Frühe Hilfen sind da!
Wir beteiligen uns im Wetteraukreis am Modellprojekt "Frühe Hilfen sind da!" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen.
Die Frühen Hilfen sind da – für alle werdenden Eltern und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Um auch Familien auf dem Land noch besser zu erreichen, gehen die Frühen Hilfen jetzt auf Tour. Für die Aktion fahren durch manche Regionen in der Bundesrepublik Kleinbusse umher, machen auf die Frühen Hilfen aufmerksam und laden zum Austausch untereinander und mit Fachkräften ein. Auch die aktuelle Ausgabe Frühen Hilfen aktuell beschäftigt sich mit diesem Thema. "Frühe Hilfen sind da!"
Auch im Wetteraukreis wird der Bus auf Tour gehen:
Am 24. Oktober 2022 fährt der Bus von Bad Vilbel (Halt in der neuen Mitte) über Friedberg (Halt Europaplatz) nach Bad Nauheim (Hochwaldkrankenhaus) nach Wölfersheim. Am 25. Oktober. steht es den ganzen Tag auf dem Katharinen-Markt in Butzbach. Familien können hier mit Netzwerkpartnern und Menschen/Entscheidungsträgern aus dem Sozialraum ins Gespräch kommen.
Am 31. Oktober 2022 fährt der Bus aus der südlichen Wetterau auf einer östlichen Route von Altenstadt (vor ehemaligem Kaufhaus Eberhard) über Ranstadt, Gedern nach Büdingen. Am 1. November gastiert er auf dem Kalten Markt in Ortenberg.
Ziel des Projektes "Frühe Hilfen sind da!" ist es, Familien im ländlichen Raum ebenso von den Angeboten der Frühen Hilfen profitieren zu lassen wie Familien, die in der Stadt wohnen. In der Ausgabe der Frühen Hilfen aktuell , erläutern Dr. Sarah Schmenger und Elisabeth Schmutz, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beim Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism), wie dieses Ziel erreicht werden kann. Im Auftrag des Nationalen Zentrums für Frühe Hilfen (NFZH) haben sie dazu gemeinsam mit weiteren Akteuren das Konzept für das Projekt "Frühe Hilfen sind da!" entwickelt.
Um Familien im ländlichen Raum besser erreichen zu können, wirken auch freiwillig Engagierte. Sie stehen als Familienpatinnen und Familienpaten Eltern mit ihren Kindern zur Seite. Über ihre Erfahrungen aus der Praxis berichtet Stefanie Dreyer, Netzwerkkoordinierende im Landkreis Elbe-Elster.