Auch im Jahr 2025 bietet der Pflegestützpunkt Wetteraukreis umfassende Beratung für pflegebedürftige Menschen, ihre Angehörigen sowie für Personen, die sich frühzeitig mit Fragen rund um Pflege, Versorgung und Unterstützung im Alltag auseinandersetzen möchten. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich der Pflegestützpunkt als wohnortnahe Anlaufstelle etabliert und bietet eine wertvolle Orientierungshilfe in oft herausfordernden Lebenssituationen. Verstärkung hat kürzlich das Beratungsteam in Büdingen erhalten.

Die Beratung umfasst unter anderem Informationen zu Leistungen der Pflegeversicherung, pflegerischer Versorgung und weiterführender Unterstützung wie Hauswirtschaftshilfen oder Essen auf Rädern. Zudem hilft das Team des Pflegestützpunkts dabei, individuelle Lösungen zu finden, Anträge zu stellen und notwendige Anpassungen in der häuslichen Umgebung zu planen.

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Stütze für Menschen, die plötzlich mit einer Pflegesituation konfrontiert sind oder sich vorausschauend informieren wollen. Gemeinsam mit den Ratsuchenden wird die bestmögliche Lösung für die individuelle Situation entwickelt", betont Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz.

Zum Jahresbeginn wurde das Team in Büdingen personell verstärkt: Marion Grumbrecht unterstützt seit dem 1. Januar 2025 den Pflegestützpunkt Ost. Sie ist examinierte Altenpflegerin, hat ein Pflegestudium absolviert und bringt langjährige Erfahrung in der Sozialberatung sowie aus der stationären und häuslichen Pflege mit. Ihre Expertise umfasst zudem das Betreuungsrecht und verschiedene Vorsorgemöglichkeiten wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Zudem hat Pflegeberaterin Nina Clement, die bereits mehrere Jahre am Standort Friedberg tätig war, ihren Einsatzbereich gewechselt und ist nun in Büdingen im Einsatz.

„Pflege betrifft viele Menschen früher als gedacht – sei es durch die Versorgung von Angehörigen oder eigene Bedürfnisse. Unser Ziel ist es, pragmatische und individuelle Unterstützung zu leisten, um den Alltag der Betroffenen bestmöglich zu erleichtern", so Marion Götz.

Der Pflegestützpunkt wird gemeinschaftlich von den Pflege- und Krankenkassen sowie dem Wetteraukreis getragen. Die Beratung ist kostenfrei, neutral und vertraulich. Sie kann persönlich, telefonisch oder im häuslichen Umfeld erfolgen. Ziel ist es, pflegebedürftigen und von Pflegebedürftigkeit bedrohten Menschen jeden Alters eine passende Wohn-, Lebens- und Betreuungsform zu ermöglichen. Voraussetzung für die Beratung durch den Pflegestützpunkt ist das Bestehen einer gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Für privat versicherte Menschen übernimmt die private Pflegeberatung „Compass“ die Beratung.