Selbsthilfe-MEILE: An rund 60 Infoständen ins Gespräch kommen

Fünf Leute vor einem Gebäude. Sie halten gemeinsam ein großes Banner, auf dem "Selbsthilfemeile" steht.

Laden gemeinsam zur Selbsthilfe-Meile ein (von links): Prof Dr. Reinhold Merbs (Fachbereichsleiter Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Landrat Jan Weckler, Frank Heuser (Fachdienst Gesundheit und Gefahrenabwehr), Anette Obleser von der Selbsthilfe-Kontaktstelle und Doris Rumpf (Fachdienst Gesundheit und Gefahrenabwehr).

Lebendig, vielfältig, interessant – so präsentieren sich am 5. Juli von 10 bis 15 Uhr rund 50 Selbsthilfegruppen und 20 Beratungsstellen sowie soziale und ehrenamtliche Einrichtungen an der mittlerweile 15. Selbsthilfe-MEILE auf der Bad Nauheimer Kiespromenade. Inzwischen steht das umfangreiche Programm im Detail fest. 

An den zahlreichen Ständen erhalten Betroffene, Interessierte oder Angehörige Informationen zu einer ganzen Reihe von Themen, darunter AD(H)S, Adipositas, Herzerkrankung, Autismus, sexualisierte sowie psychische Beziehungsgewalt, Demenz, psychische Erkrankung, Diabetes, Ehlers-Danlos, Essstörungen, Fibromyalgie, Hörverlust, Kehlkopfoperiert, Krebserkrankung, Lebensberatung, Lip- und Lymphödem, Morbus Parkinson, Morbus Bechterew, Muskel- und Gelenkerkrankung, Nah-Tod-Erfahrung, Narkolepsie, Organtransplantation, Osteoporose, Polyneuropathie, Restless-Legs, Rheuma, Schlaganfall, seelische Gesundheit, Sklerodermie, Sterbebegleitung, Sucht, Thoracic-outlet und Trauer.

Fachkompetente Beratung wird anderem zu den Themen Opferschutz und Prävention, Teilhabe, Diskriminierung, Ehrenamt, Frauen in Not, Inklusion, Notfallseelsorge, Hitzeprävention sowie zu Familien-, Mütter-, Pflege-, Sozialrecht- und Lebensberatung geboten.

„Egal ob eine plötzliche Erkrankung, eine herausfordernde Lebenssituation oder der Wunsch, sich für andere einzusetzen – es tut gut, sich auszutauschen, Unterstützung zu finden oder auch selbst Hilfe anzubieten. Die Selbsthilfe-Meile ist hierfür eine sehr gute Gelegenheit, die jedes Jahr viele Menschen in Bad Nauheim zusammenbringt“, so Landrat Jan Weckler. Er lädt gemeinsam mit Prof Dr. Reinhold Merbs (Fachbereichsleiter Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Anette Obleser von der Selbsthilfe-Kontaktstelle sowie Frank Heuser und Doris Rumpf (Fachdienst Gesundheit und Gefahrenabwehr) alle Interessierten herzlich ein.

Viele Sammel-, Verteil- und Mitmachaktionen

Ein Highlight des Programms: Ab 12.45 Uhr werden drei Tandem-Fahrräder auf die Kiespromenade einfahren. Die Radlerinnen und Radler möchten mit ihrer Aktion „Mut-Tour“ mit anderen Betroffenen über die Erkrankung Depression ins Gespräch kommen. Die Mut-Tour ist ein Aktionsprogramm, bei dem Menschen mit und ohne Depressionserfahrung zusammenkommen, um sich für einen offenen Umgang mit dem Thema stark zu machen.

Neben den vielen Gesprächsmöglichkeiten unter dem Motto „Miteinander reden – Voneinander lernen“ werden auch wieder zahlreiche Sammel-, Verteil- sowie Mitmachaktionen angeboten. 

Ansprechpartner/in

Name Telefon Fax Raum
Anette Obleser 06031 83-2345 188 E-Mail
Veröffentlicht am: 03. Juni 2025