Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar
Alle Dienststellen der Kreisverwaltung bleiben am 23. Dezember, 24. Dezember, 27. Dezember und 31. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember hat die Verwaltung zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Brücke bauen zwischen Jugendhilfe und Gesundheitssystem
Workshop 5 (Susanne Martin-Ploner)
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Stefanie Schmidt, Binia Kirstein, Dr. Volker Boda, Barbara Martens, Irena Dusilova, Sonja Haberer, Renate Schädler, Elif Aslan, Sabine Kraus, Tatjana Brüggemann, Sabine Particke
Welche Arbeitsbündnisse gibt es bereits?
- Familienhebammen - Babylotsen in Geburtskliniken - Hebammen übernehmen häufig die Aufgabe der Weitervermittlung an Frühe Hilfen
- Bei hilfsbedürftigen Eltern funktioniert die Komm-Kultur nicht. Geeignet wäre eine aufsuchende Arbeit
- Konkrete Ansprechpartner sind dringend erforderlich. Wie kann der Sprung in den Alltag gelingen?
- Wenige Frauenärzte informieren über Frühe Hilfen. Mehr Frauenärzte müssen aktiv werden
- Schwangerenberatung: Persönlicher Kontakt zu Frauenärzten. Soziale Dienste müssen Frauen und Familien an die Hand nehmen, ihnen helfen, Hürden und Barrieren aufzuheben
- Ambulante Lotsen in Gynäkologie oder Kinderarztpraxen: Vor Ort ambulante Angebote anbieten
Wie konkret sind diese?
- Wie kommt man gut in Kontakt mit den Familien? Wie stellt man einen nachhaltigen Kontakt her?
- Vermittlung im Rahmen der allgemeinen Lebensberatung und Schwangerenberatung
- Babylotsen in Kliniken in Gelnhausen und Hanau, leider nicht in Bad Nauheim Bad Nauheim Hochwald U2 Untersuchungen. Lässt sich dort anknüpfen?
- Gesundheitsamt: Kein Bündnis auf der Ebene der Frühen Hilfen
- Wie können Strategien entwickelt werden?
An welchen Schnittstellen gelingt die Kooperation?
- Angebot ähnlich der EUTB, ergänzende unabhängige Teilhabeberatung
- Wie kommt die Beratung zur Familie? Wie kann der Kontakt zustande kommen?
- Wie müsste ein niedrigschwelliges Angebot aufgestellt sein?
- Aufklärung über Frühe Hilfen allgemein
- Wie kriegen wir den Fuß in die Praxis?
- Kein Zeitfenster bei Hebammen für Aufklärung vorhanden. Sprechstunden könnte man hierfür nutzen/umorganisieren?
Vorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops
- Neutrale, fachliche Person sollte die Aufgabe Frühe Hilfen übernehmen und die Angebote und das Netzwerk organisieren (Adressenvermittlung, Telefonnummer). Wer übernimmt die Finanzierung?
- Im Wetteraukreis sind ca. 20 Kinderärzte vorhanden.
- Kommune sollte irgendwann Finanzierung bereit stellen.
- Enge Zusammenarbeit mit Frau Nickel, einholen von Informationen und Angeboten. Beratungsstellen sehen einen Ansprechpartner zur Weitervermittlung als sehr hilfreich.
- Begleitung der Klienten bis zum Angebot, nicht nur Weitervermittlung.
- Unterstützung erhalten, bevor sich etwas verfestigt.
- Niedrigschwellige Lotsen: Beratung in (Arzt)-Praxen- Einladung zu Terminen
Nutzung von Ressourcen:
- Kontakt zu Ärzten suchen. Flyer hinterlegen. Werbung für das Angebot machen.
- Präsenz in der Presse, Thematisierung der Frühen Hilfen durch die BZgA.
- Schwierig Ansprechpartner (Arztpraxen) für Angebote der Frühen Hilfen zu finden
- Stadt Bad Nauheim?
- Kooperation der Kinderärzte zum Hochwaldkrankenhaus?
- Hanau: Über installierte Babylotsen. Sie sind Angestellte der Kliniken.
- Zugang zu niedergelassenen Praxen schwer, ein Problem ist Zeitmangel. Austausch mit Netzwerkkoordinatoren
- Finanzierung ist ein großes Problem.
- Fördergelder durch Kommunen, politische Haltung erforderlich.
- Kommt das Thema Frühe Hilfen in den Jugendhilfeausschuss?
- Frühe Hilfen ist ein schwammiger Begriff. Hilfreich wäre es, unterhalb von Frau Nickel einen Ansprechpartner zu organisieren, damit Auskunft erteilt werden kann, was Frühe Hilfen bedeutet.
- Lotsen in Netzwerkknoten organisieren und fördern.
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