Kreisverwaltung zwischen den Jahren eingeschränkt erreichbar

Alle Dienststellen der Kreisverwaltung bleiben am 23. Dezember, 24. Dezember, 27. Dezember und 31. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember hat die Verwaltung zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Schulsanitätsdienst des Burggymnasiums ausgezeichnet

Eine Gruppe Jugendlicher und Erwachsener steht vor einem Schulgebäude. Einige haben ein großformatiges Schriftstück in der Hand.

Strahlende Gesichter beim Schulsanitätsdienst des Burggymnasiums Friedberg, der mit dem Schulpreis des Wetteraukreises 2023 ausgezeichnet wurde. (Von links): Schulleiter Ingo Baumgartner, Landrat Jan Weckler, Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes, (ganz rechts) Julian Schenk.

„Gemeinsam helfen und Leben retten“, ist das Motto des Schulsanitätsdienstes am Burggymnasium Friedberg. Was 2018 mit einer Idee begann hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Leidenschaft, Professionalität und ein gutes Konzept zeichnen den Schulsanitätsdienst aus. Er ist etwas Besonderes und wurde mit dem Schulpreis des Wetteraukreises 2023 ausgezeichnet. Am vergangenen Freitag fand im Beisein vieler Gäste die Verleihung statt.

„Als sich die Jury für den Wetterauer Schulpreis mit den eingereichten Vorschlägen beschäftigte war schnell klar, dass der Schulsanitätsdienst des Friedberger Burggymnasiums etwas Besonderes ist und deutlich hervorsticht“, sagte Landrat Jan Weckler bei der Preisverleihung. Das schlüssige Zusammenspiel von Ausbildungskonzept, Netzwerkarbeit, Integration in die Schulgemeinschaft, Nachwuchsbildung in den Rettungsdienst und dem Erfolg bei Wettbewerben hatte die Jury überzeugt.

Schulleiter Ingo Baumgarten warf einen Blick zurück darauf, wie alles begann: „Als Julian Schenk 2018 die Idee eines Schulsanitätsdienstes einbrachte, hatten wir am Burggymnasium gerade begonnen, ein Neukonzept für die Schule zu entwickeln und fanden, dass der Sanitätsdienst gut dazu passen würde.“ Julian Schenk war bereits vor seinem Eintritt in den Schuldienst im öffentlichen Rettungsdienst tätig und als Führungskraft im hessischen Katastrophenschutz ausgebildet. Für den Schulsanitätsdienst musste er bei null anfangen, ohne Raum, ohne Ausrüstung und ohne Geld. Durch Spenden und verschiedene Unterstützer konnten diese Hürden genommen werden, und was als Idee begann wurde eine Erfolgsgeschichte.

„Für andere da zu sein, uneingeschränkt zu helfen, egal ob in kleinen oder großen Dingen ist das Herzstück des Sanitätsdienstes“, sagte Julian Schenk. „Unser Motto ist ‚Gemeinsam helfen und Leben retten‘ und es ist großartig zu sehen, wie alle mit Leidenschaft dabei sind und auch immer wieder neue Ideen entwickeln.“

Von dieser Leidenschaft bekamen die Gäste bei einer Übungssimulation einen praktischen Eindruck. Eine Lehrerin (gespielt von einer Schülerin) muss mit einer Schülerin und einem Schüler ein schwieriges und belastendes Gespräch führen. Dabei erleidet der Schüler einen epileptischen Anfall. Die Schülerin ruft den Sanitätsdienst, der auch kurze Zeit später kommt und alles dabei hat, was man im realen Leben von einem Rettungsdienst kennt. Nichts unterscheidet die Ersthelfer von professionellen Rettungssanitätern. Und auch um die geschockte Lehrerin wird sich gekümmert.

Musikalisch wurde die Preisverleihung mit einem Duett (Klavier und Gesang) eröffnet, mit dem ABBA-Song „Slipping through my fingers“. Am Ende heizte die BigBand des Burggymnasiums den Gästen ordentlich ein mit „Born to be wild“.

Veröffentlicht am: 14. November 2023

 

Weitere Bilder: