauchen, das Selbstvertrauen am Boden liegt oder durch Rückfälle die Zuversicht verloren geht.

Jeder Mensch hat die Chance seine Lebenssituation zu verändern und sich selbst zu helfen, um wieder die Fähigkeit zu entwickeln, Lebensfreude zu empfinden, zu spüren und zu leben.

In einer Gruppengemeinschaft kann das mit anderen erlernt und geübt werden.

Die Selbsthilfegruppe startet am Dienstag, den 06.12.2022 um 18:30 Uhr in Bad Nauheim.

Die Treffen werden nicht therapeutisch geleitet und verstehen sich nicht als Therapieersatz.

Kontakt:
Selbsthilfegruppe
Depression und Lebensfreude

„Aussöhnung mit dem Inneren Kind“
Tel: 0177 7992927

In Butzbach findet sich seit September 2022 eine Selbsthilfegruppe für betroffene Erwachsene und/oder Eltern, deren Kinder an ADHS leiden. In der Butzbacher Selbsthilfegruppe wird großes Gewicht auf gegenseitigen Austausch und Hilfe bei der Bewältigung der ADHS-spezifischen Alltagsprobleme gelegt.

AD(H)S ist eine Abkürzung für eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, die sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation äußert. Manchmal kommt auch Hyperaktivität hinzu. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation wird die weltweite Häufigkeit der ADHS bei Kindern und Jugendlichen mit etwa 5,3 Prozent beziffert. Sie gilt als häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen.

Mit der Diagnose AD(HS) kommen eine Vielzahl an Fragen und Unsicherheiten in eine Familie: Wie findet man zu einer neuen, hilfreicheren Struktur im Alltag? Wie kann der eng getaktete Schulalltag mit AD(H)S funktionieren? Und was passiert da eigentlich im Gehirn eines Menschen mit AD(H)S?

Die AD(H)S Selbsthilfegruppe für Erwachsene ist eine offene Gruppe, um zu neuen, Lösungen und Antworten auf diese Fragen zu finden. Jede(r) Betroffene bringt ihre/seine Erfahrungen und ihre/seine Fragestellungen ein, so dass sich die Mitglieder der Gruppe gegenseitig viel Hilfestellung und Entlastung ermöglichen können. Wichtig: die Gruppe wird nicht therapeutisch geleitet und stellt auch keinen Therapieersatz dar.

Info:

AD(H)S Selbsthilfegruppe Butzbach
Treffen: Butzbach, mittwochs, 1x/Monat, 19:30 Uhr
E-Mail

 

Wohin, wenn mir plötzlich bewusst wird, dass mein Mann schwul ist?

Frauen Initiative „Tangiert“ treffen sich seit Herbst 2022 in Nidda.

Die Selbsthilfegruppe besteht schon seit 1980 und traf bislang in Frankfurt. Ab Herbst diesen Jahres wird der neue Treffpunkt in Nidda stattfinden.

Tangiert ist eine Selbsthilfegruppe für Frauen, deren Partner sich schwul oder bisexuell verhalten bzw. sich dazu bekennen – oft erst nach jahrelanger Ehe.

Die gesamte Lebenssituation für die Frauen und die Kinder befindet sich dann im Umbruch. Um das Alleinsein mit dieser Problematik zu unterbrechen, treffen sich betroffene Frauen regelmäßig zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch.

Sie unterstützen sich gegenseitig zur Neuorientierung und bilden ein vertrautes Netzwerk, um der Isolation in ihrem Umfeld und Bekanntenkreis sowie in der Familie entgegen zu wirken und zu mildern.

Sie ermutigen sich, um neue Lebensmodelle zu finden und zu realisieren, die flexibel an deren individuellen Bedürfnissen orientiert sind, die sowohl Nähre und Distanz zulassen.

In den Gruppentreffen erfahren betroffene Frauen, dass sie keineswegs alleine in dieser Situation sind. Sie können über ihre Gefühle sprechen und werden verstanden. In der Gruppe können individuelle Lösungen und neue Perspektiven gefunden werden. Sie alle leben in unterschiedlichen Beziehungsmodellen und Phasen und lernen davon voneinander.

