Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar
Alle Dienststellen der Kreisverwaltung bleiben am 23. Dezember, 24. Dezember, 27. Dezember und 31. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember hat die Verwaltung zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Bachelor of Arts
(Public Administration)
Unsere Studentin Leah Schäfer sowie unsere Studenten Tim Werner und Jan-Lukas Staack erzählen von Ihren Erfahrungen bei der Berufswahl und ihrem Weg zu uns:
Wie hast Du Dich damals bei Deiner Berufswahl über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten informiert?
Leah Schäfer: Zum ersten Mal habe ich vom Wetteraukreis als Ausbildungsbehörde durch Familienangehörige gehört und mich in der 11. Klasse für ein Kurzpraktikum beworben. Zusätzlich hatte ich mit meiner Klasse den Tag der offenen Tür beim Wetteraukreis besucht. Danach habe ich mich genauer auf der Homepage des Wetteraukreises über die Ausbildungsmöglichkeiten informiert und den Studiengang für mich entdeckt.
Tim Werner: Zum ersten Mal bin ich in der Schule auf den Wetteraukreis gestoßen. Dort hatten wir in der Q1 eine Woche Berufs- und Studienorientierungstage, wo u.a. auch der Wetteraukreis war und einen sehr ansprechenden Workshop veranstaltete. Als es dann in die Phase ging, in der ich mich bewerben musste, habe ich mich auf der Homepage des Wetteraukreises genauer umgeschaut und diesen Studiengang entdeckt.
Jan-Lukas Staack: Ich habe Informationen über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten auf der Webseite der Arbeitsagentur gesammelt und mich mit meiner Familie und meinem Freundeskreis ausgetauscht. So bin ich auch schlussendlich auf den Wetteraukreis als meinen potentiellen Arbeitgeber aufmerksam geworden und habe mich anschließend auf der Webseite des Kreises noch näher informiert.
Leah Schäfer: Nach den erlebten Eindrücken aus dem Praktikum war für mich früh klar, dass ich mich beim Wetteraukreis bewerbe. Politik & Wirtschaft war während des Abiturs einer meiner Leistungskurse und mein privates Interesse an Politik und Recht passen zu den theoretischen Inhalten des Studiums. Außerdem wollte ich die Möglichkeit des dualen Studiums nutzen, um bereits praktische Erfahrung in der Verwaltung zu machen. Das Studium ermöglicht mir zusätzlich im Bereich der öffentlichen Verwaltung für die Zukunft vielfältige Möglichkeiten.
Tim Werner: Mein Oberstufenpraktikum habe ich in der Verwaltung des Hessischen Landtages absolviert, was mir sehr viel Freude bereitete und wo ich merkte, dass ich mir ein Beruf in der öffentlichen Verwaltung sehr gut vorstellen könnte. Zudem gehörte Politik & Wirtschaft in der Schule zu meinen absoluten Lieblingsfächern, was mich bestärkte diesen Studiengang zu absolvieren, da auch BWL einen großen Teil einnimmt. Dieser Studiengang ist zudem enorm breit gefächert und man kann nach dem Studium nahezu jede Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung (von Sozialem bis zu Finanzen) wahrnehmen. Ferner war es auch die Attraktivität des öffentlichen Dienstes Public Administration B.A. zu studieren.
Jan-Lukas Staack: Ich habe mich zunächst gefragt was meine Interessen und Zukunftspläne sind. Mir lag es schon immer am Herzen etwas für meine Mitmenschen zu tun. Bei der Tätigkeit in der Kreisverwaltung hat man enorme Möglichkeiten der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Darunter fallen unter anderem die Bereiche des Sozialwesens, Schulen, Müllentsorgung, Gefahrenabwehr, Infrastruktur und die Finanzierung dieser Bereiche. Die flexible Arbeitszeit sowie das familienfreundliche Arbeiten haben mich genauso angesprochen, wie die Weiterbildungsmöglichkeiten.
Leah Schäfer: In der Schule wurde mir gesagt, dass mein Berufswunsch in der öffentlichen Verwaltung keine Zukunft haben würde. Inzwischen weiß ich, dass das nicht richtig ist. Der Bedarf an Nachwuchskräften ist immens. Und welcher Job kann mir mehr Sicherheit bieten? Auch wusste ich seit dem Praktikum beim Wetteraukreis, dass ich dort einmal arbeiten möchte. Dabei ist es mir wichtig, mich für die Menschen in meiner Region einzusetzen. Bereits nach dem Vorstellungsgespräch habe ich mich hier wohlgefühlt. Des Weiteren eröffnet mir kaum eine andere Kommune wie der Wetteraukreis eine solche Vielfalt an Karrieremöglichkeiten.
Tim Werner: Für mich war sofort klar, dass ich dieses Studium vorzugsweise in meinem "Heimatlandkreis" machen wollte, um mich für die Menschen aus der Wetterau und für die gesamte Region einzusetzen. Das sehr angenehme Vorstellungsverfahren sowie die Attraktivität des Wetteraukreises als Arbeitgeber durch flexible Arbeitszeiten usw. haben mich enorm darin bestärkt mein duales Studium hier zu absolvieren. Ein weiterer Aspekt war die breite Aufstellung der Verwaltung des Wetteraukreises, wodurch man viele Karrierechancen hat.
