Förderprogramm „Generation Nachbarschaft“ gestartet

Vor Ort gemeinsam etwas bewirken: Ehrenamtliche Projekte im Wetteraukreis werden mit bis zu 50.000 Euro gefördert

Eine Gruppe Menschen sitzen lächelnd am Tisch. Sie essen und trinken gemeinsam.

Mit dem Förderprogramm wird der nachbarschaftliche Zusammenhalt gefördert. Foto: Shutterstock.com/ Rawpixel.com

Ab sofort können sich Kommunen, Vereine, Bildungseinrichtungen und weitere Institutionen für das Förderprogramm „Generation Nachbarschaft – Soziale Räume gemeinsam gestalten“ bewerben. Ehrenamtliche Projekte, die Generationen in der eigenen Nachbarschaft zusammenbringen, können mit Summen zwischen 250 Euro und 50.000 Euro gefördert werden.

„Die Unterstützung der generationenübergreifenden, ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe ist ein besonderer Förderschwerpunkt des Wetteraukreises“, betont Kreisbeigeordneter und zuständiger Dezernent Bardo Bayer. Institutionen, eingetragene Vereine, Bildungseinrichtungen, gemeinnützige Unternehmen (gGmbH) und Kommunen sowie freie und öffentliche Träger der Jugend- und Sozialhilfe aus der Wetterau können sich auf diese Fördergelder bewerben. Vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen sind politische Parteien und Gruppierungen sowie Einzelpersonen. Tagespolitische Veranstaltungen können ebenfalls nicht gefördert werden.

Die Projekte sollen den eigenen Sozialraum positiv gestalten. Im Fokus steht die Förderung des Dialogs zwischen den Altersgruppen. Mehrgenerationsarbeit, Inklusion, Integration, Vielfalt und Teilhabe sollten ebenfalls im Vordergrund stehen. Die Projektidee sollte möglichst innovativ sein, könnte aber auch bestehende Ideen an neue Orte bringen. Projekte mit Potential zur Nachahmung, Wiederholung und Verstetigung sind besonders gewünscht. „Auch digitale und mobile Projekte, die ihren Bezugspunkt im Wetteraukreis haben sind möglich“, so Tavier Fairburn, WIR-Koordinatorin im Wetteraukreis.

Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen

Begrüßt werden Bewerbungen mit einer möglichst abwechslungsreichen Bandbreite – von Festen und Veranstaltungen, Vortrags- und Workshop-Angeboten bis hin zu Lehrpfaden, Ruhebänken, Gemeinschaftsgärten, Erzähl-Repair-Cafés, interkulturellen Begegnungscafés und Sportaktionstagen. Die Förderung kann für Sachkosten, Fahrtkosten, einmalige Aufwandsentschädigungen, Mieten sowie Aufwendungen für Inklusion und Integration beantragt werden.

„Durch dieses Förderprogramm kann die Nachbarschaft zusammenkommen und in ihren gemeinschaftlichen Räumen etwas bewirken. Auf diese Weise können Bewohnerinnen und Bewohner einer Kommune zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen“, betont Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Bardo Bayer.

Online-Bewerbungsbogen ausfüllen

Informationen zum Förderprogramm „Generation Nachbarschaft – Soziale Räume gemeinsam gestalten“ sowie der Online-Bewerbungsbogen sind hier zu finden. Rückfragen beantwortet Tavier Fairburn per E-Mail oder unter Telefon (06031) 83-3032.

Ansprechpartner/in

Name Telefon Fax Raum
Tavier Fairburn 06031 83-3032 332 E-Mail
Veröffentlicht am: 11. Juli 2024