Abgrenzen und „Nein“ sagen
„Nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen ist für viele Menschen mit großer Anspannung, Angst oder Hemmung verbunden. Die eigenen Grenzen klar zu formulieren ist jedoch oft ein wichtiger Beitrag zur Selbstfürsorge. Eine Fortbildung am 16. März 2023 (Donnerstag), 19 Uhr, möchte die Hindernisse des „Nein-Sagens“ beleuchten und Wege aufzeigen, wie sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer respektvoll gegenüber ihrer Umwelt abgrenzen können.
Die Fortbildung bietet Hilfe zur Selbsthilfe – mit Theorie, Praxis und gemeinsamen Übungen wird das Thema „Grenzen setzen“ betrachtet. Sie richtet sich an Selbsthilfegruppen und im Ehrenamt tätige Menschen.
Die eigenen Bedürfnisse missachten und gegen die eigenen Gefühle handeln. „Ja“ sagen und doch eigentlich laut „nein“ rufen wollen. Grenzüberschreitungen durch andere erleben, weil man die eigenen Grenzen nicht gesetzt hat. Darauf hoffen, dass andere schon von alleine merken, was man braucht, oder darauf zu hoffen, nicht gefragt zu werden, um nicht „nein“ sagen zu müssen. Das sind nur einige Punkte, mit denen viele Menschen konfrontiert sind.
Im Seminar werden gemeinsam folgende Inhalte näher betrachtet:
- Glaubenssätze und wichtige Motive als Grundlage einer geringen Fähigkeit sich abzugrenzen
- Warum fällt es mir so schwer?
- Screening und Übung zu den eigenen Antreibern und Glaubenssätzen
- Kostennutzen-Analyse - langfristige/kurzfristige Konsequenzen
- Veränderung – „und dann?“
- Kleine Übungen zum Nein-Sagen - Wie sage ich, was ich möchte und finde Gehör?
Referentin der Fortbildung ist Sabrina Moll, Psychologin (M.Sc.), Heilpraktikerin für Psychotherapie und Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle Bad Vilbel.
Anmeldung notwendig
Für die Fortbildung am 16. März, 19 Uhr, ist eine Anmeldung bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises erforderlich, E-Mail. Der genaue Ort der Fortbildung wird nach der Anmeldung bekannt gegeben. Das Angebot ist kostenlos, die Anmeldung aber verbindlich.