Friedberg bekommt eine neue Kita

Sechs Menschen stehen an einem großen Holztisch, zwei Halten eine Akte in der Hand.

Horst Brückner (Amt für Stadtentwicklung/Gebäudemanagement), Erste Stadträtin Marion Götz, Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Bürgermeister Kjetil Dahlhaus, Hans-Jörg Madre, Leiter Kita Tintenkleks, und Nicola Schlerf, Abteilungsleiterin Kindertagesstättenverwaltung, freuen sich über den Startschuss für das neue Bauvorhaben.

Die Stadt Friedberg bekommt eine neue Kindertagesstätte: In der Straße Usavorstadt wird ein Bestandsgebäude rückgebaut und eine neue sechsgruppige Betreuungseinrichtung errichtet. Kreisbeigeordneter Matthias Walther übergab die Baugenehmigung an Bürgermeister Kjetil Dahlhaus und Erste Stadträtin und Kita-Dezernentin Marion Götz.

Die geplante Kita wird zweigeschossig sein und insgesamt 131 Kinder aufnehmen können. Sie soll in sechs Gruppen aufgeteilt werden: vier Ü3-Gruppen, eine Krippengruppe U3 sowie eine sogenannte „Familien-Gruppe“, in der Kinder von 6 Monaten bis zur Einschulung zusammen betreut werden. Die naturnahe Lage direkt an der Usa ermöglicht ein entsprechendes pädagogisches Konzept. Zudem soll die Einrichtung in das bundesweite Programm „Kinder forschen“ eingebunden sein. Dafür wird es im Außenbereich ein spezielles kleines Gebäude geben.

Die Baumaßnahmen werden unter Bauherrschaft der Firma „foundation 5+ architekten BDA“ aus Kassel durchgeführt, die einen von der Stadt Friedberg vor zwei Jahren ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hatte. Das Architekturbüro setzt sich für ressourcen- und klimaschonendes Bauen ein. Das Gebäude ist als Holzbau konzipiert. Die Dächer bekommen eine extensive Dachbegrünung und eine Photovoltaik-Anlage. Im Innern der Kita kom­men vorzugsweise natürliche Materialien zum Einsatz, die widerstandsfähig in der Benut­zung sind und eine warme Atmosphäre erzeugen.  

„Mit der neuen Kita werden wir weitere Kapazitäten für die Kinderbetreuung bekommen, die dringend benötigt werden“, freute sich Bürgermeister Kjetil Dahlhaus. „Der Wetteraukreis verzeichnet jedes Jahr einen nicht zu unterschätzenden Bevölkerungszuwachs. Die Infrastruktur vor Ort muss mitwachsen“, ergänzte Kreisbeigeordneter Matthias Walther. Die Neubaumaßnahme auf einem bereits zuvor genutzten Gelände werde die bestehende Infrastruktur sinnvoll einbinden können. Damit könne ressourcenschonend gebaut werden, so Walther.

Veröffentlicht am: 14. Mai 2024