Seit 25 Jahren Wissenswertes zum Thema Selbsthilfe

Landrat Jan Weckler und Anette Obleser von der Selbsthilfe-Kontaktstelle stellen 50. Ausgabe der Selbsthilfezeitung vor

Eine Frau und ein Mann stehen im Eingangsbereich eines Gebäudes und halten jeweils eine Zeitschrift in Händen. Zwischen ihnen befindet sich eine Infotafel.

Landrat Jan Weckler und Anette Obleser von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises stellen die 50. Ausgabe der Selbsthilfezeitung vor.

Interessante Beiträge zu gesundheitlichen Schwerpunkten, Neuigkeiten aus den Selbsthilfegruppen im Kreisgebiet und Veranstaltungstipps: Seit mittlerweile 25 Jahren ist die Selbsthilfezeitung des Wetteraukreises eine wichtige Informationsquelle für alle, die mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben und etwas über das Selbsthilfeangebot vor Ort erfahren möchten. Jetzt ist die 50. Ausgabe erschienen.

„Erkrankungen stellen nicht nur einen erheblichen Einschnitt in die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden der Betroffenen dar. Sie wirken sich teils auch erheblich auf deren Alltag und den ihrer Angehörigen aus. Vieles gilt es neu zu regeln und umzustellen, um mit der veränderten Situation fertig zu werden. In einer solchen Lage zeigt sich, wie wichtig der Zugriff auf die Erfahrungen anderer mit dieser Situation ist. Die Selbsthilfegruppen bilden hier eine wichtige Anlaufstelle. Und die Selbsthilfezeitung versorgt Betroffene darüber hinaus mit wertvollen Informationen zu neuen Behandlungsmethoden, Anlaufstellen und vielem mehr. Ich wünsche der Zeitung weiterhin viel Erfolg bei dieser Arbeit“, erklärt Landrat Jan Weckler.

Die aktuelle Ausgabe legt einen Schwerpunkt auf den Themenbereich Neurologische Erkrankungen und Selbsthilfe. In einer Welt, die zunehmend von medizinischem Fortschritt geprägt ist, stehen Menschen mit neurologischen Erkrankungen häufig vor besonderen Herausforderungen. Denn Krankheitsbilder wie Epilepsie, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose betreffen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das emotionale und soziale Wohlbefinden. In diesem Kontext gewinnt das Thema Selbsthilfe für Betroffene an Bedeutung.

Darüber hinaus stellen sich verschiedene Selbsthilfegruppen vor, konkret die Gruppen „Epilepsie“ aus Bad Vilbel, „Restless Legs“ aus Friedberg, „Polyneuropathie“ aus Bad Nauheim und „Morbus Parkinson“ aus Bad Vilbel. Leserinnen und Leser erwartet ein Porträt des Zentrums für interdisziplinäre Schmerztherapie in Butzbach, und der niedergelassene Neurologe Prof. Dr. Tibo Gerriets beschreibt die repetitive transkranielle Magnetstimulation. Auch die Stroke Unit des Gesundheitszentrums Wetterau in Friedberg wird vorgestellt. Abgerundet wird das Schwerpunktthema durch die Auflistung aller neurologischen Selbsthilfegruppen im Wetteraukreis. Und anlässlich der Jubiläumsausgabe hat die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises einen Beitrag verfasst, der einen Abriss der vergangenen 25 Jahre Selbsthilfezeitung gibt.

Am Ende der Jubiläumsausgabe finden sich an gewohnter Stelle wieder Veranstaltungshinweise für Mitglieder der Selbsthilfegruppen und Neuigkeiten aus der Wetterauer Selbsthilfe-Landschaft. So weist die neue Ausgabe der Zeitung Interessierte auf die Anfang Juli in Bad Nauheim stattfindende Selbsthilfe-MEILE hin. So stellen am 5. Juli (Samstag) etwa 50 Selbsthilfegruppen und 20 Beratungsstellen sowie ehrenamtliche und soziale Einrichtungen von 10 Uhr bis 15 Uhr ihre Arbeit an verschiedenen Ständen vor. Die Selbsthilfe-MEILE findet auf er Kiespromenade parallel zur Parkstraße statt. Dort bekommen Besucherinnen und Besucher dann auch die 50. Ausgabe der Selbsthilfezeitung für die Wetterau.

Verfügbarkeit der Selbsthilfezeitung

Die Selbsthilfezeitung gibt es ab Mitte Juni unter anderem in allen Städte- und Gemeindeverwaltungen, in ärztlichen, psychologischen und physiotherapeutischen Praxen, in den Kreishäusern Friedberg (Gebäude A und B) und Büdingen, bei der Oberhessischen Versorgungsgesellschaft, in den Filialen der Sparkasse Oberhessen, in den Kliniken und Krankenhäusern, in den Selbsthilfe-Kontaktstellen Friedberg und Bad Vilbel, in Apotheken und Büchereien sowie in allen Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen. Außerdem gibt es sie auch digital auf der Seite  

Veröffentlicht am: 13. Juni 2025