Die Spannung war groß am vergangenen Freitag, als die Preise für „Die Gute Form“ im Foyer der Kreisverwaltung in Friedberg vergeben wurden. Im Beisein von Eltern, Lehrkräften und Vertretern der Tischler-Innung zeichneten Landrat Jan Weckler und Daniel Brehm, Vorsitzender des Ausschusses „Gute Form“, die besten Gesellenstücke aus.

„Die Gute Form“ ist ein Designpreis für die Gesellenstücke, mit denen die Azubis ihr Können am Ende der Tischlerausbildung unter Beweis stellen. Voraussetzung, um in die Auswahl zu kommen, ist eine gute Ausbildungsnote. Die Preisvergabe bleibt spannend bis zum Schluss, denn erst am Tag vor der Ausstellung werden die Gesellenstücke begutachtet und bewertet. Erst dann steht fest, wie viele Stücke ausgestellt werden. In diesem Jahr sind es vier von insgesamt 28 Gesellenstücken.

„Die Ausstellung zeigt anschaulich das Ergebnis einer guten Ausbildung, verbunden mit Talent, Kreativität und Gespür für das Material. Das ist die beste Werbung für das Tischlerhandwerk“, lobte Landrat Jan Weckler die gezeigten Gesellenstücke, die nicht nur handwerklich perfekt sind, sondern auch viel Liebe für selbst die kleinsten Details zeigen.

Harald Schnierle, Obermeister der Tischler-Innung betonte die großen Chancen, die die ehemaligen Auszubildenden im Tischlerhandwerk finden: „Es ist ein wunderbarer Beruf in einer Zeit, in der Fachkräfte und Handwerker dringend gesucht werden.“

Der erste Preis der Guten Form ging an Christian Kiesau, der zweite Preis an Sarah Busch und der dritte Preis an Jona Landau. Die Belobigung ging an Admir Lehmann.