„Sternenkinder Wetterau“: Neue Selbsthilfegruppe für Eltern

Eine Engelsstatue zwischen gelben Blumen.

In der neue Selbsthilfegruppe finden Eltern Raum für ihre Trauer. Foto: Myléne auf Pixabay

Als Sternenkinder werden verstorbene Kinder bezeichnet, wenn sie vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind. Die neue Selbsthilfegruppe „Sternenkinder Wetterau“ richtet sich an betroffene Eltern und Großeltern sowie Eltern, denen eine stille Geburt noch bevorsteht. In der Gruppe können sich die Betroffenen austauschen, Trost spenden, berichten, wie sie zurück ins Leben gefunden haben und wie sie mit einer Folgeschwangerschaft umgehen.

Eine Diagnose in der Pränataldiagnostik oder eine Routineuntersuchung – und dann ein fehlender Herzschlag. Das Gedankenkarussell beginnt sich zu drehen. Der Tod des eigenen Kindes ist ein absoluter Ausnahmezustand, egal ob während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach. Das „Sternenkind“ gehört zur Familie, ist ein Teil von ihr und wird das auch immer bleiben.

Eltern benötigen in dieser überfordernden Situation einen Raum für ihre Trauer und Zeit, um Abschied zu nehmen. Die Selbsthilfegruppe „Sternenkinder Wetterau“ bietet den Betroffenen diesen Raum sowie das Wissen, nicht alleine in diesem Ausnahmezustand der kreisenden Fragen und Gedanken zu sein.

Anfänglich werden die Treffen online durchgeführt, gemeinsam werden dann die persönlichen Treffen organisiert und besprochen. Auf Wunsch gibt es eine Begleitung von der Diagnosestellung bis hin zur Geburt und auch danach. Betroffene können per E-Mail Kontakt zur Gruppeninitiatorin aufnehmen.

Ansprechpartner/in

Name Telefon Fax Raum
Anette Obleser 06031 83-2345 188 E-Mail
Veröffentlicht am: 21. Oktober 2024