Wolfgang Obermann scheidet nach 22 Jahren im Ehrenamt aus
Die „Sicherheitsberater für Senioren“ informieren ältere Menschen in der Wetterau in Fragen ihrer persönlichen Sicherheit. Einer von ihnen ist Wolfgang Obermann, der seit 2001 zu den Aktiven gehörte und nun während eines Workshops verabschiedet wurde.
In seiner Laudatio bedankte sich der langjährige Vorsitzende der Sicherheitsberater, Gerd Breukel im Namen aller Mitglieder für das Engagement Obermanns: „Du warst immer im Einsatz, wenn es nötig war - sowohl bei Vorträgen als auch an Informationsständen. Auf dich war immer Verlass. Auch in deinem Wohnumfeld warst du stets sehr aktiv. Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz und deine Mitarbeit.“
Der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Bardo Bayer betonte die Bedeutung der Sicherheitsberater für Senioren: „Egal ob es um den berüchtigten ‚Enkeltrick‘ oder das richtige Verhalten an der Haustür geht, ältere Menschen sind besonderen Bedrohungen ausgesetzt. Es ist deshalb gut, wenn sie von Menschen ihrer eigenen Altersgruppe auf die Gefahren und Risiken hingewiesen werden. Diese wichtige ehrenamtliche Tätigkeit so lange auszuüben gebührt unser aller Respekt ab. Auch im Namen des Wetteraukreises möchten wir Ihnen hierfür unseren Dank und Anerkennung aussprechen“.
Die „Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren“ gibt es im Wetteraukreis bereits seit 1993. Die Initiative kooperiert eng mit der Polizeidirektion Wetterau sowie dem Polizeipräsidium Mittelhessen und wird vom Kreispräventionsrat und dem Seniorenbeirat des Wetteraukreises unterstützt. Interessierte ältere Menschen werden von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zu Sicherheitsberaterinnen und -beratern ausgebildet: Ziel ist es, Gleichaltrige auf Augenhöhe über die Maschen der Betrüger zu informieren und über Gefahren aufzuklären. Dazu halten sie Vorträge in Vereinen oder Seniorentreffs, informieren auf Messen und Veranstaltungen. Mit mehreren Fortbildungsveranstaltungen jährlich und regelmäßigen Informationen über aktuelle betrügerische Entwicklungen wird dafür gesorgt, dass die Beraterinnen und Berater immer auf dem neuestem Stand sind. Nähere Informationen, E-Mail.