Die Gruppe gewährt eine friedliche, respektvolle Atmosphäre, in der jede Frau zuversichtlich und entspannt ihre eigene Situation betrachten und verarbeiten kann.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich fünf Mal im Jahr. Das nächste Treffen findet am 20.11.2022 in Nidda von 10:30-16 Uhr statt. Ein gemeinsames Frühstück bietet einen zwanglosen Einstieg, danach folgt das Gruppengespräch.

Kontakt:

E-Mail   

Neue Selbsthilfegruppe in Altenstadt.

Ab September trifft sich jeden 1. und 3. Montag im Monat die neue Selbsthilfegruppe „Sonnenaufgang“ um 19:30 Uhr in Altenstadt.

Im August trafen sich vier betroffene Personen mit dem Ziel, eine neue Selbsthilfegruppe in Altenstadt zu gründen. Sie suchen weitere Menschen, die ebenfalls an Depressionen, Angst- oder psychischen Belastungszuständen leiden, um einen Ort mit vertrauensvoller Atmosphäre zu schaffen, an dem alle offen und vorurteilsfrei über ihre Krankheit, Probleme und Sorgen sprechen können.

Gegenseitiger Zuspruch, Austausch von Erfahrungen und Unterstützung unter Betroffenen sind hilfreiche Bausteine, mit der eigenen Krankheit besser umgehen zu können und eine Verbesserung des Zustandes zu erreichen.

Zudem strebt die Gruppe neben den reinen Gesprächsrunden gemeinsame Aktivitäten an, um die Bindungen untereinander zu stärken und Betroffene zu ermutigen, wieder am sozialen Leben teilzunehmen.

Das Angebot ist auch offen für Angehörige, denn das Leben mit einer psychisch kranken Person ist nicht immer einfach.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Es ist wichtig, dass Betroffene oder Angehörige aktiv werden und beginnen, für sich zu sorgen. Hilfe und Unterstützung zu suchen und anzunehmen bietet die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und besondere Lebensumstände zu verbessern bzw. mitzugestalten. Die regelmäßigen Besuche einer Selbsthilfegruppe können Kenntnisse erweitern und Situationen verbessern.

„Selbsthilfe bietet neue Beziehungen und macht schlau!

Selbsthilfe erweitert Wissen und Kompetenz!“

 

Kontakt zur neuen Selbsthilfegruppe Sonnenaufgang:

Tel: 0157 30682685

E-Mail     

 

Die Gruppengründung wird unterstützt von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises. Weitere Selbsthilfegruppen im Wetteraukreis finden sich unter selbsthilfe.wetterau.de

 

„Engelsflügel“ – Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern Wetterau

Unser Leben steht still. Wie kann unser Leben weitergehen, wenn unsere Kinder vor uns gehen. Mit der Selbsthilfegruppe „Engelsflügel“ bietet sich ein Gesprächsangebot für betroffene Eltern.

  • Für alles was bewegt – Trauer, Hoffnung, Zuspruch

Treffpunkt:
Friedberg, jeden 1. Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr

Kontakt: 
Tel: 0151 70829354
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Gründung einer Selbsthilfegruppe „Nierenkrebs“ in Bad Nauheim

Die neue Selbsthilfegruppe Nierenkrebs steht am 02. Juli 2022 an der Selbsthilfe-MEILE in Bad Nauheim zum ersten Gespräch bereit. Das Gründungstreffen findet danach am 11.Juli 2022 in der Kurpark-Klinik statt.

Jährlich wird in Deutschland bei rund 17.000 Menschen „Nierenkrebs“ festgestellt. Dies macht etwa 3-4% aller Krebsneuerkrankungen hierzulande aus. Daher wird Nierenkrebs den seltenen Tumor-Erkrankungen zugeordnet.

Nach der Diagnose befinden sich viele Patienten oder Angehörige zunächst unter Schock und wissen oft nicht, wie es weiter gehen soll. Die Erkrankung bringt Veränderungen mit sich, über die ein zuvor gesunder Mensch nie nachdenken musste. Plötzlich kommen viele Fragen auf, wie: Was ist eigentlich Nierenkrebs? Wie geht es weiter? Was können die Ärzte tun und wie kann ich selbst aktiv werden?

