Was ist Fairtrade?
Was bedeutet fairer Handel?
Fairer Handel bezeichnet einen kontrollierten Handel, bei dem gewisse Standards erfüllt sein müssen. Die Erzeuger bzw. Produzenten (z.B. Kleinbauernfamilien) erhalten für ihre Produkte einen Mindestpreis, der ihnen in der Regel ein höheres und auch verlässlicheres Einkommen als im gewöhnlichen Handel sichert ebenso wie bessere Arbeitsbedingungen für alle dort (z.B. auf den Plantagen) Arbeitenden.
Fairer Handel befasst sich traditionell mit landwirtschaftlichen Gütern, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Dazu zählen in erster Linie Kaffee, Tee, Bananen und weiteres frisches und getrocknetes Obst, tropische Säfte, Kakao und Schokolade, (Rohr-)Zucker, Nüsse, pflanzliche Öle, Reis, Gewürze, Honig, Wein und Baumwollprodukte. In Weltläden gibt es außerdem Produkte des traditionellen Handwerks aus fairem Handel.
Fairtrade kennzeichnet somit Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten werden, welche auch kontrolliert werden.
Was zeichnet einen Fairtrade Landkreis aus?
Fairtrade-Kommunen, also sowohl Fairtrade-Towns als auch Fairtrade-Landkreise fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung und Unterstützung von Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Deren Engagement zeigt, dass eine Veränderung möglich ist und dass jede und jeder etwas bewirken kann.