Neue Containeranlage für mehr Platz an der Kurt-Schumacher-Schule
Die Kurt-Schumacher Schule (KSS) in Karben wächst. Deshalb hat die Stadt Karben in Zusammenarbeit mit dem Wetteraukreis eine neue Containeranlage mit acht zusätzlichen Klassenräumen gebaut. Um im Hauptgebäude einen weiteren Klassenraum zu schaffen, wurde zudem das ehemalige Hausmeisterhaus zu einem Lehrerzimmer umgebaut. Landrat Jan Weckler und Bürgermeister Guido Rahn haben sich vor Ort ein Bild von den Neu- und Umbauarbeiten gemacht.
Der Wetteraukreis und die Stadt Karben hatten im März 2022 eine Kooperation vereinbart: Geplant und umgesetzt wurde der Bau der Containeranlage von der Stadt Karben, während der Kreis vollumfänglich die Kosten in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro trägt.
Die Anlage wurde Ende Februar errichtet, daran schloss sich der Innenausbau an. Da die Stahlbauarbeiten nicht planmäßig abgeschlossen werden konnten, wurden in Abstimmung mit der Bauaufsichtsbehörde Gerüsttreppentürme zur Erschließung des Obergeschosses angebracht. Diese Treppentürme sind vollkommen sicher und werden durch die eigentlich vorgesehenen Stahltreppen ersetzt, sobald diese zur Verfügung stehen. Dies soll laut aktueller Planung im Juni geschehen.
Weiterer Klassenraum kommt hinzu
Im Hauptgebäude der KSS wurde bis vor kurzem neben dem Lehrerzimmer im Verwaltungstrakt ein weiteres kleineres Lehrerzimmer genutzt. Mit dem Umbau des ehemaligen Hausmeisterhauses auf dem Schulgelände kann dieser Raum nun wieder für den Unterricht genutzt werden. In dem ehemaligen Wohngebäude sind ein Lehrerzimmer, eine Küche, ein Büro mit zwei PC-Arbeitsplätzen und ein Büro für Einzelgespräche entstanden. Hierfür wurden die Böden erneuert sowie die Decken und Wände neu gestrichen. Die Elektrik des Gebäudes wurde insgesamt erneuert sowie neue Leitungen verlegt. Die Küche erhält eine neue Ausstattung. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf etwa 48.000 Euro.
Kurzfristig mehr Raum für den Schulunterricht zu schaffen sei immer ein schwieriges Unterfangen, sagte Landrat Weckler bei der gemeinsamen Begehung mit Bürgermeister Rahn, Schulleiterin Ursula Hebel-Zipper und Zaklina Vlaski, Architektin der Stadt Karben: „Umso erfreulicher ist es, dass wir gemeinsam mit der Stadt Karben eine gute Zwischenlösung umsetzen konnten und mit dem Umbau des Hausmeisterhauses auch kreative Wege gehen.“
Bürgermeister Rahn zeigte sich ebenfalls erfreut darüber, dass der Schulgemeinde nun insgesamt neun zusätzliche Klassenräume zur Verfügung stehen: „Die KSS ist eine sehr beliebte und attraktive Schule. Dies zeigen auch die stetig wachsenden Zahlen an Schülerinnen und Schülern. Das bedingt aber auch dringend weitere Schulräume. Deshalb bin ich froh, dass wir die Raumsituation mit den neuen Klassenräumen weiter entspannen konnten.“