Eine Nacht lang heißt es wieder: Licht aus für die Umwelt

Kreisverwaltung des Wetteraukreises beteiligt sich auch dieses Jahr wieder an der Earth Night

Über einer Wiese und einem Waldrand im Hintergrund ist ein Sternenhimmel zu sehen.

Die Aktion Earth Night setzt sich auch dieses Jahr wieder für eine Reduzierung der Lichtverschmutzung und einen Schutz der Umwelt ein. Der Wetteraukreis nimmt erneut mit seinen Liegenschaften daran teil.

Ein Zeichen setzen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und dafür eine Nacht lang künstliches Außenlicht soweit wie möglich reduzieren: Das ist das Ziel der jährlich stattfindenden Earth Night. Die Verwaltung des Wetteraukreises beteiligt sich wieder an dieser Aktion und schaltet am Freitag, 19. September, ab Einbruch der Dunkelheit - spätestens aber ab 22 Uhr - auf kreiseigenen Grundstücken nicht sicherheitsrelevante Außenbeleuchtung ab.      

„Auch in diesem Jahr möchte die Kreisverwaltung des Wetteraukreises durch ihre Teilnahme an der Earth Night ein Zeichen für den Umweltschutz setzen. Daher stellen wir am 19. September nicht notwendigen Außenbeleuchtungen auf eigenen Grundstücken ab.  Damit unterstützen wir die Bemühungen gegen eine zunehmende Lichtverschmutzung in unseren Städten und Ortschaften und setzen ein Signal für die Bedeutung von mehr natürlicher Dunkelheit zum Wohl von Mensch und Umwelt“, erklärt Landrat Jan Weckler zum Engagement der Verwaltung.

Die nächtliche Beleuchtung der Städte und Ortschaften mit künstlichem Licht kann erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit haben. Dafür zu sensibilisieren und die Lichtverschmutzung zu reduzieren, ist das Ziel der sogenannten Earth Night, an der sich mehrere Länder in Europa beteiligen. Jeweils an dem Freitag im September, der dem Neumond am nächsten liegt, reduzieren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Einbruch der Dunkelheit, spätestens aber ab 22 Uhr, die Leistung künstlicher Lichtquellen im Außenbereich oder schalten diese komplett ab. In diesem Jahr liegt der Termin auf dem 19. September. Teilnehmen können sowohl Privatpersonen und Unternehmen als auch Verbände, Institutionen und Kommunen. 

Eine natürliche Nacht ohne künstliche Beleuchtung ist für viele Tier- und Pflanzenarten von enormer Bedeutung. So hat sie Einfluss auf den Hormonhaushalt und damit auch die Fortpflanzungsaktivitäten zahlreicher Arten. Das wiederum kann Auswirkungen auf den Erhalt eingespielter Ökosysteme haben, deren unterschiedliche Beteiligte voneinander abhängig sind. Und schon mit kleinen Veränderungen im Alltag lässt sich ein Beitrag zu weniger Lichtverschmutzung leisten. Durch den bewussten und gezielten Einsatz von Außenbeleuchtung, etwa mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern, kann man diese schon reduzieren, was darüber hinaus auch Energie und damit letztlich Geld spart.

Wer bei der Wahl der eingesetzten Leuchten warmweißes und bernsteinfarbenes Licht statt der kaltweißen Variante einsetzt, sorgt zudem dafür, dass weniger Insekten von der Lichtquelle angezogen werden. Gleiches lässt sich erreichen, wenn man Rollläden und Vorhänge schließt, sobald man im Haus das Licht einschaltet.

Weitere Informationen

Wer sich über das Thema und die Ziele der Earth Night eingehender informieren möchte, kann dies bereits im Vorfeld tun. So bietet die Untere Naturschutzbehörde über die Internetseite des Wetteraukreises unter dem Stichwort „Licht aus“ einen Flyer mit verschiedenen Informationen zum Thema an. Oder man besucht die Internetseite zur Aktion Earth Night 

Veröffentlicht am: 16. September 2025