Das Vorhaben „Wetteraukreis – smart und resilient“ stellt ein Sonderprojekt im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE-Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen) dar.

Das Programm wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Mit dem Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen sollen intelligente und zugleich übertragbare Lösungen der Digitalisierung gefunden und in Modellregionen erprobt werden. Gefördert werden regionale Digitalisierungsprozesse, bei denen ländliche Akteure einbezogen werden. Das Programm soll ausleuchten, mit welchen Ansätzen die Digitalisierung im ländlichen Raum vorangetrieben werden kann.

Ziel des Vorhabens

Mit dem Vorhaben wurde für den Wetteraukreis eine Digitalstrategie erarbeitet, welche zukünftig umgesetzt werden soll.

Ein Teil der Digitalstrategie basiert auf dem Ausprobieren und Etablieren bereits bestehender digitaler Lösungen, die der Projektfamilie Smarte.Land.Regionen zur Verfügung stehen. Ein Beispiel hierfür ist die Pilotphase zu den beiden digitalen Diensten DorfFunk und DorfNews von Fraunhofer IESE. Damit sollen praktische Erfahrungen gewonnen und der Wissensaufbau vorangebracht werden.

Die Digitalstrategie wurde beteiligungsorientiert erarbeitet, sodass in einer Reihe von Workshops im Jahr 2023 Präsenzveranstaltungen und digitale Beteiligungsformate miteinander gekoppelt wurden. Des Weiteren wurden und sollen zukünftig weiter Digitalkompetenzen bei ländlichen Akteuren Schritt für Schritt entwickelt und aufgebaut werden.

Übergeordnetes Ziel war es, durch das Vorhaben konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Daseinsvorsorgeleistungen in der ländlich geprägten Wetterau durch die Digitalisierung zu identifizieren und für die Umsetzung vorzubereiten. Dabei wurden vor allem die Bereiche

• "Gemeinschaft und Ehrenamt"
• "Nahversorgung, Einzelhandel, Gewerbe"
• "Mobilität"
• "Geschichte, Kultur, Tourismus"
• „Digitale Kompetenzen“
• „Strategische Datenoffenheit“

In den Fokus genommen. Die entwickelte Strategie umfasst insgesamt 13 Starterprojekte aus den obengenannten sechs Handlungsfeldern.

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