„DEINE MEINE UNSERE RÄUME“: Ein Festival von und für junge Menschen
Freuen sich auf das Festival (von links): Ines Wuttke (Projektleitung „Flux“), Henrike Strauch (Bürgermeisterin Glauburg), Dr. Nicole Engel (stellvertretende Schulleiterin Gesamtschule Konradsdorf), Ulrike Pfeiffer-Pantring (Bürgermeisterin Ortenberg), Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch, Maren Van Severen (WIR-Koordinatorin beim Wetteraukreis) und Simon Leib (Projektassistenz „Flux“).
„Ein Festival in diesem Format – damit geht der Wetteraukreis in Hessen und in der bundesweiten Landschaft der kulturellen Bildung in den ländlichen Räumen voran“, so Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch.
Schon seit Januar arbeiten im gesamten Kreisgebiet Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Institutionen an Ideen, die sie im Rahmen der „FLUX-Kinderakademie“ eingereicht haben. Dieser Prozess und auch die Frage, welche Räume es für Kinder und Jugendliche in ländlichen Räumen braucht: Genau das steht im Fokus des Festivals „DEINE MEINE UNSERE RÄUME“ von und für junge Menschen im Wetteraukreis. In Workshops, Stadtrundgängen, Impulsvorträgen und Theatervorstellungen für Kinder und Jugendliche werden Räume untersucht, geboten und belebt.
In einer ganz besonderen Kooperation zwischen dem WIR-Vielfaltszentrum, dem Netzwerk „FLUX – Theater und Schule“, den drei Kommunen Ortenberg, Ranstadt und Glauburg sowie der Gesamtschule Konradsdorf ist ein dichtes Programm entstanden, das sich den Fragen und Wünschen und auch den Herausforderungen stellt, die Kinder und Jugendliche in den ländlichen Räumen bewegen.
„Eine Kooperation in dieser Größenordnung zu begleiten, zu koordinieren und auch konstruktiv auf die Zielgruppe auszurichten, ist etwas worauf wir stolz sind“, bekräftigt Stephanie Becker-Bösch, Erste Kreisbeigeordnete und Schirmherrin des Projekts „DEINE MEINE UNSERE RÄUME“. „Wir zeigen Mut, interdisziplinär zu arbeiten und durch die gelungene Kooperation mit dem Netzwerk ,FLUX – Theater und Schule‘ das fehlende Know-How in die Region zu holen. Nur so können wir die Vielfalt der jungen Menschen fördern und sichtbar machen.“
Auch die Kommunen sind dankbar für dieses Projekt. Greift es doch Wünsche und allem voran Notwendigkeiten auf, die schon lange im Bewusstsein sind, es aber an einer konkreten Umsetzungspraxis mangelt. „Wir sind froh, dass wir Festivalzentrum sind, wollen ,DEINE MEINE UNSERE RÄUME‘ in unseren Kommunen sichtbar machen und als Best Practice voran gehen“, so Ulrike Pfeiffer-Pantring, Bürgermeisterin von Ortenberg.
Eröffnet wird das Festival am 22. Mai (Montag) um 16 Uhr auf dem Marktplatz von Ortenberg. Dann öffnet sich das Programm in allen drei Kommunen mit Workshops und Theatervorstellungen für Klassen und Familien. Auch die örtlichen Vereine erhalten die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit zu präsentieren und für jungen Nachwuchs zu werben. Am 25. Mai (Donnerstag) werden dann die Ergebnisse der „FLUX-Kinderakademie“ im Bürgerhaus Ortenberg präsentiert. Am Freitag richtet sich als krönender Abschluss das Programm an ein interessiertes Fachpublikum und untersucht die Fragen nach Teilhabe, Vielfalt und Unterstützung für und mit Kindern und Jugendlichen in den ländlichen Räumen.
„Wir scheuen uns nicht vor Fragen. Wir richten bewusst den Blick auf Probleme wie Leerstand, Mobilitätshindernisse, Angebotsmangel und wollen mit dem Festival eine Perspektive geben“, so Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch.
Details zum Festivalprogramm bei FLUX – Netzwerk Theater und Schule.