Eines ist wichtig zu wissen: die Diagnose Nierenkrebs bedeutet nicht das Ende. Jedoch stellt sich eine neue, gänzlich andere und vor allem unvertraute Lebenssituation ein. Wie kommen Betroffene und Angehörige damit zurecht?

Ein möglicher Weg besteht darin, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Der Austausch mit weiteren Nierenkrebspatienten kann dabei von Vorteil sein. Auch andere waren vorher in einer ähnlichen Situation und können daher mit Informationen und wertvollen Ratschlägen optimal unterstützen. Diese können als Orientierungshilfe dienen und dabei helfen, mit der Krankheit bewusster und sicherer umzugehen. Das Gefühl „des Ausgeliefertsein“ kann damit abnehmen und schafft Raum für Initiative und einen aktiven Umgang mit der Erkrankung.

Den ersten Kontakt können Betroffene und Angehörige mit der neuen Selbsthilfegruppe am 02. Juli während der Selbsthilfe-MEILE in Bad Nauheim aufnehmen. Diese findet zwischen 10-15:00 Uhr parallel zur Parkstraße auf der Kiespromenade statt.  Nachfolgend wird die neue Selbsthilfegruppe dann am 11.07.2022 um 18:00 Uhr in der Kurpark-Klinik, Bad Nauheim gegründet und lädt Betroffene und Angehörige zu den weiteren regelmäßigen Treffen, jeden 2. Montag im Abstand von 2 Monaten, zum Austausch untereinander ein.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises unterstützt die Gründung der neuen Selbsthilfegruppe und möchte darauf hinweisen, dass sich Betroffene bei regelmäßigem Besuch einer Selbsthilfegruppe zu einem/r mündigen und informierten Patient/in entwickeln.  „Mündig sein aktiv sein“ heißt, dass jede/r in großem Maße für eine Kompetenz selbst verantwortlich ist, und dass die Erkrankten einem Arzt oder einer Ärztin selbstbewusster und auf Augenhöhe gegenübertreten, wenn sie sich vorbereiten und  vorab informieren.

Kontakt:
Das Lebenshaus e.V.
Nierenkrebs Patientengruppe Wetterau
Tel: 0800 5885800
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Ein weiterer Gesprächskreis in Friedberg zum Thema "Wenn Kinder den Kontakt zu den Eltern abbrechen" befindet sich im Aufbau.  Die Initiatorin durchleidet diese Situation schon seit über 20 Jahren und hat sich trotz allem bewahrt, ein positiv denkender Mensch zu bleiben. Sie möchte ihre Erfahrungen weitergeben und auch von anderen Betroffenen lernen, mit der Situation noch besser umgehen zu können. Wünschenswert wäre es auch, dass sich durch die Gemeinsamkeit eine Entwicklung einstellt, um das Leben besser gestalten zu können. Gerne würde sie einen Gesprächskreis mit Betroffenen gründen, die nicht erst kürzlich in diese Not geraten sind. Einzelnen Phasen des Durchleidens erscheinen wichtig, um auch einen gewissen Abstand, wenngleich meist auch nur einen sehr kleinen, zur Situation zu gewinnen, um nicht nur in Trauer und Tränen darüber zu berichten. Ihre Hoffnung an die Gründung des neuen Gesprächskreises wäre, dass auch das ein oder andere Mal gelacht werden kann, da dieses Leid nicht das ganze Leben bestimmen darf. Vielleicht kann die Gruppe mit der Zeit eine gefestigte Gemeinschaft entwickeln, gefestigt im Seelenheil und auch in der Gruppendynamik, um sich in schweren Zeiten, von denen es zu diesem Thema ein Auf und Ab gibt,  Seite an Seite zu stehen und um jederzeit ein Mitglied aus der Gruppe kontaktieren zu können.  

Interview, erschienen in den Wetterauer Zeitung am 01.06.2022

Dei Gruppe trifft sich anfangs wöchentlich, später in im Abstand von 2 Wochen.

"Auf der Frage nach dem Warum"
Treffpunkt: Friedberg, freitags 19:00 Uhr
Tel: 0157 30959638

Mittlerweile finden sich drei Gesprächsreise zum Thema Verlassene Eltern/Großeltern im Wetteraukreis. Näheres unter Selbsthilfegruppen Verlassene Eltern/Großeltern

Betroffene gesucht!

