Auf vier Rädern zu den Wetterauer Familien

„Netzwerk Frühen Hilfen“ nutzt Kleinbus für die aufsuchende Elternarbeit – Ziel ist es, über die vielfältigen Unterstützungsangebote zu informieren

Drei Frauen und ein Mann stehen vor einem weißen Kleinbus. Darauf steht "Frühe Hilfen in der Wetterau. Sie halten rote Papp-Köfferchen in den Händen.

Die roten „Frühe-Hilfen-Köfferchen“ sind immer mit an Bord (von links): Dr. Marina Gebbers (Netzwerk-Koordinatorin Frühe Hilfen), Simone Schestakoff (Fachbereichsleitung Jugend und Soziales), Kreisbeigeordneter Bardo Bayer und Jacqueline Brusius (Fachdienstleitung Beratung und Förderung).

Vor und mit der Geburt eines Kindes beginnt für Familien eine neue und spannende Zeit. Viele Herausforderungen müssen gemeistert werden. Dann ist es gut, wenn man nicht auf sich allein gestellt ist und Menschen da sind, die helfen und entlasten. Dieser Aufgabe hat sich das „Netzwerk Frühe Hilfen“ verschrieben, das ab sofort mit einem Kleinbus im Wetteraukreis unterwegs ist.

„Gewusst wo… Information und Beratung vor Ort“ ist in großen roten Lettern auf dem frisch folierten Bus zu lesen. Ihn nutzen Netzwerk-Koordinatorin Dr. Marina Gebbers und ihre Kolleginnen für aufsuchende Elternarbeit – zum Beispiel auf Spielplätzen, bei Festen und Veranstaltungen im Kreisgebiet oder auch in Kooperation mit Netzwerkpartnerinnen und -partnern. „Ziel ist es, auf das Netzwerk Frühe Hilfen aufmerksam zu machen und vor Ort über die vielfältigen Unterstützungsangebote zu informieren“, erklärt Dr. Marina Gebbers. Immer mit an Bord sind die roten „Frühe-Hilfen-Köfferchen“, die mit vielen Informationsmaterialien für werdende Eltern und junge Familien gefüllt sind.

Möglich wurde die Folierung unter anderem durch die Teilnahme der „Frühe Hilfen“ am Deutschen Kita-Preis 2023, bei dem das Netzwerk 1000 Euro Preisgeld erhielt. Ideengeber war das Modellprojekt „Frühe Hilfen sind da!“ des Nationalen Netzwerks Frühe Hilfen (NZFH), mit dem vor allem Familien auf dem Land in den Blick genommen wurden.

„Im ländlichen Raum sind die Wege oftmals weiter als in der Stadt, und nicht immer ist es einfach, Angebote zu erreichen. Das gilt auch für die Frühen Hilfen. Unser Ziel ist aber, allen Familien zur Seite zu stehen – unabhängig von ihrem Wohnort. Deshalb bringt nun auch im Wetteraukreis ein Kleinbus die Frühen Hilfen zu den Familien im ganzen Kreisgebiet“, fasst Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Bardo Bayer zusammen.

Den Frühe-Hilfen-Bus anfragen

Wer den Bus für eine Aktion oder eine Veranstaltung anfragen möchte, kann eine E-Mail schreiben. Weitere Informationen hier sowie unter Telefon (06031) 83-3322.

Ansprechpartner/in

Name Telefon Fax Raum
Dr. Marina Gebbers 06031 83-3322 06031 83-913322 27 E-Mail
Veröffentlicht am: 16. Juli 2024