Katastrophenschutz: 130.000 Euro für Austattungsunterbringung
Landrat Jan Weckler übergibt Stationierungspauschale symbolisch an die DLRG Friedberg-Bad Nauheim
Für einen stark aufgestellten Katastrophenschutz braucht es unter anderem entsprechende Ausrüstung und Fahrzeuge. Damit die Wetterauer Katastrophenschutzeinheiten ihre Ausstattung angemessen lagern können, unterstützt der Landkreis nun die Aufgabenträger – also die örtlichen Hilfsorganisationen und Kommunen – mit insgesamt rund 130.000 Euro. Damit verdoppelt der Kreis die Summe, die das Land Hessen und der Bund für diesen Zweck zur Verfügung stellen.
Bei der symbolischen Übergabe der sogenannten Stationierungspauschale an die DLRG Friedberg-Bad Nauheim, die rund 4.800 Euro aus dem Topf erhält, erklärte Landrat Jan Weckler: „Unser Katastrophenschutz ist nicht zuletzt dank des hervorragenden Engagements von rund 800 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gut aufgestellt. Mit der Förderung wollen wir dafür sorgen, dass die Einheiten für den Ernstfall bestmöglich ausgestattet sind und Fahrzeuge, Geräte und Bekleidung angemessen untergebracht werden können.“
Grundsätzlich ist der Katastrophenschutz in Deutschland Teil der allgemeinen Gefahrenabwehr und obliegt den Ländern. Das Land Hessen ist die oberste Katastrophenschutzbehörde (KatS-Behörde), die Landkreise übernehmen die Aufgaben der Unteren KatS-Behörde als nachgeordnete Behörde des Landes. Konkret heißt das: Das Hessische Innenministerium als Oberste KatS-Behörde koordiniert die sachliche Ausstattung des Katastrophenschutzes und deren Finanzierung, während die Unterer KatS-Behörde im Wetteraukreis für die Aufstellung, Ausbildung und Administration der einzelnen Einheiten sowie für die Verwaltung und Unterbringung der Ausstattung zuständig ist.