Anbau der Geschwister-Scholl-Schule feierlich eingeweiht
Über mehr Platz fürs Lehren und Lernen kann sich die Schulgemeinde der Geschwister-Scholl-Schule in Niddatal-Assenheim freuen: In rund zwei Jahren Bauzeit hat der Wetteraukreis als Schulträger einen zweigeschossigen Anbau am Bestandsgebäude geschaffen. Während einer kurzweiligen Feierstunde hat Landrat Jan Weckler das Gebäude nun eingeweiht.
Der Anbau bedeutet vor allem mehr Platz für die über 650 Schülerinnen und Schüler: In dem wärmegedämmten und in Massivbauweise errichteten Gebäude sind eine Lehrküche, drei sogenannte Differenzierungsräume, ein Gruppen- und zwei Büroräume sowie Toiletten entstanden. Bestandsbau und Anbau sind im Obergeschoss durch einen Fluchtbalkon verbunden – so wird sichergestellt, dass im Notfall ein zweiter Rettungsweg genutzt werden kann. Parallel zu den Innenausbauarbeiten und nach Abschluss der Fassadenarbeiten wurde die Außenanlage um das Gebäude erneuert. Und auch der Bestandsbau saniert: Im Fokus stand dabei neben Installations- und Malerarbeiten die Modernisierung der Brandschutzanlagen.
„Die Erweiterung der Geschwister-Scholl-Schule ist ein Baustein des größten Schulbauinvestitions- und Sanierungsprogramms in der Geschichte des Wetteraukreises. Denn wenn sich die Gesellschaft verändert, dann verändert sich auch Schule. Ganztag, Inklusion, Schulsozialarbeit und Intensivklassen – diesen Themen muss Schule heute Rechnung tragen. Die Voraussetzungen dafür haben wir nun auch hier in Niddatal geschaffen“, sagte Landrat Weckler während der Feierstunde auf dem neu gestalteten Schulhof. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten Musik-, Tanz- und Zirkuseinlagen, die sie eigens für den Tag einstudiert hatten.
Rund 4 Millionen Euro hat der Wetteraukreis mit Unterstützung des Landes Hessen dafür ausgegeben. Bürgermeister Michael Hahn freute sich, dass der Kreis mit dem Anbau nachhaltig in den Schulstandort Niddatal investiert hat: „Ich wünsche der Geschwister-Scholl-Schule alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
Neue Räume mit Leben füllen
Der Neubau und die Sanierung seien zwar eine große Herausforderung gewesen, sagte die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Bauschke. Für die Schule sei die Baumaßnahme jedoch vor allem ein großer Erfolg: „Dafür möchten wir dem Wetteraukreis und Landrat Jan Weckler unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Ihre Unterstützung und Ihr Engagement haben es ermöglicht, dass unsere Schule in eine neue Ära des Ganztagsangebotes und des Lernens eintreten kann.“
Landrat Weckler bedankte sich im Gegenzug bei der Schulgemeinde: „Eine Baustelle bringt immer Lärm, Schmutz und Einschränkungen im Schulbetrieb mit sich. Diese Herausforderung haben Sie gemeistert und können nun dazu übergehen, die neuen Räumlichkeiten mit Leben zu füllen.“