Ortsdurchfahrt Niddatal-Bönstadt: Land unterstützt Sanierung
Das Land Hessen steckt rund 2,5 Millionen Euro in die Sanierung der Ortsdurchfahrt Niddatal-Bönstadt (K241) - Gesamtkosten belaufen sich auf gut 8 Millionen Euro
Gemeinsam mit der Stadt Niddatal und den Stadtwerken saniert der Wetteraukreis die marode Ortsdurchfahrt im Niddataler Stadtteil Bönstadt (K241). Finanzielle Unterstützung für die wichtige Infrastrukturmaßnahme kommt nun von der Hessischen Landesregierung.
Wer schon einmal mit dem Auto auf der Kreisstraße 241 unterwegs war, der weiß: Die Ortsdurchfahrt von Bönstadt ist in schlechtem Zustand und muss saniert werden. Im vergangenen November haben die in sechs Abschnitte aufgeteilten Bauarbeiten als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Niddatal begonnen.
Unterstützung für das Bauprojekt kommt nun von der Hessischen Landesregierung: Sie unterstützt die Investition in die Zukunft und die Aufrechterhaltung der örtlichen und kreiseigenen Infrastruktur und hat Fördermittel aus dem Mobilitätsfördergesetz bewilligt. Der Förderbescheid für den Kreis umfasst Mittel in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro. Die Stadt erhält 801.700 Euro.
Die Kosten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt belaufen sich insgesamt auf etwa 8 Millionen Euro: Der Kreis investiert rund 2 Millionen Euro, die Stadt Niddatal 2,4 Millionen Euro für Gehwege und Nebenanlagen sowie die Stadtwerke 3,6 Millionen Euro für Wasserleitung und Kanäle.
„Mit der Sanierung der K241 sorgen wir für eine nachhaltige Verbesserung der Straßeninfrastruktur, von der nicht nur die Niddatalerinnen und Niddataler profitieren werden. Ich freue mich, dass das Land Hessen diese Gemeinschaftsmaßnahme mit Fördermitteln unterstützt“, so Erste Kreisbeigeordnete und Verkehrsdezernentin Birgit Weckler.
Bürgermeister Michael Hahn ergänzt: „Die vielen Risse und Schlaglöcher werden in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören. Die Bauarbeiten gehen gut voran: Der erste Bauabschnitt ist bereits wieder befahrbar, die Gehwege wurden hergestellt und Straßenbegleitgrün gepflanzt. Die Stadt wird zudem die Haltestellen barrierefrei gestalten.“
Im bisherigen Bauverlauf ist vermehrt teerpechhaltiges Material gefunden worden, das gesondert entsorgt werden muss. Daher sind in der weiteren Abwicklung des Projektes Mehrkosten nicht ausgeschlossen. Die Sanierung soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.