Vier Tage lang möchte dasgute.haus im Sommer Generationen und Kulturen zusammenführen und gleichzeitig dem Butzbacher Lahntorpark neues Leben einhauchen. Dazu plant die gemeinnützige Genossenschaft ein buntes Kulturfestival und erhält dafür finanzielle Unterstützung vom Wetteraukreis. Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz übergab Vertreterinnen von dasgute.haus für das Projekt nun einen Förderbescheid in Höhe von 9.000 Euro.

„Austausch und gemeinsame Aktionen der Generationen stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Dieses Ziel unterstützt der Wetteraukreis sehr gerne. Das umso mehr, wenn dies gleichzeitig dazu beiträgt, einen vergessenen Begegnungsraum wieder zu beleben“, begründet Marion Götz die Förderung des Kreises. Mit seinem Zuschuss von 9.000 Euro finanziert der Wetteraukreis einen Teil der Kosten.

Der Lahntorpark ist aktuell schon „sehr in Vergessenheit geraten“, begründen die Initiatorinnen der Festivalpläne, Stefanie Santila Krause und Dr. Agnes Model, ihre Überlegungen. Das wollen sie ändern und planen für den Sommer ein Kulturfestival für alle Generationen. Vier Tage lang soll ein abwechslungsreiches Programm aus Mitmach-Angeboten und Bühnenveranstaltungen für Unterhaltung, Austausch und Begegnung sorgen. Unter dem Titel „Das Rappeln in der Kiste“ in Anlehnung an die Kinder-Fernsehsendung „Rappelkiste“ aus den 70er- und 80er-Jahren wollen alle Beteiligten die kulturelle Schatzkiste öffnen. Der Titel soll sinnbildlich für das vielfältige und spannende Angebot stehen, das Besucherinnen und Besucher in den vier Tagen erwartet.

Organisation und Begleitung des Festivals liegt in den Händen ehrenamtlicher Kräfte von dasgute.haus. Für das Programm gibt es eine Kooperation mit zahlreichen Vereinen und Organisationen. Eine Zusammenarbeit ist unter anderem geplant mit Butzbach spielt, dem Butzbacher Rollsportverein e.V./Skaterverein, der Carola-und-Gerd-Kaiser-Stiftung, der Musikschule Butzbach, dem Saugarten Verein und der Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. Ein weiterer positiver Aspekt, wie Sozialdezernentin Marion Götz betont: „Die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen und Organisationen stärkt nicht nur das Ehrenamt, sondern verhilft den Vereinen nicht selten auch zu neuen Mitgliedern.“

Die Organisatorinnen und Organisatoren planen unter anderem einen offenen Spielenachmittag für alle Generationen, verschiedene Workshops sowie Mitmachstationen und ein Bühnenprogramm mit Angeboten aus den Bereichen Musik, Theater und Lesungen. Neben einem Bürgerflohmarkt in den angrenzenden Altstadtstraßen können sich Besucherinnen und Besucher auch auf Walking Acts, Kleinkunstangebote und Outdoor-Spiele freuen. Und als Abschlussveranstaltung ist ein Nachbarschaftspicknick vorgesehen, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer Speisen und Getränke mitbringen, die mit den Besuchern geteilt werden.