70 Kartons voller Solidarität für die Ukraine

Spendenaktion des Wetteraukreises mit großem Erfolg beendet

Elf Männer und Frauen vor einem Gebäude. Vor ihnen stehen viele gefüllte Umzugskartons.

Landrat Jan Weckler, Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler, der ukrainische Generalkonsul Kostiuk Vadym, Jumas Medoff von „Frankfurt for Ukraine“ sowie die Verwaltungsmitarbeiter freuen sich über die große Spendenbereitschaft.

Rollstühle, medizinisches Equipment, Werkzeuge und viele weitere dringend benötigte Hilfsmittel: Die Spendenaktion des Wetteraukreises in Kooperation mit der Initiative „Frankfurt for Ukraine“ ist auf überwältigende Resonanz gestoßen. Über die gesamte Woche hinweg wurden fast 70 Umzugskartons mit Sachspenden abgegeben – ein sichtbares Zeichen der Solidarität aus der Wetterau mit den Menschen in der kriegsgebeutelten Ukraine.

Zum Abschluss der Aktion besuchten Landrat Jan Weckler und Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler gemeinsam mit dem ukrainischen Generalkonsul in Frankfurt, Kostiuk Vadym, sowie Jumas Medoff von „Frankfurt for Ukraine“ die Sammelstelle in Bad Nauheim. Auch die Mitarbeiter des Fachbereichs Bildung und Gebäudewirtschaft des Wetteraukreises, die bei der Aktion tatkräftig unterstützten, waren vor Ort.

„Die Spendenbereitschaft der Wetterauerinnen und Wetterauer war riesig. Ihre Hilfe kommt genau dort an, wo sie dringend gebraucht wird – in Krankenhäusern, Stadtverwaltungen und bei Menschen, die durch den Krieg alles verloren haben“, sagte Landrat Jan Weckler.

Unter den Spenden waren neben Rollstühlen, Krücken, Verbandsmaterialien, Schienen und Orthesen auch Werkzeug wie Schweißgeräte, Bohrmaschinen, Spaten und Nägel. Zudem wurden Feuerlöscher, Elektrogeräte, Schlafsäcke, Isomatten, Hygieneartikel und viele weitere nützliche Gegenstände abgegeben. Einige Großspenden – etwa medizinisches Gerät aus einer aufgelösten Arztpraxis – ergänzten die Sammlung.

„Die Menschen in der Wetterau haben einmal mehr ein großes Herz gezeigt. Ihr Engagement ist ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Mitgefühl – und für die Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine“, betonte Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler.

Die Hilfsgüter werden durch „Frankfurt for Ukraine“ in einem Sammeltransport in die Ukraine gebracht. Vor Ort erfolgt die Verteilung in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern – genau dort, wo die Not am größten ist. Die Initiative „Frankfurt for Ukraine“ wurde unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegründet und organisiert seitdem regelmäßig Hilfstransporte. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und verfügen über enge persönliche Kontakte in die Ukraine.

Veröffentlicht am: 09. Mai 2025