Das letzte Mal, als der Vater seinen Sohn gesehen hat, war vor zwei Jahren. Seitdem ist der Kontakt abgebrochen. Seine neue Telefonnummer kennt der Vater nicht. Jeder Versuch, mit ihm zu sprechen, laufe ins Leere. "Dabei war bei uns doch alles in Ordnung", klagte der 72-Jährige, das Verhältnis zwischen ihm und dem Sohn sei "sehr innig" gewesen.  Doch dann lernte der damals 21-Jährige eine Frau kennen, und innerhalb weniger Wochen sei Funkstille eingetreten - bis heute. "Wenn mir das vor drei Jahren jemand vorhergesagt hätte, ich hätte es nicht für möglich gehalten…..

Schon seit 2014 treffen sich in Friedberg regelmäßig Eltern, die keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben. In diesen Jahren haben sie nach und nach gelernt sich gegenseitig zu stärken und resilient mit der Situation umzugehen. Diese Gruppe hat sich vor einiger Zeit dazu entschieden, keine neuen Eltern mehr aufzunehmen, da sich „Neue“ noch nicht auf dem jetzigen Entwicklungsstand der Gruppe befinden und die Fortschritte hemmen würden.

In der Zwischenzeit haben weitere „verlassene Eltern sowie auch Großeltern“ angefragt, die sich gerne in einer Gruppe austauschen möchten. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises sieht den Bedarf und möchte nun darin unterstützen, einen zweiten Gesprächskreis für Verlassene (Groß)Eltern zu gründen, diesmal in Gedern.

All ihre Geschichten ähneln sich sehr. Die verlassenen (Groß)Eltern vereint vor allem die Ratlosigkeit. In dem neuen Gesprächskreis können sie frei über ihre leidvolle Lage sprechen. Für (Groß)Eltern ist es besonders schwer zu ertragen, wenn sie nicht wissen, warum die eigenen Kinder/Enkel den Kontakt abgebrochen haben. Oft tragen sie ihr Problem im stillen Kämmerlein aus. Schuld- und Schamgefühlt sind zu groß, um darüber zu reden. Verlassene (Groß)Eltern haben mittlerweile in vielen Städten Selbsthilfegruppen gegründet, so auch im Wetteraukreis. Sie gehen ihr Problem an und teilen es mit Anderen.

Sind Sie auch betroffen?

Kontakt:
Gesprächskreis "Nestwärme"

Treffen: Gedern/Steinberg, 1x im Monat

Tel: 01515 1015702

Zweite Selbsthilfegruppe für Long/Post Covid Betroffene startet am 22. März in Friedberg

Mindestens zehn Prozent aller an Covid-19-Erkrankten leiden nach einer Infektion an unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden, die länger als drei Monate anhalten. im Februar startete bereits eine Selbsthilfegruppe in Friedberg. Aufgrund der enormen Nachfrage wird am 22. März die zweite Gruppe gegründet. Im Wetteraukreis haben nun noch mehr Betroffene, die an Long/Post Covid leiden, die Möglichkeit Kontakte zu Mitbetroffenen zu knüpfen und ihr Wissen über die Covid-19-Erkrankung und deren Symptome zu teilen und sich über lebenspraktische Erfahrungen sowie Erkenntnisse auszutauschen.

Erfahrungen miteinander zu teilen heißt auch, sich inhaltlich weiter zu entwickeln und voneinander zu lernen, die eigene Kompetenz zu steigern. „Eine Selbsthilfegruppe zu besuchen hilft dabei, das eigene Leben positiv zu verändern“, sagt Stefanie Becker-Bösch, Gesundheitsdezernentin des Wetteraukreises. „Jeder ist verantwortlich für das eigene Wissen. Das ist wichtig, um den behandelnden Medizinern selbstbewusster und auf Augenhöre gegenüberzutreten.“

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises lädt nun weitere interessierte Long-Covid-/Post-Covid-Betroffene, nach vorheriger Anmeldung, zum Austausch ein: Das erste Treffen wird am 22. März um 18 Uhr in Friedberg stattfinden. Weitere Treffen sind 14-tägig, dienstags geplant.

