Bald ist der Erweiterungsbau der Adolf-Reichwein-Schule fertig

Kreis investiert 7,25 Millionen Euro für zusätzliche Klassenräume und mehr Platz für den Ganztag

Eine kleine Gruppe von Leuten steht vor einem Rohbau mit Gerüst.

Projektleiterin Maike Döpfner, Schulleiterin Raya Schmidt, Landrat Jan Weckler, Hausmeister Neil Daken, Lisa Kraft (Gesamtprojektleitung FD 5.4 Hochbau) und Fachdienstleiter Hochbau Alexander Hiemer besichtigen die Baustelle auf dem Schulhof der Adolf-Reichwein-Schule.

Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genossen haben, wurde auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, modernisiert und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour machte sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Zum Abschluss: die Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg.

Der Wetteraukreis als Schulträger hat hier im April 2023 mit der Umsetzung eines weiteren großen Schulbauprojektes begonnen: Die Integrierte Gesamtschule, die derzeit rund 810 Schülerinnen und Schüler besuchen, erhält einen Erweiterungsbau mit zusätzlichen Klassenräumen und mehr Platz für den Ganztag. 7,25 Millionen Euro kostet die Baumaßnahme, Unterstützung kommt aus dem Landesförderprogramm „Hessenkasse“. Das Gebäude soll zum Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.

Landrat Jan Weckler machte sich gemeinsam mit Schulleiterin Raya Schmidt, Fachdienstleiter Hochbau Alexander Hiemer und Projektleiterin Maike Döpfner ein Bild vom Baufortschritt. „Ein solches Projekt ist immer auch ein Stück Stadtentwicklung – gerade dann, wenn sich eine Schule mitten in der Stadt befindet“, so der Landrat. Natürlich sei eine große Baustelle auf dem Schulgelände immer auch mit Einschränkungen für die Schulgemeinde verbunden. „Dennoch ist der Ausbau der Raumkapazitäten ein wichtiger und notwendiger Schritt für die Entwicklung der Adolf-Reichwein-Schule. Die Baumaßnahme ist ein weiterer Baustein des größten Schulbauinvestitions- und Sanierungsprogramms, das der Wetteraukreis je umgesetzt hat.“

Auf dem Areal ist in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt ein dreigeschossiger Bau in die Höhe gewachsen, der in allen Geschossen an das Bestandsgebäude angeschlossen wird. Aufgrund der Geländetopographie befindet sich das Gebäude in Hanglage zwischen den beiden Schulhofebenen. Daher wird das Untergeschoss über den unteren Schulhof und das Erdgeschoss über den oberen Schulhof ebenerdig erschlossen. In dem Erweiterungsbau werden unter anderem Klassenräume, Gruppenräume, ein Speise- und Mehrzweckraum sowie ein Küchenbereich entstehen.

Die Bauarbeiten gehen weiter voran: Die Rohinstallation der Technikgewerke sowie die Trockenbauarbeiten für die Wände sind weitestgehend abgeschlossen. Zuletzt waren unter anderem die Innenputzarbeiten, die Estricharbeiten und die Herstellung der Abhangdecken an der Reihe. Der Bereich der Außenanlage im oberen Schulhof ist bereits abgeschlossen, und auch die Arbeiten für die restlichen Außenanlagen sollen zeitnah beginnen.

Veröffentlicht am: 02. September 2024