Erweiterungsbau der Adolf-Reichwein-Schule nimmt Gestalt an
Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, gebaut und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: die Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg.
Im April 2023 hat der Wetteraukreis als Schulträger hier mit der Umsetzung eines weiteren großen Schulbauprojektes begonnen. Die Integrierte Gesamtschule, die derzeit rund 790 Schülerinnen und Schüler besuchen, erhält einen Erweiterungsbau mit weiteren Klassenräumen und mehr Platz für den Ganztag. Rund 7,25 Millionen Euro kostet die Erweiterung, Unterstützung kommt aus dem Landesförderprogramm „Hessenkasse“. Der Bau soll nach derzeitiger Planung Ende 2024 fertiggestellt sein.
Auf dem Schulgelände wächst nun Schritt für Schritt ein dreigeschossiger Bau in die Höhe, der in allen Geschossen an das Bestandsgebäude angeschlossen wird. Aufgrund der Geländetopographie befindet sich das Gebäude in Hanglage zwischen den beiden Schulhofebenen. Daher wird das Untergeschoss über den unteren Schulhof und das Erdgeschoss über den oberen Schulhof ebenerdig erschlossen. In dem Erweiterungsbau werden unter anderem Klassenräume, Gruppenräume, ein Speise- und Mehrzweckraum sowie ein Küchenbereich entstehen. Im Bestandsgebäude werden in Folge des Anbaus ebenfalls kleinere Umbaumaßnahmen notwendig. Zudem wird die Außenanlage um das erweiterte Gebäude herum neu gestaltet. Außerdem werden neben dem Sportfeld künftig Parkplätze für die Lehrkräfte zur Verfügung stehen.
Die Bauarbeiten sind seit dem Spatenstich im Frühling gut vorangegangen: Die Bodenplatte ist fertig gestellt, die ersten Wände des Untergeschosses stehen bereits. Die Ausschreibungen für die Gewerke Heizung, Elektro, Metallblau, Verglasung und Dach laufen.
Landrat Jan Weckler war gemeinsam mit Schulleiterin Raya Schmidt, Fachdienstleiter Hochbau Alexander Hiemer und Projektleiterin Maike Döpfner vor Ort und betonte: „Auch wenn eine Baustelle mitten auf dem Schulgelände mit Einschränkungen, Lärm und Schmutz verbunden ist: Der Ausbau der Raumkapazitäten ist ein wichtiger und notwendiger Schritt für die Entwicklung der Adolf-Reichwein-Schule und ein weiterer Baustein des größten Schulbauinvestitions- und Sanierungsprogramms, das der Wetteraukreis je umgesetzt hat.“