Mit dem Bau eines neuen Aufzugs an der Hammerwaldschule in Hirzenhain wird ein barrierefreier Zugang zu den Räumen im Obergeschoss geschaffen. Zusätzlich erhält die Schule einen neuen Time-Out-Raum als Deeskalations- und Rückzugsort.

An der Hammerwaldschule, einer Förderschule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, wurde kürzlich ein neuer Aufzug in Betrieb genommen. Hierfür wurde der alte Bestandsaufzug entfernt und durch einen größeren, hydraulischen Aufzug mit einem Kabineninnenmaß von 1,10 auf 1,40 Meter ersetzt. Landrat Jan Weckler freut sich, dass damit nun ein barrierefreier Zugang zu den Obergeschossen und damit unter anderem zur Bibliothek und zum Computerraum im zweiten Obergeschoss besteht: „Der neue Aufzug bietet Platz für eine Rollstuhlfahrerin oder einen Rollstuhlfahrer und eine Begleitperson“, erläutert der Landrat. Die Kosten für die Baumaßnahme beliefen sich auf rund 230.000 Euro, teilweise gefördert durch das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP).

Neben dem Bau des Aufzugs wurde im vergangenen Herbst auch der neue sogenannte Time-Out-Raum fertiggestellt. Time-Out-Räume sind reizarm und fungieren als offene und freiwillige Rückzugsorte für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler im Schulalltag. In einem solchen Raum können sich die Schülerinnen und Schüler während möglicher Phasen der Verhaltenseskalation und hoher Aggressivität in einem geschützten Rahmen zurückziehen und in diesem reizarmen Umfeld wieder zur Ruhe kommen.

Die Gesamtkosten des neuen Time-Out-Raums an der Hammerwaldschule betrugen rund 11.000 Euro.