Berufliche Schule Oberhessen: Neue Ausstattung und Umbau
An der Beruflichen Schule Oberhessen wurde seit Abschluss der Fusion der Berufsschulen Nidda und Büdingen zum Schuljahresbeginn 2020/21 verstärkt investiert. Insbesondere am Hauptstandort Nidda hat der Kreis die Schule mit Umbaumaßnahmen modernisiert und neu ausgestattet. Landrat Jan Weckler hat sich bei einem Besuch in Nidda ein Bild davon gemacht.
Die Fusion der Berufsschulen Nidda und Büdingen zur „Beruflichen Schule des Wetteraukreises in Oberhessen – Nidda/Büdingen“, Kurzform Berufliche Schulen Oberhessen, war eine wichtige Maßnahme, um die Zukunftsfähigkeit beider Schulstandorte zu sichern. Der Standort Nidda wurde hierbei als Hauptstelle und Büdingen als Außenstelle gewählt. „Seit 2020/21 hat der Kreis die Schule am Hauptstandort Nidda an vielen Stellen mit neuer Ausstattung und kleineren sowie größeren Bauunterhaltungsmaßnahmen unterstützt“, erklärt Landrat Jan Weckler.
So wurden im Jahr 2021 und 2022 unter anderem Büros saniert und zusammen mit dem Kopierraum und den Umkleiden komplett neu ausgestattet. Die Räume verfügen nun über neue Schreibtische, Schreibtischstühle, Besprechungstische, Regale und Schränke sowie Spinde und Bänke. Auch das Büro der Schulleitung wurde umfassend saniert und der Raum mit neuer Decke, Schallschutzwand, LED-Lampen sowie zwei neuen Heizkörpern ausgestattet.
Im EDV-Raum und im angrenzenden Klassenraum wurden die Böden ausgetauscht und der EDV-Raum neu eingerichtet. Der Klassenraum erhielt eine neue Tafel, eine neue Projektionsfläche sowie ein neues Lehrkräftepult mit Stuhl. Für den Malerbereich wurde eine mobile Absaugeanlage beschafft, die Metallwerkstatt erhielt eine stationäre Absaugeanlage sowie einen neuen Schraubstock.
Bereits 2020 wurde zudem das Mädchen-WC zu einer barrierefreien WC-Anlage mit Waschplatz und Dusche für Menschen mit Behinderung umgebaut. Ende letzten Jahres wurden die in die Jahre gekommenen Holzfensterfronten in den beiden Treppenhäusern des Altbaus durch Aluminiumrahmen ersetzt und eine Dreifachverglasung eingebaut. Zusätzlich wurden diverse kleinere Maßnahmen umgesetzt, etwa die Instandsetzung defekter Jalousien, der Austausch von Bodenbelägen in mehreren Räumen und die Beseitigung von Pflasterabsenkungen auf dem Schulhof.
Insgesamt beliefen sich die Kosten für Modernisierung und Umbau auf rund 315.000 Euro. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung.
Selbstverständlich wird die Berufliche Schule Oberhessen auch entsprechend des „DigitalPakts Schule“ ausgestattet. Der Ausbau der Elektro- und EDV-Infrastruktur ist bereits im Gange und die Schule erhält anschließend interaktive Schultafeln. „Stolz sind wir auch über das Pilotprojekt, das aktuell an der Beruflichen Schule Oberhessen startet“, erläutert Landrat Jan Weckler. In Zusammenarbeit mit Dienstleister und Hersteller konnte der Wetteraukreis erstmalig eine datensichere, schulstandortübergreifende Stundenplanprogrammnutzung ermöglichen. Bisher war dies für große Schulen mit zwei Standorten nicht möglich, sodass die Gestaltung der Stunden- und Vertretungspläne mit einem erheblichen Aufwand für die Schulen verbunden war. „Wir freuen uns, dass hier nach gut einem Jahr der Ausarbeitung eine deutliche Erleichterung im Hinblick auf die Organisation zwischen den Standorten in Aussicht ist“, verkündet der Landrat.