Litwin und Grusdt Organisatorische Leiter Rettungsdienst

Fünf Männer stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera. Einer der Männer hält ein Schriftsück in der Hand.

Prof. Dr. Reinhold Merbs (Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Bevölkerungsschutz), Jens Grusdt (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Landrat Jan Weckler, Achim See (Fachstelle Rettungsdienst und Zentrale Leitstelle), Jürgen Nickel (Leiter des Fachdienstes Gesundheit und Gefahrenabwehr). (Nicht auf dem Foto: Andreas Litwin)

Andreas Litwin und Jens Grusdt sind bereits seit einigen Jahren als Organisatorische Leiter Rettungsdienst für den Wetteraukreis tätig. Diese Berufung gilt jeweils für fünf Jahre, sie wird nun weiter bis Ende April 2028 bestätigt.

Zehn Organisatorische Leiter im Rettungsdienst gibt es in der Wetterau. Jede der fünf Rettungsdienstorganisationen hat das Vorschlagsrecht für jeweils zwei Organisatorische Leiter. Andreas Litwin ist hauptamtlicher Mitarbeiter bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, Jens Grusdt beim Deutschen Roten Kreuz.

Gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt bilden die Organisatorischen Leiter Rettungsdienst die Einsatzleitung Rettungsdienst und koordinieren die medizinische Versorgung von Verletzten oder Erkrankten bei Großschadensereignissen oder vergleichbaren Gefahrenlagen.

Sie übernehmen die Beurteilung der Schadenslage aus medizinisch-organisatorischer Sicht: Welche Verletzungen und Erkrankungen sind aufgetreten? Wie viele Menschen sind betroffen? Intensität und Ausmaß der Schädigung, Zusatzgefährdungen, Schadensentwicklung müssen beurteilt werden. Darauf basierend werden die vorhandenen Kräfte und Einheiten eingesetzt und Verbandsmaterial, Medikamente, medizinisches Gerät und Transportkapazität organisiert.

„Für die anspruchsvolle Arbeit des Organisatorischen Leiters Rettungsdienste sind gute Kenntnisse, nicht nur der Rettungsdienststrukturen in der Wetterau, sondern auch eine einsatztaktische Ausbildung, Einsatzerfahrung und Führungskompetenz notwendig. Daher danken wir als Landkreis Andreas Litwin und Jens Grusdt für die Bereitschaft, diese anspruchsvolle Aufgabe weiterhin zu übernehmen“, sagt Landrat Jan Weckler.

Veröffentlicht am: 19. Juni 2023