Landrat Weckler im Austausch mit Baugewerbe-Präsident Reimann
Wie Wohnungsbau in angespannten Zeiten funktionieren kann und dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die hessische Bauwirtschaft immer stärker in den Fokus rücken: Darüber haben sich kürzlich Landrat Jan Weckler und Thomas Reimann, Präsidenten des Baugewerbes Hessen, in der ALEA-Niederlassung in Bad Vilbel ausgetauscht.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht vor großen Herausforderungen und Widrigkeiten. Thomas Reimann will dennoch mit Zuversicht in die Zukunft wirken und Impulse an die Landes- und Bundespolitik übermitteln: „Vor diesem Hintergrund freue ich mich über den Besuch von Landrat Jan Weckler und die Möglichkeit, sich auch auf kommunaler Ebene zu wichtigen gesamtgesellschaftlichen Themen austauschen zu können.“
Aktuell werde das Engagement vieler Unternehmen in der Bau- und Immobilienwirtschaft ausgebremst, betont auch Landrat Weckler: „Die Bauwirtschaft hat während der Corona-Pandemie schon einmal bewiesen, dass sie auch in schwierigen Zeiten erfolgreich bestehen kann. Ich hoffe, dass wir für den Wohnungsbau bundesweit bald wieder bessere Rahmenbedingungen vorfinden und Vertrauen wieder hergestellt werden kann.“ Einig waren sich Weckler und Reimann darin, dass das Bauen wieder einfach werden muss: Hierfür sei vor allem eine spürbare Deregulierung und Entbürokratisierung durch den Gesetzgeber nötig.
„In unserem Land ist eine gute Infrastruktur unabdingbar. Wir müssen Straßen und Brücken sanieren, Gewerbe- und Wohnraum im erforderlichen Umfang schaffen und eine sichere Versorgung in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und digitale Infrastruktur sicherstellen. In ganz Hessen und natürlich auch im Wetteraukreis haben wir verlässliche Unternehmen, die das leisten – das darf nicht durch einen Mangel an Verlässlichkeit auf Bundesebene leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden“, so das Fazit von Baugewerbe-Präsident Reimann.