Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar

Alle Dienststellen der Kreisverwaltung bleiben am 23. Dezember, 24. Dezember, 27. Dezember und 31. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember hat die Verwaltung zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Erweiterungsbau der Josef-Moufang-Schule feierlich eröffnet

Ein Mann und eine Frau stehen auf der Treppe vor einem Gebäude. Sie halten einen großen Schlüssel in der Hand.

Landrat Jan Weckler übergibt den symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Katja Bender.

Ein neues Gebäude mit moderner Mensa samt Küche, zusätzlichen Gruppen- und Fachräumen und einer neuen Bibliothek: Darüber können sich die über 100 Schülerinnen und Schüler der Josef-Moufang-Schule in Ober-Schmitten freuen. Der Wetteraukreis als Schulträger hat im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung einen zweigeschossigen Erweiterungsbau geschaffen. Das Gebäude wurde nun mit einer Feierstunde eingeweiht.

Notwendig wurde der Erweiterungsbau aufgrund steigender Schülerzahlen und dem Ausbau der Ganztagsbetreuung, wie Landrat Weckler erklärte: „Inklusion, Schulsozialarbeit, Ganztagsbetreuung, Digitalisierung: Schule hat sich in den vergangenen zehn Jahren verändert. Diesen Veränderungen tragen wir mit dem modernen Anbau Rechnung, denn der Bau muss der Pädagogik folgen – und nicht umgekehrt.“

Eine große Baustelle berge natürlich auch Herausforderungen für den Schulalltag, so Landrat Weckler: „Ich bedanke mich bei Schulleiterin Katja Bender, dem Kollegium, den Schülerinnen und Schülern und Eltern dafür, dass sie diese Herausforderungen so gut gemeistert haben. Ihre Geduld hat sich gelohnt: Nun sind Sie für die Zukunft und nicht zuletzt für den ab 2026 geltenden Anspruch auf Ganztagsbetreuung gut aufgestellt.“

Schulleiterin Katja Bender blickte auf die Geschichte der Josef-Moufang-Schule zurück und betonte ebenfalls: „Die Anforderungen an Schule sind heute völlig anders als noch vor zehn Jahren. Mit unserem Erweiterungsbau steht dafür nun auch entsprechender Schulraum zur Verfügung.“ Für musikalische Unterhaltung sorgten die Grundschülerinnen und Grundschüler, indem sie die Schulhymne für ihre Gäste sangen. In den kommenden Monaten will die Schulgemeinde ihren neuen Anbau noch mit einem großen Fest feiern.

Bürgermeister Thorsten Eberhardt freute sich darüber, dass die Zeichen in Nidda und Ober-Schmitten klar auf Wachstum stehen: „Deshalb bin ich sehr dankbar, dass der Wetteraukreis unseren Schulstandort mit seiner Investition so nachhaltig stärkt.“

Wetteraukreis investiert 6,9 Millionen Euro

Der Neubau und das unterkellerte Bestandsgebäude sind im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss miteinander verbunden. Im Erdgeschoss können die Schülerinnen und Schüler nun in einer neuen Mensa zu Mittag essen. Hinzu kommen ein Lehrerzimmer, Sanitäranlagen und Lagerräume. Im Obergeschoss sind zwei Gruppenräume, ein Raum für Kunst und Musik, eine Bibliothek mit IT-Lager und zwei weitere Räume für den Ganztag entstanden. Eine neue Aufzugsanlage sorgt dafür, dass die Räumlichkeiten barrierefrei erreicht werden können. Im Zuge des Programms „DigitalPakt Schule“ werden sämtliche Klassenräume im Neu- sowie im Bestandsbau mit Interaktiven Schultafeln und dezentralen Lüftungsgeräten ausgestattet.

Die Bauarbeiten an der eineinhalbzügigen Grundschule mit derzeit sechs Klassen begannen im Mai 2022, die Fertigstellung erfolgt im Dezember 2023. Seit Januar wird nun noch das Bestandsgebäude saniert und modernisiert. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 6,9 Millionen Euro. Der Neubau wird durch Mittel aus dem Kommunalinvestitionsprogramm II des Landes Hessen gefördert.

„In Anbetracht der stabilen Schülerzahlen ist es wichtig, dass die Josef-Moufang-Schule für die Zukunft gut gerüstet ist, denn Schule ist immer auch ein Standortfaktor. Am Beispiel Ober-Schmitten sieht man dabei, dass der Anbau zugleich konkrete Strukturentwicklung zur Stärkung des ländlichen Raums ist. Die Erweiterung ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, wie intensiv an unseren Schulen gebaut und saniert wird. Der Wetteraukreis setzt derzeit das größte Schulbauinvestitionsprogramm seiner Geschichte um – und das, obwohl die Situation im Baugewerbe weiterhin schwierig ist“, so Landrat Weckler abschließend.

Veröffentlicht am: 23. Februar 2024