Selbsthilfegruppe für Übergewichtige gegründet
Eine neue Selbsthilfegruppe mit dem Thema Adipositas trifft sich zum ersten Mal am 13. Januar um 18:00 Uhr in Friedberg. Gesucht werden dafür noch Betroffene, die sich austauschen und gegenseitig unterstützen möchten.
Menschen mit starkem Übergewicht stellen sich oft vielfältige Fragen, die in der Selbsthilfegruppe im Austausch untereinander beantwortet werden können.
Zunächst geht es darum, die Gründe für das Übergewicht aufzuspüren und den Umgang mit dem Übergewicht zu besprechen. Ist die Reduzierung des Gewichts alleine zu bewältigen, halten die Betroffenen eine Ernährungsumstellung durch, oder brauchen sie ärztliche, psychotherapeutische oder ernährungsberatende Unterstützung?
Neben den Fragen zur Ernährungsumstellung wird es in der Selbsthilfegruppe auch um das Thema Magen-Operation gehen. Die Betroffenen wollen sich darüber austauschen, ob ein solcher Eingriff sinnvoll ist, welche Verfahren zum Einsatz kommen und welche Neben- beziehungsweise Nachwirkungen sich nach solchem Eingriff einstellen. Auch die Auswirkungen im Alltag danach werden beleuchtet.
Der Initiator hat im Laufe seines Lebens selbst schon umfangreiche Erfahrungen gesammelt und möchte die neue Selbsthilfegruppe als „Gesprächshilfegruppe“ ansehen. Durch ihre positiven und negativen Erfahrungen können Betroffene sich im Rahmen dieser Gruppentreffen austauschen, sich gegenseitig Mut machen und Entscheidungen für sich treffen. Es gibt viele Möglichkeiten, das Gewicht kurz- oder langfristig zu reduzieren oder zu halten, um wieder mit Lebenslust den Alltag zu gestalten. Die Konsequenzen einer solchen Umstellung sollten aber bereits im Vorhinein bekannt sein. Hier will die Selbsthilfegruppe informieren.
Willkommen sind alle direkt Betroffenen und Angehörigen im Erwachsenenalter, unabhängig ihrer Nationalität oder ihres Geschlechts. Wichtig ist dabei, respektvoll miteinander umzugehen.
Die Treffen finden monatlich statt und werden weder therapeutisch, medizinisch noch fachlich geleitet. Geplant ist, vereinzelt Fachvorträge anzubieten und Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit zu betreiben, um präventiv und inhaltlich in der Gruppe zu arbeiten.
Kontakt:
Tel: 06033 4115674, per E-Mail.