Spatenstich zum Ausbau der K 211 bei Hitzkirchen erfolgt
Hessen Mobil baut im Auftrag des Wetteraukreises die Kreisstraße 211 bei Kefenrod/Hitzkirchen neu aus. Am windigen Montagvormittag haben sich Vertreter des Wetteraukreises und Hessen Mobil nun kurzfristig zu einem Spatenstich am Abzweig der K 211 von der Landesstraße 3195 getroffen.
Der Kreisbeigeordenete des Wetteraukreises, Matthias Walther, freut sich nach der Planungsphase auf die Bauarbeiten: "Wir sind froh, dass es vor Ort mit den Arbeiten los geht. Nach so umfangreichen Planungen und Vorbereitungen investiert der Wetteraukreis für die Ausbauleistungen rund 3 Millionen Euro auf der K211."
Walther erkundigte sich bei der Baufirma und dem Projektverantwortlichen seitens Hessen Mobil genau nach dem geplanten Ablauf und eventuellen Hürden.
Bei der Maßnahme wird außerdem präzise auf Artenschutz geachtet, schließlich befindet sich entlang der K 211 Lebensraum von Bussarden und Haselmäusen. Im Vorfeld wurden daher entlang der Strecke Teilbereiche des vorhandenen Fichtengehölzes gefällt und im Anschluss neue, fruchttragende Laubgehölze gepflanzt. Durch die Schaffung dieser neuen, idealen Lebensbedingungen außerhalb des künftigen Baufeldes wurden die Haselmäuse veranlasst, umzusiedeln. Darüber hinaus wurden spezielle Nistkästen aufgehängt, um der Haselmaus in ihrem neuen Lebensraum einen artgerechten Unterschlupf zu bieten
Die Länge des betroffenen Abschnitts beträgt fast drei Kilometer. Dabei wird die Kreisstraße nicht nur komplett neu ausgebaut, auch die Landesstraßen-Kreuzungsbereiche erfahren eine Generalüberholung.
Für diese Arbeiten ist die K 211 seit dem gestrigen Montag voll gesperrt.
Die Verkehrsfreigabe wird für den Spätherbst dieses Jahres anvisiert.
Verkehrsteilnehmende, die von Hitzkirchen nach Gedern/Wenings fahren möchten, werden während der Bauzeit über die L 3195 sowie die L 3010 umgeleitet - und umgekehrt. Für LkW-Fahrer gibt es eine Besonderheit: Sie werden nach Kefenrod geleitet und vom Kreisverkehrsplatz "Büdinger Straße" wieder zur Umleitungsstrecke zurückgeführt. Grund ist eine scharfe Kurve auf der Umleitungsstrecke, die durch den kurzen Umweg zum Kreisel umgangen werden soll, was wiederum den Verkehrsfluss auf der Hauptumleitungsstrecke begünstigt.