Neue Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern
Neue Gruppe bietet Unterstützung für Eltern, deren Kind im Ausland unter ungeklärten Umständen verstorben ist

Weiterleben, wenn das eigene Kind gestorben ist, gehört zu den größten Herausforderungen, die das Leben mit sich bringen kann.
Mein Kind ist im Ausland gestorben – wie kann ich jemals inneren Frieden finden? Kann ein gegenseitiger Austausch in einer Selbsthilfegruppe eine Brücke dazu sein? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine neue Selbsthilfegruppe in Friedberg.
Weiterleben, wenn das eigene Kind gestorben ist, gehört zu den größten Herausforderungen, die das Leben mit sich bringen kann. Der Tod im Ausland birgt zusätzliche physische, psychische und bürokratische Belastungen. Mit der ungeklärten Todesursache bleibt auch das Bedürfnis nach Klärung und Wahrheit auf schmerzhafte Weise offen.
Die Selbsthilfegruppe ist auf Initiative einer Mutter entstanden, die selbst von einem solchen Verlust betroffen ist. Die Initiatorin möchte Eltern einen geschützten Raum bieten, der den besonderen Umständen ihrer Situation gerecht wird. Im Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, geht es um Verständnis, Hilfestellung und Gemeinschaft.
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat, samstags von 14 bis 16 Uhr in Friedberg. Der erste Termin findet am 11. Oktober (Samstag) statt. Betroffene können Kontakt aufnehmen unter Telefon (06031) 9647253oder per E-Mail. Auf der Website der Selbsthilfe-Kontaktstelle finden Betroffene weitere Selbsthilfeangebote zum Thema Trauer im Wetteraukreis.
Ansprechpartner/in
Name | Telefon | Raum | |
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Anette Obleser | 06031 83-2345 | 188 |