Ein Kleinbus als Schlüssel zur Teilhabe – mit seinem Projekt „Integration durch Mobilität“ möchte der SVP Philippseck Fauerbach e.V. gezielt Menschen unterstützen, die bisher oft außen vor bleiben: ältere Menschen, Geflüchtete, sozial Schwache. Für die Anschaffung des Busses erhält der Verein jetzt 10.000 Euro aus dem Förderprogramm „Generation Nachbarschaft“ des Wetteraukreises. Sozialdezernentin und Kreisbeigeordnete Marion Götz übergab den Förderbescheid auf dem Sportgelände des Vereins.

„Der SVP Fauerbach zeigt, was gelebte Nachbarschaft bedeutet: Menschen zusammenbringen, Barrieren abbauen und Teilhabe ermöglichen“, sagte Marion Götz bei der Übergabe. „Mit dem Kleinbus schafft der Verein neue Wege – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Das ist ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Solidarität, gerade in ländlichen Regionen.“

Der Kleinbus soll gezielt Menschen mit eingeschränkter Mobilität erreichen – etwa Seniorinnen und Senioren, Geflüchtete oder Familien ohne eigenes Auto. Er wird genutzt, um den Zugang zu Sportveranstaltungen, Vereinsaktivitäten oder auch Schulausflügen zu erleichtern. Darüber hinaus ermöglicht der Bus die Teilnahme an Spiele-Nachmittagen, Festen, Turnierbesuchen oder Wanderungen, die der Sportverein regelmäßig organisiert.

„Das Projekt stärkt nicht nur den SVP Fauerbach, sondern das ganze Dorf“, so Marion Götz weiter. „Es geht um mehr als Fortbewegung – nämlich um Begegnung, Gemeinschaft und die Chance, mitzumachen. Genau solche Ideen wollen wir mit dem Förderprogramm unterstützen.“

Der SVP Philippseck Fauerbach wurde 1971 gegründet und ist tief in der Region verwurzelt. Neben Frauen- und Männerfußball bietet der Verein auch Fitnessangebote und ein aktives Vereinsleben. Das Ziel: Allen Menschen – unabhängig von Herkunft oder Lebenslage – gleiche Chancen und Möglichkeiten bieten.