Landesgartenschau 2027: Gemeinsam für mehr Blühflächen

Wetteraukreis informiert bei Veranstaltungen über Projekt „Interkommunale Blühflächen“ – Bürgerinnen und Bürger können sich noch beteiligen

Ein Saal voller Leute lauscht einem Referenten.

Der Wetteraukreis informiert bei insgesamt fünf Terminen über das Projekt „Interkommunale Blühflächen“. Foto: Wetteraukreis

Möglichst viele Blühflächen zur Landesgartenschau Oberhessen im Jahr 2027: Das ist das Ziel des Projekts „Interkommunalen Blühflächen“. Die Veranstaltungsreihe ist erfolgreich gestartet, drei weitere Termine richten sich nun an die breite Öffentlichkeit. Auch Kurzentschlossene sind willkommen.

Darüber, wie sie das Projekt unterstützen und entsprechende Blühflächen anlegen können, informierten sich nun im ersten Schritt Landwirtinnen und Landwirte sowie am Folgetag Vertreterinnen und Vertreter der Wetterauer Kommunen. Begleitet von einem Expertenteam aus den Bereichen Agrarförderung und Naturschutz boten die Termine in Nidda-Fauerbach und Bad Salzhausen einen fundierten Überblick über Fördermöglichkeiten, praktische Ansätze und das Potenzial der neuen Blühflächen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Christian Sperling (Fachbereichsleiter Regionalentwicklung und Umwelt beim Wetteraukreis) und Thomas Hellingrath (Geschäftsführer Landesgartenschau Oberhessen gGmbH) stellten am ersten Termin Frank Uwe Pfuhl und Stefan Nawrath vom Fachbüro „LandKonzept“ das mit LEADER-Mitteln finanzierte Blühflächenkonzept für alle elf beteiligten Kommunen vor. Dabei informierten sie nicht nur über die unterschiedlichen Begrünungstypen, das Saatgut und die Anlage und Pflege der Flächen, sondern zeigten auch Best-Practice-Beispiele und stellten Zeitpläne für die Anlage der Flächen vor.

„Jede Fläche ist willkommen“

Die Flächenkulisse für die Anlage der Blühflächen erläuterte Christian Sperling. Eine Übersichtskarte aus dem Geodaten-Informations-System (GIS) zeigte die voraussichtlich stark frequentierten Verkehrswege zur Landesgartenschau und entsprechend sichtbare Korridore entlang dieser Strecken. „Natürlich ist jede Fläche – unabhängig, ob sie an den Wegen liegt oder nicht – willkommen und ein Gewinn für das Projekt“, so Christian Sperling. Nach Impulsen von Ralf Eichelmann (Agrarförderung Wetteraukreis) und Alice Wilkin (Naturschutzfonds Wetterau) ging die Veranstaltung in einen regen Austausch über. Am Tag darauf wurde das Programm durch einen Input von Frank Uwe Pfuhl zu Beteiligungsmöglichkeiten in den LGS-Kommunen ergänzt.

Für die kommenden Termine, die sich an Naturschutz- und Gartenbauvereine sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger richten, lädt der Wetteraukreis ebenfalls herzlich ein. Auch Kurzentschlossene sind willkommen und können erfahren, wie sie durch die Anlage von Blühflächen auf privaten oder vereinseigenen Flächen einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten können. Projektbeteiligte sind neben dem Wetteraukreis die Landesgartenschau gGmbH, der Verein Oberhessen, verschiedene Fachbehörden und der Naturschutzfonds Wetterau e.V..

4. November, 19 Uhr, Bürgerhaus Ortenberg:
Informationsveranstaltung für Naturschutz- und Gartenbauvereine

12. November, 19 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Büdingen-Rinderbügen:
Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie private Initiativen

18. November, 19 Uhr, per Online-Webinar:
für alle Interessierten, insbesondere Privatleute (wird aufgezeichnet und kann im Nachgang abgerufen werden)

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Veröffentlicht am: 30. Oktober 2024