Suchthilfe in der Wetterau: „Wie soll es ohne Fachkräfte funktionieren?“
Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch hat sich bei der Jugendberatung und Jugendhilfe (JJ) e.V. in Friedberg über die derzeitige Situation in der Suchthilfe informiert. „Die Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. leistet wichtige Arbeit für unsere gesamte Region. Sie bietet jungen Menschen und ihren Familien Unterstützung und Beratung in schwierigen Situationen an. Hier wird ihnen bei Problemen wie Sucht, Mobbing, Schul- oder Familienproblemen geholfen“, resümiert Sozialdezernentin Becker-Bösch.
„Wir müssen die Jugendlichen und ihre Bedürfnisse ernst nehmen und für ihre Zukunftschancen sorgen. Besonders in diesen herausfordernden Zeiten“, so Becker-Bösch. „Der Wetteraukreis wächst Tag für Tag in einer Dimension, die auch mehr Hilfebedarfe bei der größer werdenden Anzahl von Menschen mit sich bringt. Uns fehlen allerdings die Fachkräfte, um die Vielzahl der offenen Stellen besetzen zu können. Ich werbe daher sehr intensiv für uns, den Wetteraukreis, aber auch für all unsere Träger. Um Leistung zu erbringen braucht es auch Menschen, die diese Leistung anbieten können“, so die Sozialdezernentin.
„Der Fachkräftemangel ist für uns alle eine enorme Hausforderung“, so Beatrix Falkenstein von JJ e.V. „Wir hoffen hier auf Initiativen und Konzepte wie beispielsweise Jobmessen, um Menschen anzusprechen und für uns begeistern zu können.“
„Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird. Die Jugendberatung und Jugendhilfe unterstützt junge Menschen und ihre Familien in schwierigen Situationen“, stellt Erste Kreisbeigegeordnete Becker-Bösch fest.
Sozialdezernentin Becker-Bösch und Geschäftsführerin Beatrix Falkenstein waren sich einig: Der Fachkräftemangel wird die große Herausforderung der Zukunft sein, denn nur mit Fachkräften kann die wichtige Arbeit der Einrichtung und die Herausforderungen der Jugendarbeit bewältigt werden. Abschließend bedankte sich Becker-Bösch für den interessanten Besuch und sagt weiterhin die Förderung der Jugendlichen in der Region und ihre Unterstützung zu.