Wetteraukreis wirbt für Zukunftsregion

Messeauftritt bei Expo Real in München bringt neue Kontakte und Impulse

Sieben Personen stehen vor einem Bildschirm mit der Aufschrift Wetteraukreis

Die Delegation des Wetteraukreises auf der Expo Real 2025 in München: Die Partnerkommunen, Landrat Jan Weckler und Vertreter der WiReg präsentieren die wirtschaftlichen Potenziale der Region.

Auch die zweite Teilnahme als Aussteller an der Immobilienmesse Expo Real in München hat sich gelohnt - Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt: Zu diesem Ergebnis kommt die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung im Wetteraukreis sowie der Wetteraukreis, die gemeinsam mit vier Partnerkommunen und am Gemeinschaftsstand der Metropolregion FrankfurtRheinMain vertreten waren.

Mit mehr als 40.000 Besuchern aus 75 Ländern ist die Expo Real eine der wichtigsten Fachmessen für Immobilien und Investitionen in Deutschland und Europa – hier trifft sich die gesamte Branche. Landrat Jan Weckler betont: „Unser Auftritt schafft Sichtbarkeit. Wir können den Wetteraukreis dort als Wirtschaftsregion mit Zukunft auf einer großen internationalen Bühne bewerben.“

Das Team der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung im Wetteraukreis (WiReg) besucht die dreitägige Großveranstaltung seit vielen Jahren. Im vergangenen Jahre wurde erstmals ein eigener Messeauftritt am Gemeinschaftsstand der Metropolregion FrankfurtRheinMain für den Kreis und die Kommunen organisiert. An einer Stele wurde auch in diesem Jahr für den Landkreis als zukunftsfähigen und nachhaltigen Standort für Unternehmen und Investoren geworben. Der Slogan lautet: „Wetteraukreis – der grüne Teil der Metropolregion Frankfurt“.

Geschäftsführer Klaus Karger betont, die Wirkung, die man als Aussteller entfalte. Die Partnerkommunen können Interessenten direkt vor Ort von Ihren Vorzügen überzeugen. Im Vorfeld wurde allen 25 Kommunen die Teilnahme angeboten – die Städte Friedberg, Gedern und Nidda waren erneut dabei, für Niddatal war es die Premiere.

Alle vier Partnerkommunen haben ganz konkrete Projekte, die sie auf der Messe einem breiten Publikum präsentieren konnten.

Nidda bewarb neben bestehenden Gewerbegebieten insbesondere den Interkommunalen Gewerbepark Oberhessen „IGO Green“ mit dem Leitbild „grün statt grau“. Hier wurde kürzlich mit der Erschließung begonnen, sodass es nun konkrete Möglichkeiten für interessierte Unternehmen gibt, sich in dem innovativen Gewerbepark mit flexiblem Flächenzuschnitt anzusiedeln. Ein besonderes Flächenpotenzial hat auch die Stadt Gedern vorzuweisen, die erneut als Standpartner in München vertreten war: Das 52.000 Quadratmeter große Gewerbegebiet „Am Radkreuz“ in Ober-Seemen verfügt bereits über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan und könnte sofort genutzt werden – in dieser Größenordnung fast ein Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion.

Die Stadt Friedberg stellte zwei Zukunftsprojekte ins internationale Licht: das „Innovationsquartier Kaiserstraße“ und die Konversionsfläche der ehemaligen Ray Barracks. Beide Areale stehen exemplarisch für Friedbergs dynamische Stadtentwicklung. Während das Innovationsquartier im Herzen der Stadt neue Impulse für Wirtschaft, Forschung und Arbeiten schaffen soll, entsteht auf dem ehemaligen Kasernengelände mit Wohnraum, Grünflächen und moderner Infrastruktur eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte der Region. Niddatals Bürgermeister Michael Hahn warb in München für Büroflächen im ehemaligen Klostergebäude Haus St. Gottfried in Ilbenstadt sowie für Gewerbe-, Wohnbau- und Mischgrundstücke in Ilbenstadt und Kaichen.

Durch die Standbetreuung durch Klaus Karger und Oliver Nowak von der WiReg hatten die Vertreter/innen der Partnerkommunen die Möglichkeit, auf dem Messegelände weitere Termine wahrzunehmen, sich über innovative Konzepte zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Landrat Jan Weckler nutze die Zeit auch, um sich mit den mit anderen Landkreisvertretern auszutauschen. Er betont, dass es neben den Vermarktungsaktivitäten bei der Messe darum gehe, das regionale Netzwerk zu pflegen und den Wetteraukreis als einen Raum mit besonderen Standortqualitäten in der Metropolregion weiter zu profilieren. Das sei auch beim zweiten Auftritt gut gelungen.

„Der Wetteraukreis hat viel zu bieten – das können wir auf der Expo Real auch zeigen. Die von den Kommunen präsentierten Projekte sind nicht nur für die jeweilige Stadt, sondern für die gesamte Wetterau von hoher Bedeutung. Sie schaffen neue Lebens- und Arbeitsräume und es stärkt die Region langfristig als attraktiven Standort“ betont Landrat Jan Weckler abschließend.

Es ist geplant, den Wetteraukreis auch 2026 auf der Expo Real zu präsentieren.

Ob ein besonderes Wohnbau- oder ein Gewerbeprojekt – wer Interesse hat, seine Entwicklungsflächen einem nationalen und internationalen Publikum vorzustellen, kann sich schon jetzt bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung im Wetteraukreis melden.

Kontakt ist möglich unter Telefon 06031/77269-0 oder per E-Mail.

Veröffentlicht am: 03. November 2025