Projekt PETRA erweitert Angebot im Wetteraukreis
Nicht jedes Kind kann bei seinen Eltern aufwachsen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Für einige junge Menschen ist eine begrenzte Zeit außerhalb der Familie ausreichend, um im Anschluss wieder bei den Eltern leben zu können. Andere Kinder und Jugendliche leben bis sie volljährig und selbstständig sind nicht bei ihrer Herkunftsfamilie. Meistens leben die Minderjährigen in einer Wohngruppe oder in Pflegefamilien. Zudem gibt es Erziehungsstellen, also spezialisierte Pflegefamilien, in denen mindestens ein Pflegeelternteil eine pädagogische oder vergleichbare Qualifikation hat.
Erste Kreisbeigeordnete sowie Jugend- und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch: „Bislang haben wir nur wenige Erziehungsstellen im Wetteraukreis, welche von Jugendhilfeträgern aus dem Bundesgebiet begleitet werden. Ab sofort kann der in der Region verankerte Träger Projekt PETRA GmbH & Co. KG diese Erziehungsstellen ausbilden und durch die intensive Familienarbeit begleiten.“
Zudem bietet der Träger kollegiale Fallbesprechungen und Supervisionen ebenso wie ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot an. „So können die Erziehungsstellen den sicheren Rahmen und die emotionale Wärme einer Familie den ihnen anvertrauten Erziehungsstellenkindern bieten, den diese aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen oder Beeinträchtigungen in der Entwicklung besonders benötigen. Ich freue mich über dieses neue und wichtige Angebot im Wetteraukreis“, ergänzt Jugendamtsleiterin Jutta Messerschmidt.
Interessierte können sich direkt an den Träger wenden: Erziehungsstellen PETRA, Telefon (0151) 57520257, E-Mail. Weitere Informationen auch direkt bei PETRA.