Kontakt:
Telefon: 0157 55237081
 

Am  26.09.2021 fand der erste Treff für Alleinerziehende im Mütter und Familienzentrum in Bad Nauheim statt.

Von nun an ist jeden letzten Sonntag im Monat  Gelegenheit, untereinander Kontakte zu knüpfen, zu plaudern und Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Kinder können natürlich mitgebracht werden, eine Kinderbetreuung während der Treffen ist vor Ort. Dafür bei der Anmeldung bitte angeben, wieviel Kinder mitgebracht werden und wie alt diese sind.

Leider hat sich das Alleinerziehendentreff aufgelöst.

Wenn das Virus keine Ruhe gibt – Leben mit Corona-Spätfolgen

Patienten, die an „Long Covid“ leiden, haben riesigen Beratungsbedarf. Anlaufstellen sind rar. Sie sind genesen und doch nicht gesund.

Eine Covid-19-Erkrankung überwunden zu haben, bedeutet nicht automatisch wieder vollkommen genesen zu sein. Viele Betroffene leiden auch Monate später noch an Langzeitfolgen wie Kurzatmigkeit, Erschöpfungszustände, Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen und Depressionen. Diese Langzeitfolgen wurden bislang unterschätzt. Erste Studien existieren bereits zu diesem neuartigen Phänomen, das nun unter dem Namen Long Covid bekannt ist.

O.S. berichtet über die Langzeitfolgen seiner Covid-19-Erkrankung. Er möchte Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.

„Alles begann im Januar 2021 mit einer leichten Erkältung. Nach etwa einer Woche machte ich einen Covid-Schnelltest, der negativ ausfiel. Mein Hausarzt schickte mich dennoch zum PCR-Test. Dann, am nächsten Morgen, der Schock: „Sie sind Corona-positiv“. Etwa zwei Tage nach dem Ergebnis traten Covid-Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeine Schwäche auf. Ich hatte allerdings einen milden Verlauf, musste in kein Krankenhaus und konnte in häuslicher Quarantäne bleiben. Meine Familie und andere Personen steckte ich zum Glück nicht an.

Gegen Ende der Quarantänezeit kamen Übelkeit, sehr starker Schwindel sowie völlige Kraft- und Konzentrationslosigkeit dazu. Es fühlte sich an wie Nebel im Kopf und wird wohl auch als Covid Brain Fog bezeichnet. Diese Beschwerden begleiteten mich fast fünf Monate. Ich war nicht in der Lage Sport zu treiben, Auto zu fahren oder meine Arbeitstätigkeit wieder aufzunehmen. Mein Befinden wechselte oft schlagartig, so als würde man einen Schalter umlegen.

An manchen Tagen konnte ich spazieren gehen und an anderen war es mir nicht möglich, das Haus zu verlassen. Ich sah keine Perspektive mehr und war körperlich und geistig ein Wrack.

Aus Studien hörte ich, eine mRNA Impfung könne helfen - ein Lichtblick.

Nach der ersten Impfung ging es mir erst mal schlecht, aber 14 Tage danach war der Schalter umgelegt und ich hatte mein Leben zurück.

Etwa acht Wochen ging es mir wirklich gut, ich konnte wieder arbeiten und meinen Alltag incl. Sport wieder neu gestalten.

Anschließend kam über Nacht der Schwindel mit Nebel im Kopf und Konzentrationslosigkeit zurück und ist bis heute geblieben.

Ich fühle mich von meinen Mitmenschen oft unverstanden und es ist schwer, mein Befinden zu erklären. Einfach unglaublich.

Seit einigen Jahren betreue ich eine Sucht-Selbsthilfegruppe. Die intensiven Gespräche dort waren in dieser Zeit eine Stütze für mich. Eine spezielle Long Covid-Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffenen würde ich mir sehr wünschen. Aus Erfahrung weiß ich, wie hilfreich ein Austausch untereinander ist.“

Das Gespräch mit Gleichbetroffenen ist eine wichtige Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung. Sich gegenseitig Mut zu machen und zu stärken, kann zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gemeinsam geht halt alles besser.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises unterstützt die Menschen, die sich zum Gespräch miteinander in einer Selbsthilfegruppe zum Thema Long Covid-Erkrankung treffen möchten. Bei Interesse bitte melden unter:

Kontakt:
Tel: 0157 55237081   
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Noch vor 20 Jahren waren es die Sucht-Selbsthilfegruppen, die den dominierenden Anteil aller Selbsthilfegruppen des Wetteraukreises darstellten. Im Laufe der Zeit hat sich allerdings das Bild gewandelt. Nun finden sich im Wetteraukreis mehr Selbsthilfegruppen zum Thema „Psychisch belastete Menschen“ als zur Suchterkrankung.

