Noch freie Plätze bei Anti-Mobbing-Fortbildung am 1. November

Fortbildung gegen Gewalt und Mobbing unter Kindern und Jugendlichen für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis

Ein Kind sitzt mit verschränkten Armen und Beinen an einer Wand.

Jedes sechste Schulkind gibt an, mindestens einmal von Mobbing betroffen gewesen zu sein. Foto: annemone123 auf Pixabay

In Deutschland steigen Umfragen zufolge die Zahlen von Mobbingübergriffen und psychischen Gewalttaten unter Kindern und Jugendlichen kontinuierlich an. Rund 98 Prozent aller Lehrkräfte haben im vergangenen Jahr mehrere Fälle von Beschimpfungen, Bedrohungen und Belästigungen an ihrer Schule erlebt. Jedes sechste Schulkind gibt an, mindestens einmal betroffen gewesen zu sein. Die Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises möchte Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiter und Jugendarbeiterinnen schulen, um psychische Gewalt unter Kindern und Jugendlichen rechtzeitig zu erkennen und zu beenden.

Bei der Veranstaltung steht der sogenannte „No Blame Approach“ (Ansatz ohne Schuldzuweisung) im Mittelpunkt. Er gibt Fachkräften ein einfaches Instrument an die Hand, um bei Mobbing zum Wohl und zum Schutz der Betroffenen zu handeln. Die Methode ist lösungsorientiert und möchte ohne Schulzuweisungen und Bestrafungen eine Veränderung bei den Täterinnen und Tätern bewirken und das Mobbing beenden. Wie die Situation entstanden ist, ist dabei nicht von Bedeutung.

Die Trainingseinheit am 1. November (Freitag) findet von 9.30 bis 16.30 Uhr im Friedberger Kreishaus, Europaplatz, Gebäude B, statt. Sie wird von der ausgebildeten Mediatorin und zertifizierten „No Blame Approach“-Trainerin Andrea Münch geleitet. Die Fortbildung kostet 80 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich. Das Anmeldeformular steht online zum Download zur Verfügung und kann per E-Mail versendet werden.

Veröffentlicht am: 14. Oktober 2024