23. Katastrophenschutz-Grundausbildung im Wetteraukreis

Viele Menschen stehen vor einem Feuerwehrauto.

40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten die Katastrophenschutz-Grundausbildung, die in diesem Jahr in Bad Vilbel stattfand.

40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in Bad Vilbel die Grundausbildung des Wetterauer Katastrophenschutzes absolviert. Bereits zum 23. Mal hat der Wetteraukreis als Untere Katastrophenschutzbehörde dieses hessenweit einmalige Seminar organisiert. Die Weiterbildung findet jährlich an wechselnden Standorten statt.

An acht Stationen lernten die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer Ausstattung und Einsatzoptionen verschiedener Fahrzeuge des Katastrophenschutzes kennen. Neben der Praxis hörten die Freiwilligen Vorträge über das Technische Hilfswerk und das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr in der Wetterau. Außerdem absolvierten sie eine Lehrstunde in „Herz-Lungen-Wiederbelebung“. An drei zusätzlichen Theorie-Abenden erlangten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem wichtige Kenntnisse unter anderem über die gesetzlichen Grundlagen des Katastrophenschutzes und der Zivilen Verteidigung, in Kartenkunde, der Psychosozialen Notfallversorgung sowie der Infektionsprävention und im atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffwesen.

Die Einheiten im Katastrophenschutz des Wetteraukreises sind organisatorisch bei der Gefahrenabwehr des Landkreises angedockt. Die größte „Abteilung“ im Katastrophenschutz bilden dabei die Feuerwehren. Daneben übernehmen im Katastrophenschutz auch die bekannten Hilfsorganisationen eine wichtige Rolle, die neben dem alltäglichen Rettungsdienst auch Sanitäts-, Betreuungs- und Wasserrettungszüge umfassen. Die Arbeit in den Zügen des Wetterauer Katastrophenschutzes ist freiwillig und erfordert ein breites Spektrum der Aus- und Fortbildung sowie eines regelmäßigen Trainings- und Übungsbetriebes, um in den möglichen Einsatzszenarien wie Hochwasser-, Sturm- und Orkanschäden oder bei Unfällen mit Gefahrgut professionelle Hilfe leisten zu können.

Besuch erhielten die Freiwilligen von Bad Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki und Prof. Dr. Reinhold Merbs, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Bevölkerungsschutz beim Wetteraukreis. Auch Landrat Jan Weckler dankt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren ehrenamtlichen Einsatz: „Der Katastrophenschutz funktioniert nur im Zusammenwirken vieler Menschen aus verschiedenen Institutionen, deren Einsatz nicht hoch genug zu bewerten ist. Ohne ihr uneigennütziges und freiwilliges Wirken in der Gefahrenabwehr wäre es schlecht um unsere Sicherheit bestellt. Und gerade in diesen Zeiten spielt Sicherheit wieder eine deutlich wichtigere Rolle als früher.“

Das Seminar wurde von der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz des Wetteraukreises organisiert, unterstützt von ehrenamtlichem „Lehrteam“ Sabine Vetter (Gefahreninformationstelefon Wetteraukreis), Norbert Gerlach (DRK Bad Nauheim), Ingo Fechtner (DLRG), Christine Zahradnik (Notfallseelsorge Wetterau), Ulrich Schäfer (DRK Bleichenbach), Karlheinz Weinert (DRK Bad Vilbel), Dennis Knau (Gesundheitsamt Wetteraukreis), Ralf Höhmann (Freiwillige Feuerwehr Friedberg), Christoph Valentin (THW Friedberg), Thoms Meißner (Kreisverbindungskommando Wetterau), Jens Kraft (Kreisausbilder Wetteraukreis) und Patrick Dietz (Freiwillige Feuerwehr Ober-Mörlen).

Teilgenommen haben: Josef Achmann, Sven Fortak, Darius Fritsch, Philipp Kruse, Marco Mancini, Maurice Petrowitz, Eva Reith, Maximilian Schulz, Axel Völp, Björn Wachtel und Marcel Zuschlag (alle FF Bad Vilbel), Claudia Bartsch (FF Limeshain), Meike Bergin, Lennart Erling, Levin Wayne Väth und Christoph Witzel (alle FF Bad Nauheim), Carina Brunotte, Angelika Holleis, Matthias Koch und Tobias Schröder (alle FF Karben), David Donndorf, Madita Einhoff, Jannik und Julia Klein (alle FF Niddatal), Jessica Endig und Thorsten Zeller (beide DRK Bad Nauheim), Daniel Gisbrecht, Till Megner und Jana Schwäblein (FF Büdingen), Johannes Glaum und Katja Lauterbach (JUH Bad Nauheim), Markus Haase und Benjamin Jäger-Dilchert (FF Ober-Mörlen), Inga Kuss und Bettina Neunemann (Gefahreninformationstelefon Wetteraukreis), Aylin Schäfer (FF Münzenberg), Jens Steinmacher und Felix Wenderoth (beide FF Florstadt) sowie Jennifer und Jörg Walther (beide FF Altenstadt).

Veröffentlicht am: 23. Mai 2024