In Butzbach hat sich jetzt wieder eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen, Angststörungen und Panikattacken gegründet.

Depressionen, Angst und Panik sind oft eng miteinander verbunden und wirken sich sehr stark auf die Persönlichkeit, den Alltag und die berufliche Tätigkeit der Betroffenen aus.

In der neuen Selbsthilfegruppe „WEGWEISER“ treffen sich Betroffene und tauschen sich im geschützten Rahmen jeden Mittwoch um 18 Uhr in Butzbach aus. Derzeit besteht die Gruppe aus 9 Teilnehmenden im Alter von 35 bis 70 Jahren. Die Ziele der Gruppe sind der Erfahrungsaustausch mit Gleichbetroffenen, Unterstützung und Motivation untereinander um wieder eine bessere Lebensqualität zu gewinnen. Der Umgang innerhalb der Gruppe ist sehr offen und vertrauensvoll. Lachen gehört selbstverständlich auch dazu. Die Treffen werden nicht therapeutisch begleitet und verstehen sich auch nicht als Therapieersatz. Weitere Betroffene sind willkommen.

Kontakt:
Selbsthilfegruppe Wegweiser
Tel: 0178 4506681

Neue Selbsthilfegruppe zum Thema Sexueller Missbrauch/ sexueller Übergriff soll gegründet werden.

Am Montag, den 17.01.2022 startet eine Selbsthilfegruppe in Friedberg für Frauen, die in ihrer Vergangenheit sexuelle Gewalt bzw. Übergriffe erlebt haben.

Dazu werden betroffene erwachsene Frauen gesucht, die in den Zusammenkünften die Gelegenheit haben, über das Erlebte zu sprechen.

In der Gruppe könnte der Austausch untereinander sehr bereichernd sein, auch wenn die Erlebnisse schon länger zurück liegen. Das Gefühl nicht die Einzige mit diesem Erlebnis zu sein, stärkt und gibt Sicherheit. Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, sind in erster Linie keine hilflosen Opfer, sondern vor allem Expertinnen für ihre eigene Lebenssituation und können mit ihren Erfahrungen anderen Betroffenen im Umgang mit dem Missbrauch/Übergriff berichten.

Darüber zu sprechen und gegenseitiges Verständnis zu erfahren, stärkt das Selbstbewusstsein. Das Ziel der Gespräche sollte jeder Frau bewusst machen „Ich bin nicht schuld!“ Selbstständigkeit, Selbstverantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit kann durch die Gespräche gefördert werden.

Sollte die Selbsthilfegruppe zustande kommen, so können in der Zukunft auch Fachkräfte zu den Treffen aus allen Bereichen eingeladen werden, die mit der Thematik vertraut sind.

Sexueller Missbrauch oder sexuelle Gewalt ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor Mädchen/Frauen gegen deren Willen vorgenommen wird oder der sie aufgrund körperlicher, seelischer, geistiger oder sprachlicher Unterlegenheit nicht wissentlich zustimmen können. Der Täter oder die Täterin nutzt dabei seine/ihre Macht- und Autoritätsposition aus, um eigene Bedürfnisse auf Kosten des Kindes/der Frau zu befriedigen.

Formen sexueller Übergriffe sind: anzügliche und peinliche Bemerkungen mit sexuellem Bezug, sexistische Körpersprache oder Gesten, unerwünschte Berührungen, sexuelle und körperliche Übergriffe bis hin zur Nötigung und Vergewaltigung.

Kontaktmöglichkeit für die betroffenen und an der Selbsthilfegruppe Rosarot und Dunkelgrau interessierte Frauen:

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Die Treffen werden nicht fachlich geleitet und sind auch nicht als Therapieersatz zu verstehen. 

Aktuelle und frühere Gruppengründungen von A-Z