Leah Schäfer: Der Wechsel zwischen den theoretischen Inhalten an der HÖMS und den Praktika beim Wetteraukreis ist äußerst angenehm. Das Studium ist sehr anspruchsvoll aber machbar. Die Professoren sind meist hilfsbereit und versuchen die Studierenden wo immer möglich zu unterstützen. Durch die Praxisphasen wird das selbstständige Arbeiten gefördert und die Kollegen stehen einem immer für Rat zur Verfügung. Von Beginn an wird das Gefühl vermittelt, dass man dazu gehört.
Tim Werner: Ich empfinde die Ausbildung als sehr angenehm. In der den ersten 6 Monaten lernt man die Grundkenntnisse an der Hessischen Hochschule für Polizei und Allgemeine Verwaltung in Gießen. Das Studium ist sehr fordernd, jedoch gut zu bewältigen. Die Professoren sind hilfsbereit und bei Nachfragen bereit ihr Wissen zu teilen. In der darauffolgenden dreimonatigen Praxisphase habe ich einen Einblick in den Ablauf der Verwaltung bekommen. Von den vielfältigen Aufgaben und auch wieviel Verantwortung und eigenverantwortliches Arbeiten uns Azubis zugetraut wurde, bin ich begeistert. Auch das kollegiale Umfeld und die Arbeitsatmosphäre sind sehr angenehm.
Jan-Lukas Staack: Das Studium ist sehr empfehlenswert. Die Professoren an der Hochschule für Polizei und Verwaltung sind für Ihre Studenten stetige Ansprechpartner. Selbstverständlich muss man sich in der Klausurenphase auf den “Hosenboden” setzen und lernen. Doch hat man durch die Verzahnung von Theorie und Praxis immer vor Augen wofür man lernt. Die Praxisphasen
bieten anschließend die Möglichkeit das theoretisch gelernte auch anzuwenden. Dies ist mir persönlich besonders wichtig. Die Kollegen und Vorgesetzte des Kreises sind in dieser Zeit immer sehr hilfsbereit.
Leah Schäfer: Bisher habe ich eine Praxisphase in der Bauordnung absolvieren dürfen und bin derzeit im Fachdienst Personal eingesetzt. Zu den Tätigkeiten in der Bauordnung gehörte das tägliche Erstellen von Verfügungen wie beispielsweise Baustopps. Im Fachdienst Personal zählt zu meinen Aufgaben unter anderem das Bearbeiten von Anträgen auf Höhergruppierungen oder Arbeitszeitveränderungen. Außerdem bearbeiten die Azubis eigenständig die Post und verwalten die Praktikantenanfragen. Zusätzlich ermöglichen die Kollegen die regelmäßige Teilnahme an Einstellungsgesprächen, wodurch sich der Tagesablauf abwechslungsreich gestaltet.
Tim Werner: Ich war in meiner Praxisphase im Fachdienst Personal eingesetzt. Zu den Tätigkeiten gehörten, das Bearbeiten von Anträgen für die Arbeitszeiterhöhung oder Reduzierung. Auch das Prüfen von angezeigten Nebentätigkeiten, das Vorbereiten von Arbeitsverträgen oder Erstellen von Urkunden, gehörten zum Arbeitstag. Zur Hauptaufgabe zählten das Bearbeiten und Verwalten der Praktikantenanfragen.
Jan-Lukas Staack: Derzeit ist mein Einsatzort das Gesundheitsamt. Hier ist ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität gefragt. Die Ermittlung von Kontaktpersonen und die Erteilung von Quarantäneverfügungen gehören hier zum täglichen Geschäft. Die Kommunikation mit den Bürgern ist ebenfalls eine Kernaufgabe und bereitet mir große Freude.
Die meisten aus meinem Jahrgang fahren mit dem Auto an die Hochschule. In der Nähe ist ein großer Parkplatz der Justus-Liebig-Universität. Dort findet man immer einen Stellplatz. Wer nicht so weit laufen will, kann auch einen Parkplatz in den Seitenstraßen finden. Hier ist allerdings etwas Geduld gefragt.
Ansonsten sind öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) selbstverständlich gegeben und durch das vom Kreis angebotene Jobticket eine kostengünstige Möglichkeit.
Tim Werner: Man sollte sich überlegen, wo seine Neigungen und Interessen liegen und sich dann fragen, ob diese Ausbildung das Richtige für einen ist. Das duale Studium bietet die Möglichkeit, Theorie und Praxis eng zu verzahnen. Anders im rein theoretischen Studium, kann man das Erlernte an praktischen Beispielen nachvollziehen. Schön ist auch, dass man bereits während des Studiums ein Einkommen hat.
Jan-Lukas Staack: Zunächst sollte man sich seiner Interessen und Stärken bewusst sein. Kommunikationsfähigkeit, Offenheit und Neugierde sind dabei entscheidende Punkte, die man mitbringen sollte. Ich persönlich empfehle, sich während des Studiums, mit seinen Mitstudenten auszutauschen. Gemeinsam lassen sich alle Krisen bewältigen. So können nicht nur Lerngruppen entstehen, sondern auch ein Landkreis übergreifender Austausch stattfinden. Von kleinen Startschwierigkeiten sollte man sich nicht verunsichern
lassen. Zu Beginn sieht es schnell so aus, als ob man dies niemals alles lernen könnte. Doch wo eine Wille, da auch ein Weg...
Und noch mehr Stimmen zum Studium.
Noch Fragen offen? Dann kannst Du Dich gerne an uns wenden.