Strategie-Entwicklung zur Fach- und Arbeitskräftesicherung

Der Wetteraukreis, die Wirtschaftsförderung Wetterau, das Hessische Arbeitsministerium und das IWAK laden zur zweiten Zukunftswerkstatt ein

Eine Frau und ein Mann sitzen in einem Büro vor Computer-Bildschirmen. Im Hintergrund ist eine Fensterfront zu sehen.

Wie sich Fach- und Arbeitskräftesicherung im Wetteraukreis für die Zukunft erfolgreich betreiben lässt, damit befasst sich die zweite Zukunftswerkstatt im Plenarsaal des Kreishauses. Bild von beasternchen auf Pixabay

Der demografische Wandel, die Digitalisierung und die Dekarbonisierung, also die allmähliche Umstellung der Wirtschaftsweise auf einen geringeren Umsatz von Kohlenstoff, sorgen in der Arbeitswelt für tiefgreifende Veränderungen. Um diese zu bewältigen, bedarf es vieler qualifizierter Arbeitskräfte. Wie Arbeitgeber aus dem Wetteraukreis diese halten und weitere hinzugewinnen können, damit beschäftigt sich die zweite Zukunftswerkstatt zur „Fach- und Arbeitskräftesicherung im Wetteraukreis“.

„Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt und die Fachkräftesicherung wachsen deutschlandweit. Und auch wenn der Wetteraukreis nach aktuellen Prognosen in den kommenden Jahren mit einem weiteren Bevölkerungszuwachs rechnen kann, bedarf es vorausschauender Strategien, um den steigenden Fachkräftebedarf auch künftig sicherzustellen. Antworten dazu bietet die zweite Zukunftswerkstatt, zu der der Wetteraukreis und die Wirtschaftsförderung Wetterau gemeinsam mit der Stabsstelle Fachkräfte für Hessen des Hessischen Arbeitsministeriums sowie dem Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) einladen“, sagt Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Marion Götz

Die Veranstaltung findet am 4. Juni (Mittwoch) in der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr im Plenarsaal des Kreishauses in Friedberg statt. Gemeinsam mit der Stabsstelle und dem IWAK möchte der Kreis Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Landkreis dabei unterstützen, Fach- und Arbeitskräfte zur Besetzung ihrer Stellen zu finden. Die nun geplante Veranstaltung bildet die Fortsetzung der ersten Zukunftswerkstatt im Jahr 2023. Schwerpunktmäßig ging es damals um Strategien und Maßnahmen zur Fach- und Arbeitskräftesicherung, die vor Ort erfolgreich waren, sowie um die Bereiche, in denen noch Handlungsbedarf besteht. Die aktuelle Veranstaltung dient auch dazu, Entwicklungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt in die Planungen und Strategien miteinzubeziehen, die bei der Zukunftswerkstatt vor zwei Jahren noch nicht bekannt waren.

Die Moderation übernimmt Dr. Christa Larsen, Leitung des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK). Eine Anmeldung ist bis 31. Mai (Samstag) über diese Internetseite möglich. „Ich freue mich auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit ihrem Fachwissen in den Arbeitsgruppen dazu beitragen, die Fach- und Arbeitskräftesicherung im Wetteraukreis weiter zu verbessern. So können wir unsere Wirtschaft und den Arbeitsmarkt für die Zukunft gut aufstellen“, schließt Marion Götz.

Veranstaltungsablauf

  • 8.40 Uhr Ankommen
  • 9 Uhr Begrüßung und Einführung in die Thematik durch Simone Schestakoff (Fachbereichsleitung Jugend und Soziales des Wetteraukreises) und Claudia Wesner (Leitung der Stabsstelle Fachkräfte für Hessen)
  • 9.15 Uhr Vortrag und Moderierter Austausch zum Thema Fach- und Arbeitskräftelage von 2023 bis 2030  und notwendige Maßnahmen der Fachkräftesicherung
  • 10.15 Uhr Pause
  • 10.30 Uhr Moderierte Kleingruppen zum Thema Fokus auf Fach- und Arbeitskräftebindung im Betrieb und der Region – gemeinsam innovative Lösungen für Berufsfelder entwickeln (Arbeitsgruppe 1 – Sozialberufe sowie Pflege und Erziehung; Arbeitsgruppe 2 – Handwerksberufe, Gebäudeversorgungstechnik, Hoch- und Tiefbau; Arbeitsgruppe 3 – IT-Berufe und öffentliche Verwaltung
  • 12 Uhr Pause
  • 12.15 Uhr Gesamtschau der Ergebnisse
  • 12.55 Uhr Resümee und Verabschiedung durch Claudia Wesner und Klaus Karger (Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Wetterau)
  • 13 Uhr Ende der Veranstaltung
Veröffentlicht am: 23. Mai 2025