Grundausbildung im Katastrophenschutz
Insgesamt 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichen Katastrophenschutzeinheiten des Wetteraukreises haben am vergangenen Wochenende erfolgreich ihre Katastrophenschutz-Grundausbildung beendet. Die Grundausbildung ist eine organisationsübergreifende Fortbildung für die Helferinnen und Helfer der im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD) sowie der Freiwilligen Feuerwehren (FF). Auch Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) sowie des Wetteraukreis selbst nahmen an der Veranstaltung teil.
Bereits seit 2014 wird das Seminar jährlich im Wetteraukreis angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit, so dass die durch die Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz angebotenen Ausbildungsplätze auch in diesem Jahr zügig besetzt waren. Neben der Struktur und den Rechtsgrundlagen zum Katastrophenschutz wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Feuerwehrhaus Florstadt/Nieder-Mockstadt die Themenbereiche Presse- und Medienarbeit, Gefahreninformationstelefon, Kartenkunde, Einsatzlehre, psychosoziale Notfallversorgung, Gefahrstoffe, Infektionsprävention sowie die Inhalte zur Genfer Konvention näher gebracht. Darüber hinaus informierte das THW über seine Struktur und Einsatzmöglichkeiten. Am Samstag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Stationsausbildung die Vielfalt des Wetterauer Katastrophenschutzes mit seinen diversen Fahrzeugen verschiedener Einheiten erleben.
Auch Landrat Jan Weckler schaute vorbei und dankte den Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz: „Die Ereignisse der vergangenen Jahre zeigen die Wichtigkeit des Katastrophenschutzes und Engagements in den verschiedenen Hilfsorganisationen. Ihr Einsatz ist unbezahlbar“. Neben Landrat Weckler besuchten das Seminar auch Florstadts Bürgermeister Herbert Unger, Prof. Dr. Reinhold Merbs, Fachbereichsleiter Gesundheit und Bevölkerungsschutz des Wetteraukreises, Jürgen Nickel, Fachdienstleiter Gesundheit und Gefahrenabwehr, sowie der stellvertretende Kreisbrandinspektor Sebastian Luft. Um die Verpflegung kümmerten sich die Gastgeber der Feuerwehr Nieder-Mockstadt.
Es nahmen teil:
Johanna Dix, Lenny Wenzel (Wasserrettungszug DLRG), Raoul Dominik Dorhoi, Ruth Saltzwedel (Betreuungszug JUH), Christoph Ellinghaus (Sanitätszug Malteser), Kevin Altvatter, Florian Schumacher (Löschzug Ranstadt), Lea Brenner, Lavinia Wagner (Löschzug Büdingen), Viktoria Dallwitz, Tristian Eigenwillig, Marcus Müller (Löschzug Bad Nauheim), Christoph Fritsch, Henrik Mag, Frank Schulz (Löschzug Bad Vilbel), Vanessa Heger, Thomas Kölle, Yannik Steinmacher (Löschzug Florstadt), Christian Lauff (Löschzug Karben), Denise Lohrey, Ronny Träger, Joachim Gräb (Löschzug Nidda), Dylan Merkelbach (Löschzug Niddatal), Maximilian Moll von Diemar, Bastian Wenzel (Löschzug Münzenberg), Floris Reimbold (Löschzug Reichelsheim), Pascal Roloff-Borgner (Löschzug Limeshain), Clemens Breest, Sebastian Frings (Technisches Hilfswerk), Anette Dallwitz und Susanne Lindenthal (Gefahreninformationstelefon).
Geleitet wurde das Seminar von Kevin Schubach (Sachbearbeiter Katastrophenschutz der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz) mit Unterstützung der Referenten Hagen Vetter (Zivil- und Katastrophenschutz) Sabine Vetter (Gefahreninformationstelefon Wetteraukreis), Christoph Valentin (THW Friedberg), Ingo Fechtner (Kartenkunde), Christine Zahradnik (Psychosoziale Notfallversorgung), Kevin Leinberger, Ulrich Schäfer (Kreisauskunftsbüro DRK), Karlheinz Weinert (Einsatzlehre), Ralf Höhmann (Gefahrstoffe), Dennis Knau (Infektionsprävention), Patrick Dietz (Stationsausbildung) sowie Norbert Gerlach (Genfer Konventionen) und Thomas Meißner (Bundeswehr).